sharpmaker / Schleifpapier

sandmann

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Hallo zusammen,

ich habe mir eine Sharpmaker zugelegt und stehe jetzt vor dem Problem, dass bei meinen meisten Messern der Schleifwinkel zu groß (für die fest vorgegebenen Schleifwinkel) ist und der Materialabtrag auch mit den Stäben mittlerer Körnung so gering ausfällt, dass ich wohl mehrere Stunden beschäftigt wäre, um den Winkel herabzusetzen. Hier im Forum wird empfohlen, die Stäbe mit Schleifpapier zu umwickeln. Was für Schleifpapier sollte ich mir kaufen, um meine Messer (Victorinox, Opinel, Karesuando, Benchmade Griptilian...) besser bearbeiten zu können? Und wie befestigt ihr das Papier?

Vor den ersten Schleifübungen habe ich die Schneiden brav mit Edding angemalt und muss selbst jetzt nach mehreren Stunden rumexperimentieren feststellen, dass die beiden Klingenseiten nicht 100prozentig gleich geschliffen werden. Obwohl ich mich bemühe, das Messer senkrecht zu halten, sieht es danach aus, dass ich links mit einem minimal kleineren Winkel schleife. Ich kann jetzt nicht sagen, ob es an mir oder etwaigen asymmetrischen Klingen liegt. Muss ich das auf jeden Fall abstellen, weil es die Klingen auf Dauer kaputt macht oder kann man das als Schönheitsfehler abtun?

Freue mich auf Antworten,

s.
 
Hier im Forum wird empfohlen, die Stäbe mit Schleifpapier zu umwickeln. Was für Schleifpapier sollte ich mir kaufen, um meine Messer (Victorinox, Opinel, Karesuando, Benchmade Griptilian...) besser bearbeiten zu können? Und wie befestigt ihr das Papier?
Schleifgewebe, noch möglichst flexibel.
Da heißt es einen Kompromiß zwischen Biegsamkeit und Abtrag zu finden.
I.d.R. fährst Du mit 80-100er Könung ganz gut.
Befestigung wenn's eine Schleiforgie werden soll mit Teppichklebeband auf den (sauberen) weißen Steinen.
Ansonsten tun es auch ein paar stramme Leimzwingen.

Vor den ersten Schleifübungen habe ich die Schneiden brav mit Edding angemalt und muss selbst jetzt nach mehreren Stunden rumexperimentieren feststellen, dass die beiden Klingenseiten nicht 100prozentig gleich geschliffen werden. Obwohl ich mich bemühe, das Messer senkrecht zu halten, sieht es danach aus, dass ich links mit einem minimal kleineren Winkel schleife. Ich kann jetzt nicht sagen, ob es an mir oder etwaigen asymmetrischen Klingen liegt.
Ausrutscher bei der Klingenherstellung kommen natürlich vor, wenn Du solche Klingen dann penibel genau versuchst senkrecht zu schleifen, sieht es halt sch**** aus.
Wenn das Problem allerdings bei völlig unterschiedlichen Klingen auftreten sollte, mußt Du den Fehler bei Dir suchen.
Versuch mal die Messer anders zu halten. Oft reicht es schon, wenn der Daumen eine andere Position einnimmt.


Muss ich das auf jeden Fall abstellen, weil es die Klingen auf Dauer kaputt macht oder kann man das als Schönheitsfehler abtun?
Das ist Dir überlassen und hängt im entscheidenden Maße davon ab, was Du unter "nicht 100%ig" verstehst

Noch was:
und stehe jetzt vor dem Problem, dass bei meinen meisten Messern der Schleifwinkel zu groß (für die fest vorgegebenen Schleifwinkel) ist .........meine Messer (Victorinox, Opinel, Karesuando, Benchmade Griptilian...)
Also zumindest drei der vier Beispiele sollten sich doch definitiv mit den Spyderco Winkeln vertragen :confused: :argw: :confused:
 
Noch was:
Also zumindest drei der vier Beispiele sollten sich doch definitiv mit den Spyderco Winkeln vertragen :confused: :argw: :confused:

Korrekt, hab hier einfach die Dinger aufgezählt, die ich evtl. mit dem Papier bearbeiten möchte. Winkelprobleme gab's mit dem Messer von Karesuando (scheint größer als 40° zu sein) sowie mit dem Victorinox (welches ich zum Ausprobieren auf 30° schleifen möchte). An die besseren hab ich mich bisher noch nicht rangetraut.

noch ne Frage:
Wenn man ausgiebig mit hohem Materialabtrag schleift (Ecken der Stäbe mit mittlerer Körnung), ist es dann normal, dass die Spitze verhunzt wird? In meinem Fall sieht sie beim Victorinox mittlerweile leicht abgerundet aus. Wie schleift man die wieder spitz? Oder sollte ich die Klinge gar nicht bis zur Spitze über die Stäbe ziehn? Aber dann wird sie vorn ja nicht scharf :rolleyes:

s.
 
Korrekt, hab hier einfach die Dinger aufgezählt, die ich evtl. mit dem Papier bearbeiten möchte. Winkelprobleme gab's mit dem Messer von Karesuando (scheint größer als 40° zu sein) sowie mit dem Victorinox (welches ich zum Ausprobieren auf 30° schleifen möchte). An die besseren hab ich mich bisher noch nicht rangetraut.

noch ne Frage:
Wenn man ausgiebig mit hohem Materialabtrag schleift (Ecken der Stäbe mit mittlerer Körnung), ist es dann normal, dass die Spitze verhunzt wird? In meinem Fall sieht sie beim Victorinox mittlerweile leicht abgerundet aus. Wie schleift man die wieder spitz? Oder sollte ich die Klinge gar nicht bis zur Spitze über die Stäbe ziehn? Aber dann wird sie vorn ja nicht scharf :rolleyes: s.

Auch wenn der Sharpmaker vielleicht nicht das optimale Schärfwerkzeug für die Spitze ist, so klingt das doch nach zu hektischem schleifen. Versuch's mal etwas gelassener und vorsichtiger.
 
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