sechseckige Löcher in Micarta...WIE

Bescheidene Frage

Nachdem die Beschichtungsentfernungsproblematik ja im Sande verlief.

Ich habe gekauft.............die Griffe gefallen mir nicht...........ich will!!!...............unmögliches möglich machen...................über Sachen philosopieren, die im Vorhinein rel. TOT sind.

Ab und zu versuche ich mich zu Besinnen und zu Verstehen, und bemerke, daß es nicht immer möglich ist.

Noch nie ein Messer gekauft wo dir die Form,der verwendete Stahl,... gefallen haben, aber Kleinigkeiten wie Beschichtung od Griffschalen nicht?

Scheinbar nicht.

Du weißt ja im Grunde überhaupt nicht was die weiteren Beweggründe hinter einem bestimmten Messerkauf bei mir sind.
Weißt nicht wieso ich genau das Messer von genau dem Hersteller kaufe,warum ich mir nicht gleich eines so anfertigen lasse wie ichs von Vornherein möchte und wozu ich mich mit Modifikationen an Messern von der Stange beschäftige... :ahaa:

Ist es schon soweit,dass man eine Abhandlung über die genauen Gründe wieso man etwas tut gleich mitposten müsste, nur um den Anfeindungen od unterschwelligen Andeutungen in Richtung "wie blöd ist der " zu entgehen um nur hilfreiche Tipps zu bekommen?

Und ob man jetzt Inbus od Imbus schreibt ,was solls.
Wie wenn es darauf ankäme.:confused:
 
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Servus zingzong,

die oben genannte Idee mit dem kleineren Loch, in das man die Schraube dann reinzieht, ist meiner Meinung nach gar nicht schlecht. Allerdings hab ich wie andere hier auch die Erfahrung gemacht, dass Micarta nunmal sehr hart und widerspenstig ist. Ich würde das Loch ein Zehntel kleiner bohren, als die Mutter an den flachen Seiten breit ist. Dann mit einer langen Schraube (die wiederum mit einer Zange festgehalten wird:hehe:) vom anderen Ende her die Muttern an die eine Griffschale ziehen und gleichzeitig die Schraube am anderen Ende, als auf der Seite ohne Griffschale, vorsichtig mit einem kleinen Brenner solange erwärmen, bis sich die Mutter leicht in das Micarta ziehen lässt. Wird zwar vermutlich etwas stinken, sollte aber funktionieren. Voraussetzung dabei ist natürlich, dass Du nur die eine Griffschale an den Stahl hältst, damit Du beim Erhitzen nicht die andere verbrennst. Wenn das Ganze dann wieder abgekühlt ist bzw. schon kurz vorher, kannst Du ja durch Durchstoßen der Schraube die Mutter wieder lösen, so dass sie nicht mit dem Micarta zusammenpappt.

Viele Grüße

Erich
 
Und ob man jetzt Inbus od Imbus schreibt ,was solls.
1) Wie wenn es darauf ankäme.:confused:

) Da hast Du zwar recht. Dennoch tut es "weh", genauso wie wenn von Phasen statt von Fasen geschrieben wird.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist es keine Gattungsbezeichnung, sondern ein Markenname (INnensechskantschraube Bauer Und Schaurte. Bauer und Schaurte, vorm. Funcke und Hueck war in Hagen ansässig)


Aber jetzt noch ein Vorschlag zum Thema:
Was spricht dagegen, die Mutter in ein Senkloch einzulegen, dessen Durchmesser mindestens ihrem Eckmass entspricht und sie darin einzukleben?
 
Klar geht das.

erst mal ne Sachlochbohrung in Micarta, ideal ist ein Forstnerbohrer minimal kleiner als der Sechkant der Mutter, geht aber auch mit normalen Bohrern, bis zu deiner Wunschtiefe evtl ein wenig mehr.

Jetzt besorgst du dir eine Mutter in Überlänge, Schraube rein und zentrierst das in der Standbohrmaschine. Mutter festspannen im Bohrmaschinenschraubstock, Schraube wieder raus und Senker mit passendem Winkel und Durchmesser rein.
Jetzt senkst du die Langmutter solange an bis sich 6 scharfe Kanten ergeben, voila dein Stanz/einzieh wie auch immer Werkzeug ist fertig.

Das dann in den Schraubstock spannen, deine Griffschale ausrichten und fleißig die Kontur der Sacklochbohrung anpassen, eine engere und sauberere Passung wirst du kaum erreichen.
Ein wenig sorgfalt beim zentrieren etc. setze ich vorraus und ein paar mal lösen und säubern während der Geschichte ist gut fürs Ergebniss.

Tschua Torsten
 
K
Jetzt besorgst du dir eine Mutter in Überlänge, Schraube rein und zentrierst das in der Standbohrmaschine. Mutter festspannen im Bohrmaschinenschraubstock, Schraube wieder raus und Senker mit passendem Winkel und Durchmesser rein.
Jetzt senkst du die Langmutter solange an bis sich 6 scharfe Kanten ergeben, voila dein Stanz/einzieh wie auch immer Werkzeug ist fertig.

Da wette ich mal gegen, wenn Du eine Mutter ansenkst, werden die Kanten des Sechskantes als Spitze hervorstehen, und die flachen Flanken Radien darstellen.
Wie willst Du damit Stanzen/Einziehen (gebraucht wird schließlich ein Sackloch) ?

Übrigens @zingzong:
Du hast recht, ich kaufe mir keine Messer, mit deren Ausführung ich nicht zufrieden bin. Aus diesem Grunde mache ich die meisten selbst.
Ich kaufe außerdem nicht öfters mal was, mit dessen Modifizierung ich überfordert bin. :hmpf:
 
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@diesel: Torstens Technik funktioniert wirklich - ich habs selbst schon vor "anderthalb Ewigkeiten" und immer wieder mal genau so gemacht (damals bei stabilisiertem Ahorn, was mit Micarta in den Eigenschaften in Etwa gleichzusetzen ist, und auch bei verschiedenen Harthölzern). Und die beim Ansenken der Mutter entstehende "Stanzform" - von Dir richtig mit den 6 Spitzen und bogenförmig zurückgenommenen Flanken beschrieben - ist auch nahezu optimal geeignet, gerade bei Micarta die 6 Ecken der Sackbohrung schön "reinzubrechen" und sich optimal ausgerichtet positionieren zu lassen.

Man sollte aber nicht erwarten, ein exaktes Sechseck mit engstmöglicher "Schlüssel-Maulweite" so erzeugen zu können, aber ein hinreichend als Verdrehsicherung geeignetes Sack-Sechseckloch kriegt man damit allemal hin.

Und das mit der Tiefe kriegt man (nötigenfalls durch schrittweises Annähern mit Vertiefen der zylindrischen Vorbohrung und nacharbeiten mit der Stanzmutter) doch ganz gut und präzise hin. Und den unebenen Boden der Sackbohrung sieht man ja nicht, wenn die Mutter drin steckt. Und wenns dann doch mal etwas zu tief wird, gibts immer noch Unterlegscheiben. Und dass das kein Werkzeug für eine Serienfertigung sein kann, dürfte auch klar sein. Und...

MEINJANUR(TM) -ZiLi-
 
Und wenn man zuviel zeit hat feil man halt die Mutter uin Form:D:D

Tschua Torsten

Wenn "Mann" zuviel Zeit hat feilt er den Sechskannt ins Micarta. :irre:

Fred,

Torsten´s Methode wird klappen, habe das während meiner Lehrzeit mal gemacht.

Bei Bedarf kann ich dir eine soche Mutter machen.

Etwas leichter wäre es wenn du eine Griffschale aus 2 dünneren Stücken machst. Eine mit der runden Bohrung die zweite mit den Sechskant. Ordentlich verklebt sollte das auch halten.


Grüsse, Alex
 
Und wie wäre es wenn du die Mutter ein Klebst:confused: mit Uhu endfest 300...

und die überstehenden Klebereste und Stückchen(jenachdem wie tief du klebst) abscheleifst...

die Schraube brauch doch nur 3-4 Gewindegänge um weit mehr als 50% der vollen halte kraft zubekommen oder wie war das?

würde das gehen? auch mit G10?:rolleyes: sorry für die zwischen frage Fred...

MfG

Kay
 
@Tosten

wirklich klasse Vorschlag.

Werde ich probieren.

DANKE

@Cugar

komm auf dich zurück,wenn es nicht so klappen sollte wie ich mir das vorstelle


DANKE an alle für die guten Vorschläge
 
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