Schwertklinge mit "dreilagen" Klinge - Muster "Welle"

Lupus*Wolf*

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Hallo, meine Lieben!

Ich denke gerade über ein großes Projekt nach und brauche da mal eure Hilfe.

Ich möchte einen wikingischen Einhänder mit Verbundstahl machen und suche nach den richtigen Stählen...
Ich habe natürlich schon gesucht, auch "Literatur" bemüht, komme aber nicht zu meiner Info, weil ich Euer ganzes Fachlatein nicht verstehe;)
Es muss doch möglich sein, auch ohne "klassischen Metaller" oder Dipl.Metallurgie im Titel mal was zu kapiern, oder?:argw:

Ich suche nach einem nicht härtenden Stahl, der beim Ätzen dunkel zeichnet und einen gut härtenden, der möglichst wenig/hell zeichnet...

Es soll ein sehr grobes Muster aus nur 3 "Stangen" werden, darum ist von Kohlenstoffdiffusion keine Rede...

Für mögliche Antworten Vielen Dank -



Heinrich
 
Hallo,

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=60222&highlight=dreilagen+stahl


Über die Farbwünsche ,der Härtenden und nicht Härtenden Stähle muss du evtl. noch eimal nachdenken. Prinzipiel zeichnen sie genau umgekehrt.
Ansonsten bleibt dir immerhin noch das Schweissen der 3 Stangen über eine längere Strecke, wofür du in diesem Forum tatsächlich ohne den Wortschatz des Schmiedes, gut verstehst wie man vorgehen sollte.

Gruss unsel
 
Das mit dem Fachlatein sollte wohl ein Spur humoristischer wirken als es angekommen ist.
Bin auch nicht totaler Newbie auf dem Gebiet...
Dass der Kohlenstoff gerade das ist, was zeichnet ist mir klar, darum die besondere Nachfrage. Werd aber, wenn die richtigen Stähle so schwer zu finden sind, wohl mit ner Tapete arbeiten müssen.

Vielen Dank für die Tipps!
 
Wieso Kohlenstoffstahl? Der erste Stahl ist ein kaltzäher Konstruktionsstahl mit reichlich Mangan, der zweite ein mit 5 % Nickel legierter Stahl.
 
Und in beiden Fällen hast du vorallem Legierungselemente, die sehr extrem fürs zeichnen zuständig sind. Im einen Fall der extreme Nickelanteil (sehr hell) und im anderen Fall dann der hohe Mangananteil (sehr dunkel). Der Kohlenstoff fällt da bzgl. der Färbung gar nicht so sehr ins Gewicht, behaupte ich mal.
 
Ja, gut. Hab mich jetzt mal genauer schlau gemacht in Bezug auf diese beiden Stähle. Ich bezog meine Aussage eher auf generelle Zusammenhänge. Im Normalfall ist es doch so, dass ein kohlenstoffhaltiger Stahl dunkler zeichnet als ein kohlenstoffarmer.

Siehe Damast aus Feile und Baustahl...
 
Auch da würde ich meistens darauf tippen, dass noch andere Legierungselemente enthalten sind. Denn wenn du das Paket längere Zeit auf Schweißtemperatur hast um es auszurecken und mehrmals zu falten, dann kannst du davon ausgehen, dass sich der Kohlenstoff komplett gleichmäßig verteilt hat zwischen den beiden Stählen.
 
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