Serienmesser in Szene "professionell" gesetzt ?

Moin,

Hat nichts mit dem Kameratyp zu tun, sondern ist eine Frage von: Fokusierung, Zeit/Blenden-Wahl, Stativ und Blitzlicht.

Dem kann man nur voll zustimmen, es liegt nicht nur an der Kamera, denn letzendlich ist mit jeder Kamera alles möglich...:hehe::steirer:

Ich würde mich meinen Vorrednern anschließen, dass wichtigste sind Gesamtaufnahmen, wo das Messer formatfüllend und verzugsfrei zu sehen ist. Danach kann man dann noch gerne künstlerisch gestaltete Detailaufnahmen machen. Die dann aber auch scharf sein sollten, also richtigen Fokus einstellen und Stativ benutzen:hehe:

MfG Zwo

Oh, gerade erst, leider zu spät gesehen, ich würde PLasmaburner zustimmen, jedoch finde ich auch, dass schöne Produktfotos auch Kaufanregend wirken können, jedenfalls nerven mich in den meisten Shops diese "80*140 Pixel Bildchen" auf denen man nichts erkennen kann...
 
Dann investiere selber. In Geld, in Zeit, in Erfahrung. Warum sollen Dir das andere für lau abnehmen?

Ich finde den Weg ja nicht falsch:
Versuchen, etwas ansprechender zu machen und sich neue Fähigkeiten erarbeiten.
Dann hier drüber zu reden, um dadurch Werbung für seinen Shop zu machen ist doch auch OK.

In Zeit scheint er ja investieren zu wollen, sonst fängt man so ein Vorhaben ja nicht an. Erfahrung kommt mit der Zeit, wenn man gute Lehrer hat früher, sonst später.
Geld in professionelle Fotos (vom Profi) zu investieren... ob sich das lohnt? Geld in angemessene Ausrüstung, einen speziellen Fotolehrgang o.ä. zu investieren lohnt sicher.

Ich hätte mich in diesem frühen Stadium meiner Foto-Bemühungen sicher noch nicht an das Forum gewandt, da die offensichtlichen Mängel in der Bildqualität (Schärfe) auch selbst leicht zu beurteilen und abzustellen sind.

Geht es aber um Ausleuchtung oder Komposition ist der Laie schnell auf die Kritik anderer angewiesen, um die Qualität seiner Bilder zu verbessern.

Der Fokus sollte in Onlineshops mMn. nicht auf perfekten, sondern auf aussagekräftigen Bildern liegen.
Letztens war ich auf der Suche nach Bildern einer Oakley-Umhängetasche am Mann getragen... Fehlanzeige. Dabei ist der Sitz einer solchen Tasche doch sehr wichtig für die Kaufentscheidung. Bilder der Tasche an sich helfen nur bedingt weiter.
Im Messerbereich werden oft keine Bilder der Scheiden angeboten, geschweige denn der Position am Gürtel. Sitzt das Messer hoch, sitzt es niedrig... ob das dann professionell ausgeleuchtet ist, ist doch sekundär.

An den Bildern ist deswegen immer noch nichts professionell, weder das Licht, noch die Bildqualität oder das in Szene gesetzt.

Mir als Laie fällt es immer schwer, zu erkennen was an Bildern professionell ist. Ich sehe Fotos und denke "Mann, sind die gut", aber warum die so gut sind sehe ich nicht. Was für ein Aufwand steht dahinter.
Vieles scheint einfach nur Erfahrung zu sein, alle mir bekannten (semiprofessionellen) Fotografen machen auch mit kleinen Kameras und ohne weitere Ausrüstung gute Fotos.

Wie lange dürfte man denn für ein vernünftiges Foto für einen Webshop brauchen, damit die Relation stimmt? 5 Minuten?
Ich könnt mir vorstellen, das das nur machbar ist, wenn Licht und Kamera statisch sind und der Fotohintergrund sich verändert. Ein kleines Fotostudio also. Mit der Knipskiste und einem Rucksack Messer durch die Tundra zu wandern und mal hier und dort Messerfotos vor interessanten Hintergründen zu machen wird wohl nicht funktionieren.
Ich finde Schicksers Variante mit dem Shopbezogenen Hintergrund auf den Fotos gar nicht so schlecht, Steine und Natur brauche ich auf den Shopfotos nicht unbedingt.

stay rude
braces
 
Moin,



Dem kann man nur voll zustimmen, es liegt nicht nur an der Kamera, denn letzendlich ist mit jeder Kamera alles möglich...:hehe::steirer:

[...]

Gewagte Aussage ;).

Ich bin selbst im Augenblick auf der Suche nach einer neuen Kamera und musste feststellen, dass viele Kompakte gerade im Makrobereich ihre großen Schwächen haben.
Für mich heißt das doch wieder eine SLR :D.
Das und die Tatsache, dass wohl ohne Stativ gearbeitet wurde, dürfte wohl eine Gutteil der Schwächen der Beispielbilder ausmachen.

Grüße
Jens
 
Naturmaterialen wie Steine und Holz als Hintergund für Messerbilder zu wählen, ist ja sehr beliebt. Leider wird ein Foto nicht automatisch dadurch interessant, dass man es auf einen Stein oder ein Brett legt. Es bedarf schon einer Bildidee, um Atmosphäre zu schaffen. Die gezeigten Fotos wirken auf mich dagegen beliebig. Es kommt nichts rüber und die Messer sind auch nicht besonders gut in Szene gesetzt...

Wie man mit geringen Mitteln Atmosphäre schafft und gleichzeitig das Messer hervorragend abbildet, zeigt m.E beispielhaft der Messermacher Barry Dawson:
http://us.st11.yimg.com/us.st.yimg.com/I/yhst-7321468305845_1993_23865095

Der Mann hat Geschmack, sowohl was Messer als auch was Fotos angeht.:super:

Gruß
Michael
 
Hallo Bekleidungskammer.de,

1. Die Objekte (Messer) nicht beschneiden
2. Stativ verwenden
3. Reflektionen vermeiden
4. Auch schwarze Teile des Messer sollten nicht „Absaufen“ und
Struktur haben
5. Die Deko sollte nach Möglichkeit (leicht) unscharf das Messer aber
scharf abgebildet werden
Um eine Spiegelreflexkamera mit Macro Objektiv wirst Du nicht rumkommen.
JPG kannst Du auch vergessen, da RAW ist hier das Format der Wahl puls RAW-Konverter der Oberklasse.
Und nicht vergessen:
“It is the man, not the machine." -Chuck Yeager
 
Naturmaterialen wie Steine und Holz als Hintergund für Messerbilder zu wählen, ist ja sehr beliebt. Leider wird ein Foto nicht automatisch dadurch interessant, dass man es auf einen Stein oder ein Brett legt. Es bedarf schon einer Bildidee, um Atmosphäre zu schaffen. Die gezeigten Fotos wirken auf mich dagegen beliebig. Es kommt nichts rüber und die Messer sind auch nicht besonders gut in Szene gesetzt...

Wie man mit geringen Mitteln Atmosphäre schafft und gleichzeitig das Messer hervorragend abbildet, zeigt m.E beispielhaft der Messermacher Barry Dawson:
http://us.st11.yimg.com/us.st.yimg.com/I/yhst-7321468305845_1993_23865095

Der Mann hat Geschmack, sowohl was Messer als auch was Fotos angeht.:super:

Gruß
Michael

Hallo Michael,

und auch das war "nur" eine FinePix S5000 und das ganze in Adobe Photoshop CS bearbeitet.
Es ist eben doch der Photograph der das Bild macht und nicht die Kamera.
 
JPG kannst Du auch vergessen, da RAW ist hier das Format der Wahl puls RAW-Konverter der Oberklasse.

Welche Auswirkungen hat das bei der massenhaften Bildverarbeitung? Ich dachte bisher, RAW ist was für Leute, die die letzten paar Prozent aus ihren Bildern kitzeln wollen. Das wird man bei einem Webshop doch eher nicht tun.
Wo liegt der große Vorteil.

stay rude
braces
 
Hallo braces,

1. Kannst Du die Belichtung korrigieren meistens 1-2 Blendenstufen
2. Bei den meisten neuen RAW Konvertern können diese Korrektur selektiv auf die dunklen bzw. hellen Bereiche angewendet werden. Vorteil Du hast (wenn die Belichtung nicht völlig daneben ist) keine Stellen die überstrahlen oder im schwarz absaufen.
Wenn Du in einem Web Shop ein Messer findest das nur einen schwarzen Griff hat und im einem anderen das gleiche Messer, wo der Griff sich als schwarzes Holz mit schöner Struktur darstellt, wo kaufst Du dann?
3. Das Bild soll verkaufen, Du hast keinen Verkäufer der Dir etwas erzählt, der Emotionen weckt. Ich finde, das Bild MUSS in einem Web Shop super sein, Bildaufbau, Belichtung, Farben und die Details (schärfe) sollen den Kunden ja ins Auge springen.
Schau Dir mal die „Foto“ Homepage von pitter an….
4. Bei JPG kann man nur schwarze oder weiße Stellen nicht mehr wieder beleben und schlecht rechnen kann man Bilder immer….
 
Das hat alles nichts mit RAW-Daten zu tun, man kann auch andere Formate so bearbeitet wie von Dir ausgeführt. Ob man aus vermeintlich schwarzen bereichen noch was rausholen kann hängt schlicht und ergreifend davon ab ob es halt wirklich schwarz ist.

Ich gebe Dir ja insofern recht, dass RAW Daten meist einen größeren Farbraum aufweisen als andere Formate, grundsätzlich gelten Deine Aussagen aber nicht. Wir verwenden z.B. Tiff Dateien in der Photogrammetrie und alle von dir oben beschriebenen Bildbearbeitungen, auch Jpeg wird dort mehr und mehr verwendet. Trotzdem wird jedes Bild im nachhinein angepasst. (volles Programm inkl. Gradation anpassen, Abwedeln, Nachbelichten usw usw.)

Gruss
El
 
Hallo El Dirko,

wenn das alles mit JPG / TIFF geht warum gibt es dann RAW?
Bei der Nikon D200 werden im RAW Format volle 12 Bit abgespeichert JPG hat hier nur 8 Bit.
Bei TIFF gebe ich Dir ja noch recht das kann die Informationen noch abspeichern. Das RAW Format hat aber immer den Vorteil, dass hier die Informationen des Chip zum Zeitpunkt der Aufnahme gespeichert werden, mit einem guten RAW-Programm kann man hier Belichtung (auch für selektiv für sehr helle oder dunkle Stellen) und z. B. den Weißabgleich usw. wesentlich einfach korrigieren (Stapelverarbeitung).
Wenn ich da an DoX Optics oder Capture One denke die aus dem RAW auch noch den Rest rausholen, würde ich wichtige Fotos nie wieder als JPG machen.
 
Hallo El Dirko,

wenn das alles mit JPG / TIFF geht warum gibt es dann RAW?
Bei der Nikon D200 werden im RAW Format volle 12 Bit abgespeichert JPG hat hier nur 8 Bit.
Bei TIFF gebe ich Dir ja noch recht das kann die Informationen noch abspeichern. Das RAW Format hat aber immer den Vorteil, dass hier die Informationen des Chip zum Zeitpunkt der Aufnahme gespeichert werden, mit einem guten RAW-Programm kann man hier Belichtung (auch für selektiv für sehr helle oder dunkle Stellen) und z. B. den Weißabgleich usw. wesentlich einfach korrigieren (Stapelverarbeitung).
Wenn ich da an DoX Optics oder Capture One denke die aus dem RAW auch noch den Rest rausholen, würde ich wichtige Fotos nie wieder als JPG machen.

RAW hat einmal den Vorteil das es unkomprimiert und von der Kamera-Software unverfälscht ist.

Alles andere was du ansprichst, wie Belichtung, Weißabgleich, Tiefen/Lichter korrigieren usw. kann ich mit Photoshop auch, hat man früher auch so gemacht, kann man auch wunderbar selektiv und manuell. Stapelverarbeitung von RAW-Dateien bringt insofern auch nichts weil nicht für jedes Bild die gleichen Korrekturen gelten bzw. ich die haben will. Kann ich mit einer PS-Aktion auch machen.

RAW verwende ich bei "Studio"-Aufnahmen auch, nicht das es falsch verstanden wird. Nur die Lösung für schlechte Bilder ist es nicht. Ein Bild mit ausgebrochenen Lichtern oder zugeschmierten Tiefen ist kaputt (oder der Farbumfang ist von der Kamera nicht darstellbar), da nutzt dir auch kein RAW-Konverter mehr. Ein unscharfes Bild wird durch RAW auch nicht besser. Blenden korrigiere ich schon beim fotografieren und nicht danach.

Insofern ist die Aussage das, Zitat:
es liegt nicht nur an der Kamera, denn letztendlich ist mit jeder Kamera alles möglich...
einfach Blödsinn. Ich sage auch nicht das Schuhmacher mit einem VW Polo die Rennen hätte gewinnen können, denn es ist ja der Fahrer nicht die Maschine... :rolleyes:

Um gute - sprich scharfe, technisch einwandfreie - Fotos machen zu können, muß auch die Ausrüstung passen. Für den Rest wie Bildschnitt usw. muß man ein Gefühl haben, das kann man auch nur bedingt lernen.
 
Insofern ist die Aussage das, Zitat:

einfach Blödsinn. Ich sage auch nicht das Schuhmacher mit einem VW Polo die Rennen hätte gewinnen können, denn es ist ja der Fahrer nicht die Maschine... :rolleyes:

Um gute - sprich scharfe, technisch einwandfreie - Fotos machen zu können, muß auch die Ausrüstung passen. Für den Rest wie Bildschnitt usw. muß man ein Gefühl haben, das kann man auch nur bedingt lernen.

Das sich auch alle an diesem Satz aufhängen:argw::rolleyes:
Da hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt, was ich mir mit den Punkten "..." verkniffen habe zu sagen: Es kommt sehr wohl auf den Fotografen an, denn ein schlechter Fotograf kann auch kein vernünftiges Bild mit ner zig tausend € Ausrüstung machen, in diesem Sinne ist mit "jeder" Kamera alles möglich:ahaa:, dass es auch Kameras auf dem Markt gibt mit denen man wirklich keine Foto machen kann und will ist auch klar, aber ein guter Fotograf kann imho auch noch aus einer "schlechteren" Kamera mehr rausholen als ein Amateur.
Oder lieg ich falsch:argw:?

MfG Zwo
 
Wenn ich da an DoX Optics oder Capture One denke die aus dem RAW auch noch den Rest rausholen, würde ich wichtige Fotos nie wieder als JPG machen.

Mach das. Es gibt mindestens zwei Fraktionen. Die, der ich im WWW an meisten begegne, diskutieren lang und breit um 12bit gegen 8bit, Kompressionsartefakte, Farbräume, Spyder 3 und Just Normlicht. Testen alle Optionen aller RAW Konverter in 5% Schritten und in 100% Ansicht, kaufen den ganzen Krempel und basteln an jedem Bild einzeln herum. Kann man machen.

Die andere Fraktion diskutiert weniger, sondern produziert Ergebnisse. Wenn jemand für jedes Bild eines Serienmessers für einen Webshop viel Gekasper macht, werden die Messer aber teuer. Punkt 1, gearbeitet werden muss so, dass schnellstmöglichst ein akzeptables Ergebnis zusammenkommt. Und fürs Web ist akzeptabel ein sehr niedriges Niveau. Punkt 2, die Bilder hier kranken an ganz anderen Sachen. Irgendwelche Diskussionen über RAW gegen JPEG oder sonstige detailliertere fototechnische Fragen gehen vollkommen am Problem vorbei. Da müsste man bei Adam anfangen.

Aber Hauptsache, man hat mal RAW in die Diskussion geschmissen, klar.

@zwometer: Pauschale Aussagen sind immer falsch ;) Mit einer ungeeigeten Kamera kann man bestimmte Aufgaben nicht lösen. Der Profi wird auch mit einer Billigknipse ein gutes Messerbild machen. Aber sicher kein gutes Produktbild. Bei der Messerfotografie gibts einfach ein Minimum an Funktionen und Ausstattung, die man braucht. Ja, das ist unterhalb einer DSLR Komplettlösung. Aber mit einer Ixus würd ich gar nicht erst anfangen.

Pitter
 
RAW hat einmal den Vorteil das es unkomprimiert und von der Kamera-Software unverfälscht ist.

Alles andere was du ansprichst, wie Belichtung, Weißabgleich, Tiefen/Lichter korrigieren usw. kann ich mit Photoshop auch, hat man früher auch so gemacht, kann man auch wunderbar selektiv und manuell. Stapelverarbeitung von RAW-Dateien bringt insofern auch nichts weil nicht für jedes Bild die gleichen Korrekturen gelten bzw. ich die haben will. Kann ich mit einer PS-Aktion auch machen.

RAW verwende ich bei "Studio"-Aufnahmen auch, nicht das es falsch verstanden wird. Nur die Lösung für schlechte Bilder ist es nicht. Ein Bild mit ausgebrochenen Lichtern oder zugeschmierten Tiefen ist kaputt (oder der Farbumfang ist von der Kamera nicht darstellbar), da nutzt dir auch kein RAW-Konverter mehr. Ein unscharfes Bild wird durch RAW auch nicht besser. Blenden korrigiere ich schon beim fotografieren und nicht danach.

Insofern ist die Aussage das, Zitat:

einfach Blödsinn. Ich sage auch nicht das Schuhmacher mit einem VW Polo die Rennen hätte gewinnen können, denn es ist ja der Fahrer nicht die Maschine... :rolleyes:

Um gute - sprich scharfe, technisch einwandfreie - Fotos machen zu können, muß auch die Ausrüstung passen. Für den Rest wie Bildschnitt usw. muß man ein Gefühl haben, das kann man auch nur bedingt lernen.

Hallo Mindtrip,

ja das geht auch mit Photoshop, aber ein RAW Konverter nimmt einem da eine Menge Arbeit ab, auch habe ich nicht behaupte das das RAW + Konverter automatisch gute Bilder "machen".
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Weißabgleich bei Studioaufnahmen mit einem RAW Konverter einfacher und schneller mit einem RAW Konverter gehen als mit Photoshop.
Ich habe auch nicht gesagt das "...mit jeder Kamera alles möglich...".
Aber wenn die Bekleidungskammer sich nicht noch wochenlang in Photoshop einarbeiten will kommt er mit einem RAW-Konverter bestimmt schneller ans Ziel.

Zu "Ich sage auch nicht das Schuhmacher mit einem VW Polo die Rennen hätte gewinnen können, denn es ist ja der Fahrer nicht die Maschine..." stimmt aber meine Ome hätte im Rennwagen von Schumacher auch nicht das Rennen gewonnen.
Wer also keine Ahnung hat wir auch mit einer 10.000€ Ausrüstung keine super Bilder schießen.
Aber wer Ahnung hat wird auch mit einer Kompaktkamera Bilder machen die das Maximum dessen wiedergeben was die Kamera liefern kann.
 
Mach das. Es gibt mindestens zwei Fraktionen. Die, der ich im WWW an meisten begegne, diskutieren lang und breit um 12bit gegen 8bit, Kompressionsartefakte, Farbräume, Spyder 3 und Just Normlicht. Testen alle Optionen aller RAW Konverter in 5% Schritten und in 100% Ansicht, kaufen den ganzen Krempel und basteln an jedem Bild einzeln herum. Kann man machen.

Die andere Fraktion diskutiert weniger, sondern produziert Ergebnisse. Wenn jemand für jedes Bild eines Serienmessers für einen Webshop viel Gekasper macht, werden die Messer aber teuer. Punkt 1, gearbeitet werden muss so, dass schnellstmöglichst ein akzeptables Ergebnis zusammenkommt. Und fürs Web ist akzeptabel ein sehr niedriges Niveau. Punkt 2, die Bilder hier kranken an ganz anderen Sachen. Irgendwelche Diskussionen über RAW gegen JPEG oder sonstige detailliertere fototechnische Fragen gehen vollkommen am Problem vorbei. Da müsste man bei Adam anfangen.

Aber Hauptsache, man hat mal RAW in die Diskussion geschmissen, klar.

@zwometer: Pauschale Aussagen sind immer falsch ;) Mit einer ungeeigeten Kamera kann man bestimmte Aufgaben nicht lösen. Der Profi wird auch mit einer Billigknipse ein gutes Messerbild machen. Aber sicher kein gutes Produktbild. Bei der Messerfotografie gibts einfach ein Minimum an Funktionen und Ausstattung, die man braucht. Ja, das ist unterhalb einer DSLR Komplettlösung. Aber mit einer Ixus würd ich gar nicht erst anfangen.

Pitter

Hallo Pitter,

jo, den ganzen Krempel habe ich schon gekauft und wenn ich glaube, dass eines der Programme meine Probleme schnell lösen kann verwende ich diese auch.
Das ich das Du weißt schon Format erwähnt habe tut mir sehr leid, es kommt nicht wieder vor.
Ich werde mich mehr auf das Lesen im Forum beschränken, aber in den Nutzungsbedingungen hatte ich nix über DAS Format gefunden.

Ich bitte um Entschuldigung!
 
...
Ich bitte um Entschuldigung!
Atme mal tief und ruhig durch.

Ich erinnere an das Thema des Threadstarters:
Er hat ein paarmal auf den Auslöser gedrückt und fragt, wie die Ergebnisse aussehen.
Da hilft keine Format-Diskussion. Auch keine Diskussion über Auflösung und Tonwertkorrektur.
Da schon die Bedienung einer Autofokus-Kamera ein Problem zu sein scheint, ist das eben overdressed.

Zur Ausgangsfrage: Die Ergebnisse sind unterdurchschnittlich. In allem.
Bildkomposition lässt sich, wie das allermeiste, lernen, das geht aber nicht von jetzt auf gleich.
Man kann auch mit Gespür fehlendes Wissen kompensieren, das ist aber nicht jedem gegeben.
Das gleiche gilt für Fotografie.
An Kleinigkeiten herumdoktern ist eine Variante, Ernsthaftigkeit und Qualität eine andere.
Aber, wie vorher gesagt, würde das bedeuten, sich mit genannten Themen systematisch beschäftigen zu müssen.
Gestaltung ist nun mal das Schild, das vor der Eingangstür hängt.
Das gilt in besonderem Maße für Webshops.

Steffen
 
Hallo braces,

Das Bild soll verkaufen, Du hast keinen Verkäufer der Dir etwas erzählt, der Emotionen weckt. Ich finde, das Bild MUSS in einem Web Shop super sein, Bildaufbau, Belichtung, Farben und die Details (schärfe) sollen den Kunden ja ins Auge springen.

Da hast Du völlig Recht, aber we gesagt sprechen wir hier auch von Serienmessern... die meisten in geringerem Preissegment. Wollte da ja nur mal ei´n wenig antesten was geht.

Wiedersprechen muss ich dem "Bild MUSS in einem Web Shop..." Schau Dir das Gros der Shops an. Alles weißer Hintergrund mit Artikel in einfacher Belichtung... Sind da meine Bilder, wenn auch bisschen unscharf, nicht schon ansprechender?

und zitat von pitter "Wenn jemand für jedes Bild eines Serienmessers für einen Webshop viel Gekasper macht, werden die Messer aber teuer. Punkt 1, gearbeitet werden muss so, dass schnellstmöglichst ein akzeptables Ergebnis zusammenkommt. Und fürs Web ist akzeptabel ein sehr niedriges Niveau. " kann ich nur zustimmen"

Zusammenfassend halte ich mal fest:
1. Spiegelrefelx wählen
2. Stativ
3. Sollte nicht bei schlechtem Wetter knpsen
4. nen gutes buch ueber die fotokunst werde ich mir zulegen

vielen dank fuers feedback
 
Wiedersprechen muss ich dem "Bild MUSS in einem Web Shop..." Schau Dir das Gros der Shops an. Alles weißer Hintergrund mit Artikel in einfacher Belichtung... Sind da meine Bilder, wenn auch bisschen unscharf, nicht schon ansprechender?

Ich will ein Messer kaufen! Keinen Hintergrund. Keinen Stein. Kein Brett! Deshalb hätt ich gern ein scharfes Bild, und zwar vom Messer. Nicht vom Stein. Oder vom Brett. Das Messer selbst darf natürlich auch scharf sein.
 
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