Ich kenne das von einigen Liner- und auch Framelocks. Pitters Beispiel (Terzuola) ist wohl das Bekannteste. Aber auch alle Strider sind so gebaut, egal ob Liner- oder Framelock.
Der Verschluss von Reeve ist ganz anders gemacht, da gibts hier aber über die Suche ein paar Threads, desshalb kann man den auch oft zur Gegenseite durchdrücken ohne das was kaputt wäre. Damit ein Sebenza Lock sicher ist, muss er aber auch mit mindestens 50% Überschnitt einrasten, Chris gibt 65% als Idealmaß für ein neues Sebenza an (Quelle: sein Video).
Ich zumindestens nutze ein neues Emerson (Bj. 2009) und habe keine Probleme, wie es von Alten bekannt ist, mein Lock steht immernoch relativ weit vorn.
Was ich allerdings verstehen kann ist, wenn jemand Probleme mit Emerson Framelocks, bzw. Customs mit dickem Liner hat, die sind echt ganz anders gebaut als man es normalerweise kennt: der Liner nutzt sich am Anfang verhältnismäßig schnell ab. Irgendwann sitzt der Liner direkt unter der Klinge, das ist der Punkt, der von Emerson gewünscht ist, um der Klinge maximalen Halt zu geben. Da muss man etwas umdenken, von anderen Messern her würde man sagen die sind bald hinüber, ein Emerson Framelock bzw. Custom ist dann erst richtig eingelaufen. Ab dem Punkt kann man dann aufgrund der hohen Auflagefläche nahezu keinen Verschleiss mehr feststellen. Zmindestens ich nicht.
Ich hänge mal zwei Fotos meiner Gebrauchsemersons an, einem Mini A-100 von 2009 und einem CQC-5 Custom mit dickem Liner. Beide sind gut eingelaufen und funktionieren perfekt ohne das ich Verschleiss feststellen kann, und das seit Monaten des Gebrauchs.