Shapton - Kratzer?

Mein Fazit:

Wenn beim Schleifen auf System (Stein mit Schleiffläche nach unten)
Abtrag vom Stein und von der Klinge entsteht, lagert sich dieser
Schleifschlamm auf der Klinge oberhalb der Fase ab.

Wenn dann durch weiteres Schleifen weiterer Schleifschlamm anfällt,
wird der bereits vorhandene Schlamm von der Fase weggeschoben.

Die im Schleifschlamm enthaltenen Schleifpartikel/Granate können
im Zuge dieser "Schiebebewegung" Kratzer auf der Oberfläche der Klinge
oberhalb der Fase hinterlassen.

Abhilfe:
Ständiges Entfernen des Schleifschlamms, optimalerweise durch Abspülen mit Wasser.

Basta!


Wieder was gelernt :p:👨‍🎓
Am meisten lernt man durch Fehler

Es wäre abschließend aber trotzdem super, wenn noch jemand, der auch
mit dem 320er Shapton auf System schleift, seine Erfahrungen hier
einbringen könnte, damit man einen Vergleich hat.


Grüße
Staller
 
Zuletzt bearbeitet:
Da behaupte ich aber, dass die Kratzer, soll es denn an diesem "Schlamm" liegen,
in dem Moment des Abwischens des selbigen entstehen. Geht nicht anders.
Fehlerquelle ist der Bediener, ich bleibe dabei und wette eine Kiste Bier ;)
 
Da behaupte ich aber, dass die Kratzer, soll es denn an diesem "Schlamm" liegen,
in dem Moment des Abwischens des selbigen entstehen. Geht nicht anders.
Fehlerquelle ist der Bediener, ich bleibe dabei und wette eine Kiste Bier ;)
Abgewischt wurde behutsam mit feuchtem Küchenpapier längs zur Klinge - die Kratzer sind aber quer!
Wie erklärst du das? 🧐
 
Abgewischt wurde behutsam mit feuchtem Küchenpapier längs zur Klinge - die Kratzer sind aber quer!
Wie erklärst du das? 🧐
In Anbetracht der Jahreszeit? Weihnachtswichtel. Die einzige logische Erklärung, wenn du so davon überzeugt bist, dass es auf gar keinen Fall mit deiner Handhabung zu tun haben kann. Oder zwischen den Zügen, wenn du gerade nicht hinguckst, springt der Stein aus der Halterung, ruft seine Kumpels, zerkratzt kurz deine Messer und schwört dann mit Hundewelpenblick, dass er es auf gar keinen Fall war. Aber du bist ihm auf der Schliche!
 
Das ist schon viel Schleifschlamm. Soviel machen doch nichtmal die mitgelieferten Billigsteine.
Vermutlich werden die ja mit ner Steinsäge mit Wasser geschnitten. Vielleicht hat der Stein tatsächlich zuviel Wasser gesehen.

Schon bisschen absurd, dass @Staller hier fast schon wie ein Kleinkind behandelt wird.
Naja immerhin bekommt er jetzt eine Kiste Bier zum Trost:D

also ich habe das auch schon geschafft bei viel Schlamm oder halt beim toohr mit den kleinen EP-stein dich ich vermutlich mal zuweit hoch geschoben habe, weil sich die Begrenzung gelöst hat.
Könnte aber tatsächlich auch nur durch die sich rumschiebende Granate passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schleifstein ist 6mm dick. Bei dem gemessenen Abtrag von 0,5 mm bei 2 Messern mit nicht allzu hartem Stahl und nicht allzu viel Abtrag wäre der Schleifstein nach 24 Messern bei 0 mm…
 
In Anbetracht der Jahreszeit? Weihnachtswichtel. Die einzige logische Erklärung, wenn du so davon überzeugt bist, dass es auf gar keinen Fall mit deiner Handhabung zu tun haben kann. Oder zwischen den Zügen, wenn du gerade nicht hinguckst, springt der Stein aus der Halterung, ruft seine Kumpels, zerkratzt kurz deine Messer und schwört dann mit Hundewelpenblick, dass er es auf gar keinen Fall war. Aber du bist ihm auf der Schliche!
Grundstück und Haus werden morgen ausgeräuchert, dann ist der Fluch weg....

Spaß beiseite
Bischen Objektivität wäre gut
 
Und nochmal:

ich schleife seit über 20 Jahren!
ich habe 15 Jahre im Handwerk gearbeitet, und ich bin Techniker

Der Stein ist nie drübergerutscht, sowei habe
ich meine Gliedmaßen noch unter Kontrolle......
 
Auf den Bildern sehe ich erscheckend viel Schlamm für zwölf Züge. Dann hängt vielleicht auch Schlamm auf den Seiten des Steins.

Und dann gibt es Gruppen von parallelen Kratzern, die von der Grenze des angesammelten Schlamms zur Scheide verlaufen. Das passt zu der Bewegung beim Herausziehen der Stange. Wenn die Stange auch seitlich bewegt wird, und sich der Schlamm von der Seite den Schlamm auf der klinge berührt, schiebt sich der Stein über den gesammelten Schlamm. Das erklärt das Muster der Kratzer. Wenn beim Herausziehen eine Ansammlung von Schlamm unter den Stein gerät, entsteht eine neue Gruppe von Kratzern. Und bei dem nächsten Zug in einem Bereich mit weniger Schlamm entstehen keine neuen Kratzer.

Ich muß immer schmunzeln wenn mir so etwas passiert.
 
Auf den Bildern sehe ich erscheckend viel Schlamm für zwölf Züge. Dann hängt vielleicht auch Schlamm auf den Seiten des Steins.

Und dann gibt es Gruppen von parallelen Kratzern, die von der Grenze des angesammelten Schlamms zur Scheide verlaufen. Das passt zu der Bewegung beim Herausziehen der Stange. Wenn die Stange auch seitlich bewegt wird, und sich der Schlamm von der Seite den Schlamm auf der klinge berührt, schiebt sich der Stein über den gesammelten Schlamm. Das erklärt das Muster der Kratzer. Wenn beim Herausziehen eine Ansammlung von Schlamm unter den Stein gerät, entsteht eine neue Gruppe von Kratzern. Und bei dem nächsten Zug in einem Bereich mit weniger Schlamm entstehen keine neuen Kratzer.

Ich muß immer schmunzeln wenn mir so etwas passiert.
natto - you made my day!

So und nicht anders entstehen die Kratzer.


Wie schon gesagt, die Kratzer sind für mich kein Schicksalsschlag,
die kann man vermeiden oder wegpolieren.
Schicksalsschläge gehen anders.....

Wenn ich mich motiviert mit einer Sache befasse, will ich die Sache
verstehen und erklären können. Und diese Kratzer konnte ich mir nicht
erklären.

Ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig darüber, dass dieses
Phänomen - so wie natto es beschreibt - hier so wenig bekannt ist,
und erst ein Newbie wie ich danach fragen muss.

@Bernd_A - tu das Geld für die Kiste Bier ins Sparschwein deiner Kids.

Zur Frage ob mein 320er Shapton zu weich ist, habe ich mit Herrn Mücke
Kontakt aufgenommen und auf diesen Thread verwiesen, mal sehen...

Grüße
Staller
 
Noch abschließende Info zum vermeintlich "zu weichem 320er Shapton".

Herr Mücke sagt:
Der Shapton 320 wird im Netz auch von anderen Nutzern mit den Eigenschaften
beschrieben, die Sie reklamieren. Ja, er bildet Schlamm und ist weich.
Ein Fehler ist das nicht, es handelt sich lediglich um die spezifischen Eigenschaften.

Ich gebe mich damit zufrieden, und fäddisch.

Der Kontakt mit Herrn Mücke war übrigens sehr
freundlich und angenehm.

Gruß
Staller
 
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