AW: Smith&Wesson Blackie Collins Design: Modelle 6010, 6020, 6030, 6040, 6050, 6060,
Hallo Leute, hallo Olli,
freut mich auch sehr, daß dieser Thread so toll angenommen wird!!!
Mit diesen schönen alten Messern kann man halt doch so einige Freaks hinterm warmen Ofen vorlocken.
Also die Griffe sind definitiv aus Holz, ganz sicher kein Micarta. Das Wessonwood erinnert mich ganz stark an die Holzgriffe, die Carl Schlieper in den 70er und 80er Jahren verbaut hat. Allerdings kommen die Farben auf den Bildern teilweise schlecht rüber. Also meine Messergriffe schimmern von schwarz über bernsteinfarben bis grün. Auf den Bildern von Delray erscheinen alle Messergriffe in rötlichen Tönen.
Die Griffe der Modelle 6040 (Fisherman´s Fillet) und 6050 (Fisherman) sind allerdings aus einem anderen Holz gefertigt, nämlich "Rosewood". Die sind auch farblich anders und sind eher rötlich bis braun.
So, das war das Licht welches ich noch ins Dunkel bringen wollte, aber jetzt kommts.
Cut schreibt in seinem Bericht, daß laut S&W vom Bowie 15.000 Stk., vom Survival 17.500 Stk. und vom Folding Hunter 35.000 Stk. gefertigt wurden.
Ich habe ein Bowie mit Seriennummer 25500, ein Survival mit Nummer 34391 und einen Folding Hunter mit Nummer 41342

confused:

.
Wahrscheinlich wurden die Messer nicht Stück für Stück durchnummeriert. Keine Ahnung.
Cut, was meinst du dazu?
Habe sowas auch schon bei anderen amerikanischen Messern festgestellt (Schrade Hunter Loveless), daß es Messer mit Seriennummern gibt, die über der gefertigten Stückzahl liegt. Hat jemand eine Erklärung dafür?
Ansonsten sollte man auch mal erwähnen, daß die mitgelieferten Scheiden/Holster dieser Messer auch erste Sahne sind. Haben alle einen zusätzlichen Druckknopf an der Gürtelschlaufe. Man muß also beim Anlegen nicht unbedingt den Gürtel öffnen. Finde ich echt klasse.
Vielleicht noch ein paar technische Daten. Mein stark gebrauchtes Survival nehm ich ja mit zum Bogenschießen (Pfeile aus Bäumen popeln und richtig damit rumhebeln



, mach ich sonst mit keinem Messer!) hat am Parierstück eine Rückenstärke von 6,4 mm und vorne ca. 3 cm hinter der Klinge noch eine max. Stärke von 4,4 mm. Die Klingenlänge bis zum Parierstück beträgt genau 140 mm. Der Erl endet erst ca. 55 mm tief im Griff. Wenn das nicht stabil ist???
Soweit aus dem verschneiten bayerischen Süden.
Grüße,
Andreas


