solides Outdoor / Allzweckmesser [Fällkniven F1, A1 vs. Peltonen M 07]

Fosset

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Moin,

ich werde mich gegen Mitte/ Ende diesen Jahres für einige Zeit in den hohen Norden bewegen. Aus diesem Grund bin ich seit einiger Zeit auf der Suche nach einem soliden Messer als ständiger Begleiter.

Mit der Zeit, vielleicht auch wegen einer kleinen Sammelleidenschaft, haben sich drei Kandidaten angefunden.

Für mich geht es jetzt darum abzuwägen welches ich mitnehme, ob ein Vergleich überhaupt möglich ist oder ob ich noch eines kaufen "muss".

Zuerst kam das Fällkniven A1 - wunderbares Teil, hat sich in Lappland bereits bestens bewährt. Es folgte das F1 - das A1 war halt manchmal einfach zu groß.
Nun sind mir aber beide zu schade um sie im "Alltagsgebrauch" zu nutzen. Der Messerhändler meines Vertrauen hatte dann neulich ein Peltonen M 07 rumzuliegen. - Nun ja, jetzt liegt es bei mir. Macht einen soliden Eindruck, wirklich ausgiebig testen konnte ich es noch nicht.

Jetzt zu meiner Frage: Welches würdet Ihr mitnehmen? Wo seht Ihr Stärken und/ oder Schwächen? Kann jemand etwas zu der Stahlqualität des M 07 sagen?
 
:DHERRLICH!
Sorry Fosset, das ist nicht ganz ernst gemeint, oder?

Ich finde, es ist der nakte Wahnsinn mit weniger als drei Messern außer Haus zu gehen. Geschweige den in den Wald. Zähle ich die in meiner PKW Tür und im Kofferaum mit... naja, lassen wir das.
Bei längeren Outdoortouren säge ich aber den Stil meiner Zahnbürste zur Hälfte ab, wg. des Gewichts...:glgl: Klar was ich meine?

Du willst zwei treue, erstklassige Messer zuhause lassen und diese Tat mit angeblichen Vor- oder Nachteilen (Suchen-Funktion) rechtfertigen?

Das ist gefährlich!

Was, wenn du das Eine, das mit durfte verlierst, oder es von Räubern gestohlen wird?

Dann hast du nur noch deine Fingernägel.
...im HOHEN NORDEN:(.

Im Ernst. Deine Messer sind zum Benutzen gemacht. Erst da können sie all ihr Freude- spendendes Potenzial entfalten.
"Zu schade" ist ein Denkfehler! Sollte irgendwas daran kaputt gehen, natürlicher Veränderung durch Verschleiß (ja, ein gruseliges Wort-ich weiß) unterliegen, so hat es doch bis dahin viel Freude bereitet. Ich finde mittlerweile gepflegte Messer mit Spuren von Benutzung viel attraktiver weil sie "Charakter" bekommen und Spuren "von Erlebnissen erzählen".

Zur Disziplinierung habe ich mir bei Outdoortouren die Maximal-Anzahl von 3 Stück selbst auferlegt (Sägen, Macheten, Beile, Feldspaten zählen nicht mit:D).
 
Was ist denn das für ein blöder Vorschlag.:D

Er hat doch schon geschrieben, dass ihm das A1 manchmal ein bißchen groß ist. Das kann also beruhigt zu Hause gelassen werden.

Nimm also das F1 und das Peltonen mit. Für den Fall, dass du aber mal wirklich was fein schneiden möchtest würde ich mir noch ein 10er Opinel oder ein Mora 2000 einpacken.
Die wiegen fast nichts, - also da keine Sorge.

Gruß
chamenos
 
Was spricht dagegen, sich im Zielland ein einheimisches Messer zu besorgen?
(so wächst auch Deine Sammlung in finanziell überschaubarem Rahmen)

Grade die Nordlichter haben eine reichhaltige und qualitativ gute Auswahl an Outdoor-Messern.

Messer in den Norgen mitnehmen ist wie Eulen nach Athen...
 
Hi, Hast Du schonmal über ein "Dartmoor Survival Knife by Wilkinson" nachgedacht ?

War mit mir in Kanada, Island etc. und hat mich nie enttäuscht.
Und Du hast immer gleich Kompass, Feuerstein, Angelsehne etc. dabei.
 
Ich habe mit der Zeit einige Messer aus Schweden und Finnland mitgebracht. Allerdings sind sie alles Einzelstücke. Sie sehen schön aus, aber verlassen möchte ich mich nicht auf sie.

Ich werde auch nicht mit einem Auto unterwegs sein. D.h. ein Messer und vielleicht etwas kleines in Reserve muss reichen.
Jedes Gramm welches ich nicht tragen muss zählt.

Kann mir denn nun jemand etwas über den Stahl des M07 sagen? Bis jetzt konnte ich lediglich etwas über die partielle Härtung lesen.
 
Also soweit ich weis ist ist das der selbe Stahl wie bei M 95, also Kohlenstoffstahl mit ungefär 0,7 % C. (C 75). Nicht rostfrei aber leicht nachzuschärfen; hält relativ lange und ist zäh.
Die ganze Diskusion beläuft sich auf die Anwendung. Wenn du viel im Wald unterweg sein wirdst, dann emfehlt sich ein duo: Kleines Messer(etwa 10 cm Klinge) und eine Säge oder Axt(500-700 gr.) .
Ich habe gute Erfahrungen mit F1 gemacht. Klein, leicht, sehr stabil und pflegeleicht. IMHO die beste Wahl.
Fiskars macht sehr gute und leichte Klapsägen und Äxte.
 
Also soweit ich weis ist ist das der selbe Stahl wie bei M 95, also Kohlenstoffstahl mit ungefär 0,7 % C. (C 75).

Woher weisst du das?

"Die Klinge ist aus Carbonstahl mit 0,6% Kohlenstoffanteil"
Quelle:http://www.alarm.de/sicherheitstech...tonen-m95-ranger-knife-mit-kydex-scheide.html

"Klingenstahl: Carbonstahl (0,6% Kohlenstoffanteil)"
Quelle:http://web301.s10.pixelx.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=37&Itemid=48


@Fosset
Das Sissi verbiegt sich bevor das F1 durchbricht:rolleyes:.

Nimm doch einfach das mit was dir am besten gefällt - soll doch Spaß machen! Beide Messer haben kleine Vor- und Nachteile, am Ende ist das aber wirklich nur pseudo.

Kennste das Kizlyar Sterkh 1 http://www.messerforum.net/showthread.php?t=35803
 
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