Selbstbaukocher

linker-blinker

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Hallo Zusammen,

angeregt durch Thomas (daBeppo) Bilder von seinem Hobo, dacht ich mir, ich mach einen "Selbstbaukocher-thread" auf.


Hier mein Dosenkocher im Windschutz verborgen:

CIMG3482.jpg



Hier der Kocher selbst:

CIMG3485.jpg



Der Dosenkocher ohne Windschutz:

CIMG3143.jpg


Der Dosenkocher verbrennt Spiritus, wiegt nix und kostet im Idealfall zwei Büchsen Bier :)


Mein Espresso-Hobo:

CIMG3280.jpg


CIMG3276.jpg




Und jetzt will ich Bilder von Euren sehen!

Ciao, Basti
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich wärme mal diesen älteren thread wieder auf.

Zuerst mal Danke an "linker-blinker" für die Vorstellung seines Expresso-Hobos :super:.

Meiner ist zwar nur gekauft aber ich bin so zufrieden damit, dass ich ihn gerne mal vorstellen möchte. Ich denke mal, in diesen Hobo-thread passt das noch am ehesten rein.

Ich suchte nach einem mehr oder weniger stationären Kocher für meinen Räucherofen. Benzin, Gas oder Petroleum schied wegen den Betriebskosten aus. Feuerholz bekomme ich günstig bzw. umsonst.

Da ich, wenn ich überhaupt mal zum Camping fahre, das Auto oder das Motorrad dabei habe, stellt 1 kg Mehrgewicht zu den Leichtbau-Varianten kein Problem dar. Wegen des Gewichtes meines Räucherofens (Bräter) war mir Stabilität (Materialstärke) wichtig.

Gekauft habe ich den Hobo-Big Daddy hier:

http://www.outec.de/index.php?page=...n=com_virtuemart&Itemid=30&vmcchk=1&Itemid=30

Er brennt sehr gut und eine Hand voll Holz oder 1 Holzbrikett (16 cent) reicht für ca. 40 min. räuchern.

Die Verarbeitung ist recht gut. Die 5 Teile sind sauber "ausgelasert ?" Nur bei dem Schriftzug sind noch einige Fragmente der Buchstaben vorhanden, die sich aber mit einem kleinen Schraubendreher entfernen lassen.

Der Preis geht für mich in Ordnung. Wenn man das Material bereits zu hause hat oder es umsonst bekommen kann, lohnt sich wohl ein Selbstbau aber wenn man alles neu kaufen muss wohl kaum.

(Das 3. Bild ausgeliehen bei outec.de)

Übrigens, die Angabe des Herstellers "Wasser: Kochzeit 2 Liter in 5,5 min." stimmt, ich hab´s probiert.

Gruß
Olli
 

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Ich hab hier den Schrank voller Spirituskocher und ein paar Hobos, kann ja bei Interesse auch mal ein paar Bilder machen.
Die besten Tipps findet man imho hier: zenstoves.net
 
@ Isildur

danke für den Link. Auch sehr interessant:super:. Ich interessiere mich schon seit ca. 20 Jahren (damals auch beruflich) für diese Art von Energie sparenden Öfen. Ich habe selber einige Jahre (fast täglich) auf solchen Öfen gekocht.

So etwas in der Richtung, wie ich damals benutzt habe, kommt dem hier noch am Nächsten:

http://www.aprovecho.org/web-content/media/rocket/rocket.htm

"Liebe MOD´s, wenn Euch das jetzt zu sehr OT wird.....Bitte Bescheid sagen. Kein Problem;) "

Gruß
Olli
 
Hy
Ich bekomme einen Echten Samowar,ist zwar dann nicht selbst gebaut,aber ich werde ihn so umrüsten(ohne ihn zu Verändern)das man ihn auch zum Kochen und zum Heizen benutzen kann.Er ist dann auch als Anreiz für Selbstbau-Konstruktionen.

Gruß Maik
 
Mhh ja mir sind Hobos in der Praxis zu dreckig. Ich war 2 Wochen mit einem auf Tour und man hat den Ruß nachher überall. Was ich mir noch näher ansehen wollte ist das "Inverted-Downdraft-Gasifier" Prinzip, ein einfaches Modell von einem Holzgaskocher(siehe auch zenstoves.net).
 
Dazu gibt es insgeamt nicht sonderlich viel im Netz, von deutschen Erklärungen wüsste ich nichts. Ich kann mal versuchen mein Verständnis zusammenzukramen und das so ungefähr zu erklären, dann such ich auch nochmal die eine Grafik dazu raus.
 
Moin.

Bleibt bitte beim Thema Kocher.

Zum "Holzvergaser" spuckt Tante google gleich auf der ersten Seite reichlich Infos aus.

OT gelöscht.

Gruß
chamenos
 
Hier sind ein paar Bilder von dem Hobo den ich 2 Wochen in Benutzung hatte. Er ist aus einer handelsüblichen Hundefutterdose gefertigt und besitzt ein Bodenrost zur besseren Belüftung und Bodenschonung. Er funktioniert nach dem normalen Kaminprinzip wie ein normales Feuer ohne irgendwelche Holzgassachen.

Das Problem bei dem Kocher war seine geringe Höhe, sodass die Verbrennung nicht immer optimal war(habe allerdings auch meist Kiefer verbrannt - rußt wie Sau aber was will man im Kieferwald machen?!) insbesondere wenn sich das Holz zwangsläufig stapelt und nicht alles unten verbrennt.
Deutlich verbessern kann man das indem man die Stücke kleiner macht, dafür sorgt, dass sie nach unten durchfallen und den Kocher mit Alufolie umwickelt, dadurch wird die Brennkammer isoliert und die Verbrennung heißer.

Bilder in Aktion hab ich auch noch , die kommen später(müssen noch eingescannt werden).
24685943se6.png

79250365hn6.png

84695889fl2.png
 
Moin Isildur,

danke für die Bilder. Wenn ich mir das letzte Foto ansehe, kann ich mir gut vorstellen, das DER Ofen sicher gut heizt:super:.

Das mit dem Ruß ist natürlich ein Nachteil. Was mir aber aufgefallen ist: Der Ruß auf dem Topf sitzt relativ fest, der spärliche Ruß auf dem Hobo lässt sich mit "einem Wisch" entfernen. Liegt warscheinlich an der recht hohen Temperatur, mit der diese Öfen brennen.

Gruß
Olli
 
Hier noch ein Bild des Hobos in Aktion. Gut zu sehen der errichtete natürliche Windschutz, am See ist eben immer Wind.



ps:auf eingescannten Analogfotos sieht man leider nicht mehr viel, aber der Akku meiner Digicam hätte für 2 Wochen Wildnis nicht gereicht.
 
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