Hallo Leute
Bei mir war zwischenzeitlich die Luft raus (=Kein Bock auf irgendwas) aber jetzt wirds wieder mal Zeit, daß ich mal was poste.
Vor ca. 1 Jahr hat mir ein befreundeter Hochspannungsmonteur 5 Stk kaputte Sicherungen aus dem Umspannwerk mitgebracht.
So ein Teil wiegt mit Innenleben und den Anschlußstücken über 4 kg und ist 53 cm lang.
Ich hatte vor, mir damit einen elektrischen Härteofen zu bauen.
Leider hat mich zwischenzeitlich eine von Faulheit untestützte Lethargie mit Beschlag belegt, sodaß mein hochtrabendes Projekt ins Stolpern geriet.
Nichts desto trotz hatte ich temporäre Energieschübe und kleine, schrittweise Fortschritte.
Ich habe mir zwischenzeitlich bei Amazon diverse elektronische und elektrische Teile bestellt:
Bei Schamotte.de eine Keramikplatte und keramische Dämmwolle (1400°C für die Innenisolierung und 1200°C für die Restisolation) bestellt:
Und ein geeignetes Gehäuse in Form eines kleinen 35 l Ölfasses besorgt:
Danach wurde Die Sicherung auf Maß geschnitten und die Löcher für den Kanthaldraht gebohrt.
Ich habe dann den 1.3 mm starken Kanthaldraht (ca. 15 m) um den Keramikkörper gewickelt, fixiert und mit 1500°C hitzefesten Klebemasse(Hornbach) gegen verrutschen fixiert.
Nach einer kurzen Hitzebehandlung mit dem Gasbrenner härtet die Masse gut aus.
Dann habe ich noch den in der Keramikplatte fixierten Temperatursensor an der Rückseite mit der Klebemasse eingeklebt.
Danach habe ich sie in (1m) 1400°C Keramikwolle gewickelt, gefolgt von (2m) 1200°C Keamikwolle.
Dann war mal wieder Schaffenspause, bis ich meinen inneren Schweinehund zur Kooperation überreden konnte.
Das Faß aufschneiden, vorbohren, den isolierten Brennraum reinstellen, fixieren, Frontseite steckbar und Hinterseite fixiert befestigen und isolieren sowie Füße aus dem Baumarkt anbringen.
Schaffenspause, bis ein "elektrischer Freund" antanzt .......
Dann die Verkabelung :
Leider war das Gehäuse für die Elektronik nicht passend, somit werde ich (irgendwann, denn nichts hält bekanntlich so lange wie ein Provisorium) mir was Neues bauen.
Maximaldurchmesser des Brennraumes ist 56 mm und die Maximallänge ist 36 cm. (für meine nächsten Projekte mehr als ausreichend.
Jetzt noch lackiert und ...FEDDISCH ....
Getestet derzeit bis 750 °C.
Durch die Isolierung war nach einer Haltezeit von 1/2 Stunde die Außentemperatur grade mal gut Handwarm.
Ich habe ihn ca. 15 min bei offener Brennkammer auskühlen lassen und den Ofen danach mit bloßen Händen in die Stellage stellen können.
Fazit : Wird innen heiß und ist aussen handwarm.
Mal sehen, wie das bei 440C und einer Härtetemperatur von 1050 °C aussieht.
Angedacht sind auch noch Messermaterialien wie 12C27 und 14C28N, welche sich temperaturmäßig gut für den Ofen eignen würden.
Da bei dem begrenzten Brennraum Härteschutzfolie eher schwierig sein wird, habe ich mir mal einen Topf Luiso W61 herbestellt......try and error....
Ich werde über meine Erfahrungen berichten.
Sodala, das wars dann bis zur nächsten Vorstellung die da kommt.
Liebe Grüße
Udo
Bei mir war zwischenzeitlich die Luft raus (=Kein Bock auf irgendwas) aber jetzt wirds wieder mal Zeit, daß ich mal was poste.
Vor ca. 1 Jahr hat mir ein befreundeter Hochspannungsmonteur 5 Stk kaputte Sicherungen aus dem Umspannwerk mitgebracht.
So ein Teil wiegt mit Innenleben und den Anschlußstücken über 4 kg und ist 53 cm lang.
Ich hatte vor, mir damit einen elektrischen Härteofen zu bauen.
Leider hat mich zwischenzeitlich eine von Faulheit untestützte Lethargie mit Beschlag belegt, sodaß mein hochtrabendes Projekt ins Stolpern geriet.
Nichts desto trotz hatte ich temporäre Energieschübe und kleine, schrittweise Fortschritte.
Ich habe mir zwischenzeitlich bei Amazon diverse elektronische und elektrische Teile bestellt:
Bei Schamotte.de eine Keramikplatte und keramische Dämmwolle (1400°C für die Innenisolierung und 1200°C für die Restisolation) bestellt:
Und ein geeignetes Gehäuse in Form eines kleinen 35 l Ölfasses besorgt:
Danach wurde Die Sicherung auf Maß geschnitten und die Löcher für den Kanthaldraht gebohrt.
Ich habe dann den 1.3 mm starken Kanthaldraht (ca. 15 m) um den Keramikkörper gewickelt, fixiert und mit 1500°C hitzefesten Klebemasse(Hornbach) gegen verrutschen fixiert.
Nach einer kurzen Hitzebehandlung mit dem Gasbrenner härtet die Masse gut aus.
Dann habe ich noch den in der Keramikplatte fixierten Temperatursensor an der Rückseite mit der Klebemasse eingeklebt.
Danach habe ich sie in (1m) 1400°C Keramikwolle gewickelt, gefolgt von (2m) 1200°C Keamikwolle.
Dann war mal wieder Schaffenspause, bis ich meinen inneren Schweinehund zur Kooperation überreden konnte.
Das Faß aufschneiden, vorbohren, den isolierten Brennraum reinstellen, fixieren, Frontseite steckbar und Hinterseite fixiert befestigen und isolieren sowie Füße aus dem Baumarkt anbringen.
Schaffenspause, bis ein "elektrischer Freund" antanzt .......
Dann die Verkabelung :
Leider war das Gehäuse für die Elektronik nicht passend, somit werde ich (irgendwann, denn nichts hält bekanntlich so lange wie ein Provisorium) mir was Neues bauen.
Maximaldurchmesser des Brennraumes ist 56 mm und die Maximallänge ist 36 cm. (für meine nächsten Projekte mehr als ausreichend.
Jetzt noch lackiert und ...FEDDISCH ....
Getestet derzeit bis 750 °C.
Durch die Isolierung war nach einer Haltezeit von 1/2 Stunde die Außentemperatur grade mal gut Handwarm.
Ich habe ihn ca. 15 min bei offener Brennkammer auskühlen lassen und den Ofen danach mit bloßen Händen in die Stellage stellen können.
Fazit : Wird innen heiß und ist aussen handwarm.
Mal sehen, wie das bei 440C und einer Härtetemperatur von 1050 °C aussieht.
Angedacht sind auch noch Messermaterialien wie 12C27 und 14C28N, welche sich temperaturmäßig gut für den Ofen eignen würden.
Da bei dem begrenzten Brennraum Härteschutzfolie eher schwierig sein wird, habe ich mir mal einen Topf Luiso W61 herbestellt......try and error....
Ich werde über meine Erfahrungen berichten.
Sodala, das wars dann bis zur nächsten Vorstellung die da kommt.
Liebe Grüße
Udo