Bukowski
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Moin,
da ich das alte SK-01 aus der ersten Kooperation von Sven Kinast (Messerdepot) und Jürgen Schanz schon einige Zeit in Gebrauch habe und mich das Messer im EDC-Einsatz ziemlich überzeugt hat, wollte ich kurz ein paar Worte dazu verlieren.
Ich komme ursprünglich aus dem Küchenmessersegment und bin in puncto schneidfreudige Klingengeometrien etwas verwöhnt/versaut und daher immer auf der Suche nach schneidfreudigen Pendants aus dem Outdoor-/EDC-Bereich. Insbesondere deswegen hat mich das SK-01 auch so begeistert.
Die von Jürgen Schanz aus dem Niob-haltigen SB1 (1.4153.03 - 0,8% C, 12,7% Cr, 1,1% Mo, 0,9% V, 0,7% Nb) hergestellte Klinge läuft vom verrundeten Rücken mit 3mm im Hohlschliff auf 0,3-0,4mm über der Fase aus und erreicht damit eine im Serien-EDC-Bereich selten erreichte Schneidperformance, die so manches Barkie das Fürchten lehrt. Die Klinge hat 8cm bei 7,6cm Schneiden- und 21cm Gesamtlänge, für mich ideale EDC-Größe. Und ein bisschen rustikale Schmiedehaut-Optik hat die Klinge auch
Das Jimping am Klingenrücken ist extrem aggressiv, die Übergänge scheinen nicht entgratet zu sein, der Stahl frisst sich in den Daumen und beißt sich fest. Ich brauche im EDC-Einsatz eh kein Jimping, aber wenn, würde ich fürchten, mir bei einem härteren Einsatz die Haut am Daumen einzuritzen.
Die Micarta-Griffschalen ("Chaos-Micarta" laut Anbieter) sind absolut bündig mit dem Flacherl verschraubt und an den äußeren Kanten angefast. Die Handlage ist für meine Hände (Gr. 9,5) im Vier-Finger-Griff angenehm und sicher, im Vergleich zu beispielweise den 3D-konturierten Griffen von Bark River zieht das SK-01 in dieser Disziplin aber klar den Kürzeren.
Zum Messer hat Herr Kinast eine sehr gelungene Kydex in Schachbrett-Carbonfiber-Optik hergestellt, die absolut Spielfrei sitzt und smooth schließt und öffnet.
Wenn ich im Alltag (also außerhalb von Waldspaziergängen usw.) mal ein Fixed dabei habe, ist es meistens das SK-01. Ein Hohlschliff mit solchen Geometriewerten macht einfach Spaß beim Schneiden. Dazu kommt die tadellose Verarbeitung. Und dank der Kydex sitzt es auch flacher in der Hosentasche als die meisten Lederscheiden.
da ich das alte SK-01 aus der ersten Kooperation von Sven Kinast (Messerdepot) und Jürgen Schanz schon einige Zeit in Gebrauch habe und mich das Messer im EDC-Einsatz ziemlich überzeugt hat, wollte ich kurz ein paar Worte dazu verlieren.
Ich komme ursprünglich aus dem Küchenmessersegment und bin in puncto schneidfreudige Klingengeometrien etwas verwöhnt/versaut und daher immer auf der Suche nach schneidfreudigen Pendants aus dem Outdoor-/EDC-Bereich. Insbesondere deswegen hat mich das SK-01 auch so begeistert.
Die von Jürgen Schanz aus dem Niob-haltigen SB1 (1.4153.03 - 0,8% C, 12,7% Cr, 1,1% Mo, 0,9% V, 0,7% Nb) hergestellte Klinge läuft vom verrundeten Rücken mit 3mm im Hohlschliff auf 0,3-0,4mm über der Fase aus und erreicht damit eine im Serien-EDC-Bereich selten erreichte Schneidperformance, die so manches Barkie das Fürchten lehrt. Die Klinge hat 8cm bei 7,6cm Schneiden- und 21cm Gesamtlänge, für mich ideale EDC-Größe. Und ein bisschen rustikale Schmiedehaut-Optik hat die Klinge auch
Das Jimping am Klingenrücken ist extrem aggressiv, die Übergänge scheinen nicht entgratet zu sein, der Stahl frisst sich in den Daumen und beißt sich fest. Ich brauche im EDC-Einsatz eh kein Jimping, aber wenn, würde ich fürchten, mir bei einem härteren Einsatz die Haut am Daumen einzuritzen.
Die Micarta-Griffschalen ("Chaos-Micarta" laut Anbieter) sind absolut bündig mit dem Flacherl verschraubt und an den äußeren Kanten angefast. Die Handlage ist für meine Hände (Gr. 9,5) im Vier-Finger-Griff angenehm und sicher, im Vergleich zu beispielweise den 3D-konturierten Griffen von Bark River zieht das SK-01 in dieser Disziplin aber klar den Kürzeren.
Zum Messer hat Herr Kinast eine sehr gelungene Kydex in Schachbrett-Carbonfiber-Optik hergestellt, die absolut Spielfrei sitzt und smooth schließt und öffnet.
Wenn ich im Alltag (also außerhalb von Waldspaziergängen usw.) mal ein Fixed dabei habe, ist es meistens das SK-01. Ein Hohlschliff mit solchen Geometriewerten macht einfach Spaß beim Schneiden. Dazu kommt die tadellose Verarbeitung. Und dank der Kydex sitzt es auch flacher in der Hosentasche als die meisten Lederscheiden.
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