Sekundenkleber ausgehärtet: Was tun?

hobby

Mitglied
Beiträge
1.746
Hallo,

mir ist schon klar, dass es Absicht ist, dass Sekundenkleber aushärtet.
Aber in der Flasche?
Er stand im Gemüsefach des Kühlschranks, weil man ihn angeblich kühl lagern soll.
1. Ist das normal und unvermeidlich?
2. Ist das Aushärten reversibel (warmes Wasser bewirkte nix) oder muss ich die Flasche eben wegwerfen?
3. Gibts Sekundenkleber auch in Tuben und kann man den Kleber da länger lagern (weil weniger Wasser bzw. Sauerstoff drankommt?

Hans
 
Wegschmeißen und neu kaufen. Auch im Kühlfach und in der Flasche hat der Kleber eine bestimmte Aushärtezeit und irgendwann ist eben schluss. Außerdem kostet der Kleber mittlerweile ja kaum noch was.
 
Es gibt immer wieder 3gr. Tuben für wenig Geld beim Discounter.
Nach dem Öffnen hast du noch etwa 2-3 Wochen, bevor der Kleber hart ist.

Der Kleber reagiert laut Pattex mit Luftfeuchtigkeit, da sollte die Lagerung im Kühlschrank wohl kontraproduktiv sein.

Grüße,
Steffen
 
Grüße.
Wenn man nur ab und an ein wenig braucht, gibts von UHU die Minis. 3 kleine Mini-Tuben in einer kleinen (luftdichten) Dose. Habe da ganz gute Erfahrungen mit gemacht, weil man nur eine kleine Menge auf einmal aufmacht.
 
Wenn ich 2x im Monat eine minimale Menge Sekundenkleber brauche, dann ist das viel. Und allgemein war meine Erfahrung: Frisch geöffnet alles bingo, beim zweiten Versuch ist dann meist schon der Stutzen zu und man muß sich durch die Hintertür bedienen. Mehr als zwei Einsätze waren also selten drin.

Seit einiger Zeit (bestimmt schon weiter über ein halbes Jahr) habe ich aber den Pattex Sekundenkleber in der Standtube im Einsatz und keine Probleme damit und die steht meistens auf der Fensterbank und nicht im Kühlschrank.

Ob man damit allerdings rein preislich günstiger fährt als mit den ultra-billigen Minituben unbekannter Herkunft die man nach einem Einsatz einfach wegschmeißt die zweite Frage. Praktischer für mich ist der Pattex.
 
:confused:

Moin.

Ich benutze seit gut 2 Jahren in unregelmäßigen Abständen Hyloglue 111.
Ist eine 10 Gramm Schraubflasche. Kein Kühlschrank, keine sonnenlichtgeschützte Lagerung oder sonste was.
(obwohl drauf steht, dass man ihn kühl lagern soll)
Der steht mal auf der Werkbank, mal im Regal und manchmal kann ich ihn nicht finden:D

Tropft und klebt wie am ersten Tag. Mittlerweile habe ich auch schon fast die Hälfte verbraucht:irre:

Da spielt dann scheinbar die Qualität des "Behälters" eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Oder einfach der Umstand, dass ich mir da keinen Kopf mache.

Gruß
chamenos
 
Hallo,
ich bewahre meine Sekundenkleberfläschchen und -tübchen seit Jahren in einem möglichst kleinen Marmeladenglas im Kühlschrank auf und habe den Eindruck, dass das die Gebrauchsfähigkeit erheblich verlängert, wobei sich Gel besser hält als Flüssigkleber. An einem weisslichen Beschlag im Glas zeigt sich übrigens , wenn ein Kleberbehälter nicht dicht geschlossen hat ...
 
Hallo,

ich benutze nur noch Pattex in der Standtube (wie von HankEr) schon
geschrieben und habe keine Probleme mehr mit eingetrockneten Resten.
Die längste Zeit einer angebrochenen Tube war bei mir ein Jahr.
LG

Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen billigen/preiswerten Sekundenkleber härten nach dem Öffnen (manchmal auch schon vorher) innerhalb weniger Wochen aus.
Dagegen kenne ich auch keine Abhilfe.

Ich verwende jetzt schon seit längerem "UHU sekundenkleber blitzschnell" in der Standtube.
Der ist jahrelang benutzbar, eventuell muß man die Spitze der Pipette mal mit einer Nadel aufstechen aber ansonsten ewig haltbar.

Meine aktuelle Tube ist jetzt seit ca. 2 Jahren angebrochen und der Inhalt ist noch 100% dünnflüssig.

Gruß Thomas
 
Da es hier offenbar auch um billig und lange haltbar und nicht nur um die ursprüngliche Frage geht, noch folgender Tipp: wer viel von dem Zeug braucht bedient sich am Besten im Baumarkt nicht im Kleber-Regal sondern sucht nach dem (kleinen) Stand für DIY-Schuhreparatur. Da gibt es 10 g Flaschen Cyanacrylat zum Sonderpreis.

Geschlagen wurde das bisher nur von (erstklassigem, dünnflüssigem) Loctite in 10 g Flaschen, die ich in Frankreich in Supermärkten seit Jahren zum Spottpreis einkaufe.
 
Jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf dazu geben.
Ich benutze seite langem den dünnflüssigen Sekundenkleber vom Stefan Steigerwald und kann nur sagen, dass ich damit noch nie Probleme hatte. Mir jedenfalls ist noch keiner ausgehärtet, auch wenn er mal längere Zeit ungekühlt in der Werkstatt rumstand.
Ich glaube, das grundsätzliche Problem ist hier das Sparen an falscher Stelle:glgl:.
Mal ganz ehrlich, 3,40 Euro für ein 10 g Fläschchen beim Stefan ist doch wohl wirklich nicht zu viel, oder?
Und wenn man mehr braucht, einfach eine größere Flasche kaufen, das härtet auch nach etlichen Wochen bis auf die Düse nichts aus.

Viele Grüße

Erich
 
Moin Moin

ich benutze den Turbokleber von Reisskraft .
www.reiss-kraft.de

Den gibt es in 4 / 10 und 20 gr und als Gel für stark saugende Materialien in 10 + 20 gr.

Der funktioniert spitze. Ich hab schon damit Gummikeilriemen geklebt und nach 20 Sekunden wieder eingesezt.

Ausserdem gibt es von Reiss Kraft einFüllstoff mit dem man in Verbindung mit dem Kleber Risse überbrücken kann oder Kunststoffverschweißungen herstellen kann..

Der Kleber ist in einer Tube mit speziellen Kopf, so das sich nach Gebrauch der Kleber aus der Spitze zurückzieht und nicht aushärten kann.
Einfach genial :super::super:

Fragt doch mal beim Eisenwarenfachhandel danach.

Grüsse aus dem schönsten Bundesland zwischen den Meeren

Gerd
 
Grüße.
Wenn man nur ab und an ein wenig braucht, gibts von UHU die Minis. 3 kleine Mini-Tuben in einer kleinen (luftdichten) Dose.

So, heute war ich im Baumarkt und habe mich mal bei den Sekundenklebern umgesehen.
Anstatt eine Riesenflasche (von aussen!) mit 3 g Inhalt zu kaufen habe ich mich entschlossen, eine Dose mit drei Tuben zu je 1 Gramm (die o. g. Minis) zu kaufen.

Weil ich mir folgende Vorteile erwarte:
+ In Tuben sollte weniger Sauerstoff/Feuchtigkeit eindringen als in Flaschen, so dass auch angebrochene Behälter länger durchhalten sollten
+ Und wenn sie doch aushärtet ist nur maximal 1 Gramm wegzuwerfen.

Also losgeklebt.
Und schon hatte ich ein Erlebnis der anderen Art:
Ich drücke auf die Tube (im wörtlichen Sinn), aber da kommt nichts heraus.
Aber die Spitze scheint nicht richtig aufgeschraubt zu sein.
Also draufschrauben. Dabei scheint die Tube erst geöffnet zu werden und wegen des zuvor aufgebauten Drucks spritzte einiges vom teuren Kleber in die Gegend.
Und auch auf meine Finger. Ich spürte schon, wie sich zwei Finger vereinigen wollten, bekam sie aber eben noch auseinander.

Also, vorsichtig sein. Und vielleicht doch lieber Handschuhe tragen?

Und die Minis liegen nun doch wieder im Gemüsefach, sie sollen es schliesslich kühl haben.

Hans
 
Na, das passiert mir auch manchmal:irre:. Das Dosieren mit den kleinen Blechtuben erfordert wirklich etwas mehr Fingerspitzengefühl. Ein wenig zu viel Druck und die Soße läuft unkontrollierbar heraus. Man sollte auch darauf achten, dass die geschlossene Tube nicht gedrückt wird, das Blech gibt im Vergleich zu Plastikfläschchen nicht oder kaum nach, also bleibt der Druck in der Tube, und beim nächsten Öffnen kommts herausgeschossen. Denke, Hygienehandschuhe tragen macht Sinn (außer man möchte die nächsten Schmirgelarbeiten mit der bloßen Hand machen:D).
 
@hobby: Ich hab gerade keine Tube hier, ich hätte geschworen das steht dadrauf!:irre:

Bei der Produktbeschreibung im Netz ist es jedenfalls ausdrücklich erwähnt.

Entschuldige bitte das ich dich zu unrecht verdächtigt habe.

Andreas
 
Hmmmm, ich kann nur jedem raten beim umgang mit so giftigem, und in Fall von Cyanid, recht schnell aushärtenden Giftzeugs ( Cyanid und Epoxid ) Einweghandschuhe zu tragen!

Wer sich schon mal zusammengeklebte Finger, oder irgendwelche Teile von der obersten Hornhautschicht schneiden hat lassen, weiß was ich damit meine! *ggggg*

Mit freundlichen Grüßen, Werner
 
Hmmmm, ich kann nur jedem raten beim umgang mit so giftigem, und in Fall von Cyanid, recht schnell aushärtenden Giftzeugs ( Cyanid und Epoxid ) Einweghandschuhe zu tragen!

Dem kann ich nicht ohne weiteres zustimmen! Mir ist es schon passiert, dass ich Einweghandschuhe trug und Sekundenkleber (den richtig Dünnflüssigen:haemisch:) verspritzte. Das Ergebnis war, dass beim Versuch, die Finger wieder auseinander zu bringen, der Gummihandschuh gerissen ist und ich nun nicht nur mit den Fingern zusammengepappt bin, sondern auch noch Reste vom Handschuh an den Fingern kleben hatte. Die bekam ich dann nur mit viel Mühe und Schmerz wieder von den Fingern ab.

Deshalb benutze ich sicherlich beim Kleben keine Einweghandschuhe mehr. Vielmehr hab ich immer ein Fläschchen "REMOVER" bereit gestellt. Sollten meine Finger wieder mal zusammenkleben, einfach ein bisschen war davon drauf und der Kleber löst sich wieder auf.

Viele Grüße

Erich
 
Zurück