Sissipuukko M.07

jfive

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Hallo Leute,

da ich schon einige Zeit überlege, mir das Sissipuukko M.07 zuzulegen, ich aber bisher wenig bis gar nichts über die Schnitthaltigkeit finden konnte, wollte ich mal einen der Sissipuukko Besitzer bitten mitzuteilen, wie es denn damit bestellt ist.

Viele Grüße,
J5
 
hmmm schade. anscheinend ist wohl niemand hier im besitz eines solchen messer :(...muss ich mal schauen, ob ich es auf gut glück kaufe oder es doch dabei belasse...dabei dachte ich immer, dass die sissipuukkos bei den leuten so gut ankommen.
 
Ich habe es nicht, will dir aber mitteilen dass:
ich das Messer mal ne Zeit angepeilt hatte. Recherche zum "Carbonstahl" ergab, wenn ich mich recht erinnere, sowas um C60 oder C75. Das stand bei irgendeinem Onlinehändler. Habs jetzt nicht finden können.
Wenn das stimmt - was nicht unwahrscheinlich ist, weil das Militärmesser ja insgesamt auf Robustheit ausgelegt ist - dürfte das bei 58 HRC vergleichsweise mäßig schnitthaltig sein. Ist aber nur meine Theorie und würde mich auch nicht weiter abhalten.

Du solltest es dir unbedingt mal in natura ansehen. Ich mochte es danach erstmal nicht mehr so, 5,4 mm Klingenstärke sind bei der geringen Klingenhöhe schon echt keilartig - wenn man damit schneiden oder schnitzen möchte.
 
Das Messer Magazin schreibt zum Carbonstahl des M.95: 0,6 % C, weitere Daten unterlägen der militärischen Geheimhaltung :)glgl:), ca. 58 HRC an d. Schneide, ca. 45-50 HRC am Rücken (MM 6/2003, S. 34, 42).
In Ausgabe 2/2005 (S. 65) stehen dieselben Angaben.

Ich geh jetzt mal davon aus, dass M.95 und M.07 sich nur in der Größe unterscheiden, der Stahl der gleiche ist.

Ansonsten hatte ich die Tage hier und hier was zum M.95 geschrieben.


Gruß
 
@ jfive

also ich hatte das m.07 länger in gebrauch und war damit echt zufrieden
dadurch das die klinge unterschiedlich gehärtet ist besteht die gefahr das die klinge abbricht zum beispiel garnicht,ich hatte das mit lederscheide,ich hab das messer zum beispiel bei der waldarbeit immer dabei gehabt oder auch beim reiten. das messer ist auf öfter mal nass geworden hatte aber wegen der echt stabilen beschichtung nie probleme mit rost.
 
@ jfive

also ich hatte das m.07 länger in gebrauch und war damit echt zufrieden
dadurch das die klinge unterschiedlich gehärtet ist besteht die gefahr das die klinge abbricht zum beispiel garnicht,ich hatte das mit lederscheide,ich hab das messer zum beispiel bei der waldarbeit immer dabei gehabt oder auch beim reiten. das messer ist auf öfter mal nass geworden hatte aber wegen der echt stabilen beschichtung nie probleme mit rost.

und wie empfandest du die schnitthaltigkeit? ich mag keine messer, die man alle 5 schnitte wieder schärfen muss - auch wenns vllt. einfach zu schärfen ist.
 
also ich würde die schnitthaltigkeit als ganz gut bezeichnen,konnte mir nachdem ich einen ganzen abend damit geschnitzt habe (stockbrote,spitzen für würstchen usw ) mir immernoch denn arm rasieren. dadurch das das messer ne echt gute grundschärfe kann man wenn es auch nicht mehr rasiermesserscharf ist auch noch lange für normale arbeiten(brotschneiden stöcke spitzen füttersäcke aufschneiden um nur ein paar zu nennen) benutzen. ich persönlich mag das messer echt gerne.
 
Besitze seit Jahren ein M 95, das sich ja nur längenmäßig unterscheidet - und bin voll zufrieden mit dem Messer.

Schnitthaltigkeit ist gut, besitze andere Messer des gleichen Härtegrads, die schneller abstumpfen. Vor allem läßt sich das Messer aber auch schnell und mit jedem gewöhnlichen Haushaltsschärfer auf eine sehr gute Arbeitsschärfe bringen (im Bereich robuster Arbeits-/Outdoormesser, natürlich). Falls eine dünnere Klinge mit mehr schneidorientierter Klingengeometrie gewünscht ist, wäre das Kizlyar Sterkh 1 eine interessante Alternative.

Ansonsten aber: Sehr guter Griff, auch bei sehr kalten oder nassen Händen griffsicher, ausgezeichneter Halt in der Scheide, die Sache mit dem Gummirädchen, das über den unteren Handschutz gleitet, funktioniert bestens.

Und die stark dimensionierte Klinge nimmt auch robusteren Outdoor-Gebrauch nicht übel.
 
Falls eine dünnere Klinge mit mehr schneidorientierter Klingengeometrie gewünscht ist, wäre das Kizlyar Sterkh 1 eine interessante Alternative.

Ansonsten aber: Sehr guter Griff, auch bei sehr kalten oder nassen Händen griffsicher, ausgezeichneter Halt in der Scheide, die Sache mit dem Gummirädchen, das über den unteren Handschutz gleitet, funktioniert bestens.

Und die stark dimensionierte Klinge nimmt auch robusteren Outdoor-Gebrauch nicht übel.

Vielen Dank für die weiteren Infos, knifecon und utillity...was mich allerdings noch interessieren würde - neben der Schnitthaltigkeit - sind die Schneideigenschaften. Sind auch mal feinere Schnitte mit dem Messer möglich oder spaltet man eher, als dass man schneidet?
 
Das ist wohl eine Frage des Vergleichs.
Die 22 mm hohe und 5,4 mm starke Klinge ist rückenhoch angeschliffen.

Spröderes Schneidgut wird natürlich auf die fast fünfeinhalb mm der Klingenstärke auseinandergedrückt. Völlig normal im Vergleich zu anderen Bushcraftern mit robusten Klingen, z.B. BR Bravo 1 oder einem Fällkniven F 1, aber eben auch deutlich mehr als bei denen mit eher dünner Klinge, meinetwegen Mora usw.

Daher ja auch der Alternativ-Verweis auf das Sterkh, das bei ähnlicher Griffgestaltung und Klingenform ja nur 3 mm Klingenstärke aufweist.

Für Fische ist das M 07 vielleicht ein wenig dick, Zerlegen von (auch kleinerem) Wild funktioniert aber beispielsweise sehr gut. Und Sushi gibt es ja draußen eher selten...
 
es sind durchaus auch mal feine schnitte möglich solange man nich die ganze klingenhöhe benutzt, sonst wird wie knifecon schon gesagt hat das schnittgut eher gespalten.ich denke mal wen du nicht nur sehr feine arbeiten machen willst geht die breite völlig in ordnung.
 
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