Solinger vs. Badischer Dünnschliff - Schanz Customs meet Herder 1922

Rock'n'Roll

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Boas,

unsere Küchenschneidwaren-Grundausstattung hat sich so gut wie immer auf relativ schlichtem, bodenständigem Niveau bewegt. Was Preis und was Größe angeht. Ein Windmühlen-Schälmesser war immer da. Zwei, drei scharfe 10 bis 12 cm große - in Spanien günstig erstandene Mittelgroße - ebenso. Und ein für unsere Verhältnisse recht teures Filetiergerät des Küchenausstatters bulthaup der Klingenlänge 18 cm. Ein Brotmesser selbstredend! Wir sind immer satt geworden, wähnten uns gut ausgestattet und haben nur gelegentlich - ein hochpreisiges Haushaltswarengeschäft passierend - den ein oder anderen sehnsüchtigen Blick auf ein Güde-Spickmesser oder Ähnliches geworfen. Das war es aber auch schon.

In Portugal haben wir dann die sehr preiswerten SICO-Messer schätzen gelernt und ordentlich zugelangt. Hier haben wir sie mal vorgezeigt: http://www.messerforum.net/showthre...SICO-Professional&highlight=sico+professional. Und haben das Küchenmesserthema wieder ad acta gelegt. Erst einmal! Wenn man sich ständig im Forum bewegt und die Beiträge verfolgt, läuft man natürlich - ob man nun will oder nicht - immer wieder auch auf Taschenlampen und Koch- oder Küchenmesser. Als wir dann mehr Taschenlampen hatten, als wir jemals gebrauchen werden (in Portugal scheint ja fast immer die Sonne :)) und uns unseren Bestand an höherpreisigen taktischen Messern mal wieder in Ruhe angesehen haben, kam uns der Gedanke, das Thema Küche doch noch einmal auszuleuchten.

Dort, wo der durchschnittliche Europäer - also wir - die meiste Zeit mit einem Messer herumfuhrwerkt, ist ja nun einmal die Küche. Und da war unsere Ausstattung - wie gesagt - eher weniger luxuriös. Zudem hatten wir nach den „Anstrengungen“, Tomaten und Knoblauch mit taktischen 5-mm-Kloppern zu zerstückeln, irgendwie den Drang nach Schneidfreude in der Küche. Und haben nach reichlicher Foren-Lektüre das Herder 1922 Office erworben. Wir berichteten über unsere Begeisterung: http://www.messerforum.net/showthre...ce-Ein-Pl%E4doyer&highlight=sico+professional.

Nachdem wir Blut geleckt und am Ende obigen Berichts ja bereits Andeutungen bezüglich Herder 18 cm oder auch Kleinem Schanz Gyuto gemacht hatten, haben wir zunächst das Studium der Küchen-Lektüre im Forum fortgesetzt. Den Herrschaften noch einmal ein ausdrückliches Dankeschön für die äußerst kompetente Beratung, die hier stattfindet. Nachdem wir zunächst den Grundkurs Stahl (VG-10, SB1, Carbon …) wieder aufgefrischt und unseren japanischen Sprachschatz erweitert hatten (Gyuto, Santoku, Kenyo, Usuba, Nakiri …) haben wir schließlich das Messerlängen-Diplom abgelegt. Und gelernt, daß ein Messer, welches nicht die Größe eines Katana hat, zum Zwiebelschneiden leicht zu klein sein kann. Da wir uns allerdings bisher nicht zum Kauf eines Samurai-Schwerts entschließen konnten, haben wir seitdem auf das Schneiden von Zwiebeln sicherheitshalber erstmal verzichtet :D.

An kleine Schritte gewöhnt, haben wir nämlich den Entschluß gefaßt, uns im Rahmen unserer Küchenmesser-Veredelungs-Strategie Stück für Stück vorzuarbeiten, was die Größe angeht. Was den Stahl betrifft, war reine Wißbegier der ausschlaggebende Faktor für die Endauswahl. Als alte Windmühlen-Carbon-Freaks wollten wir endlich wissen, wie sich edelster Stahl - vom Könner verarbeitet - gegenüber Carbon in der Küche schlägt. Wir haben ein Schanz Petty SB1 mit schwarzem Micarta-Griff als in etwa adäquaten Gegner für das Office erwählt. Und da wir bei diesem Vergleich nicht unfair sein und es genau wissen wollten, haben wir Jürgen gebeten, Badischen Dünnschliff in seiner reinsten Form anzulegen. Er hat uns das Petty filetiert - ein Carpaccio aus SB1 angefertigt :p! Allerdings hat er nicht auf einem Teller angerichtet geliefert. Auch auf das Beträufeln mit Sosse hat er erfreulicherweise verzichtet. Weil wir gerade dabei waren, haben wir auch noch ein Kleines Gyuto nach gleicher Manier in Auftrag gegeben. Auf dem „Jakobsweg“ zum Katana ;).

Als wir die beiden Schanz ausgepackt hatten, war Zufriedenheit. Mehr müssen wir nicht sagen. Zwei schlanke Schönheiten im Glanz ihrer selbst. Die Klingen und die schwarzen Micarta-Griffe glimmern im Licht der Abendsonne. Die Rücken der Klingen fein abgerundet. Das Gyuto ebendort 1,6 mm max., das Petty 1,4 mm. Da dieser Wert nicht allein ausschlaggebend für die Leichtigkeit des Seins ist, haben wir weitere essentielle Daten erhoben - doch davon später.

Als erstes haben wir mit dem Petty mal eine Tomate halbiert, dann geachtelt, ein paar erste Fotos gemacht. Und die Messer erstmal zur Seite gelegt. Wir waren noch mit dem Poppel-Flipper beschäftigt. Am übernächsten Tag haben wir die Dinge dann langsam in Angriff und ein paar Sachen aus dem Eisschrank genommen. Sie mit dem Petty aufs Brett gelegt und dann losgeschnitten: Koriander, Knoblauch, Gurke, Tomate und Paprika. Am nächsten Morgen einen Apfel und eine Eierpflaume in einen Obstsalat verwandelt. Das Petty stand dem Office bei alledem in Nichts nach. Gefühlte identische Schneidleistung, leicht im Nachteil bei Arbeit in der Hand (Apfel schälen), dafür Überlegenheit auf dem Brett.

Für den Abend haben wir uns das Gyuto vorgenommen. Dieselbe Aufgabenstellung: Salat aus Koriander, Knoblauch, Tomaten, Gurke und Paprika. Für das Pellen der Knoblauchzehen war das Gyuto natürlich etwas groß. Aber wir haben den ganzen Salat - wie man so trefflich sagt - mit dem Gyuto durchgezogen. Bis auf das Pellen der Knoblauchzehen (zwei glatte Schnitte in den Daumen :eek:) Schneidfreude pur. Auch hier die gefühlte Schneidleistung dem Office ebenbürtig. Die Überlegenheit auf dem Brett größer als beim Petty.

Für den nächsten Tag hatten wir den Count-Down vorgesehen. Nach der Schnittgut-Beschaffung (ein Einkauf im örtlichen Supermarkt) haben wir die Dinge auf dem Tresen angerichtet, die Konkurrenten bereitgelegt und uns mental auf die Schnippelei eingestimmt. Neben den bekannten Sommersalat-Komponenten der Vortage lagen noch Rettich und einer der leckeren Insel-Käse bereit. Alle drei Messer - das Office, das Petty und das Kleine Gyuto - sollten noch einmal im direkten Vergleich zeigen, what’s on.

Beim Rettich ging - besonders, was die geeignete Größe angeht - das Gyuto in Führung. Es geht allerdings ein klein wenig behäbiger durch das Schnittgut. Petty und Office geben sich hier nichts. Vom Handling ist das Petty dem Office gegenüber etwas im Vorteil. Bei den Tomaten verdrängen Office und Petty das Gyuto. Sie gleiten etwas leichter hindurch. Aber auch hier ist Größe relevant. Das angenehmere Handling bieten Petty und Gyuto, wobei das Gyuto vorn liegt.

Um die Positivität unserer Küchenmesser-Neuanschaffung noch einmal anderweitig zu hinterfragen, haben wir an dieser Stelle ein Vergleichbares unserer portugiesischen SICO Professional im direkten Vergleich hinzugezogen. Die Daten: 15 cm scharfe Schneide, max. Höhe 3 cm, Klingenstärken beim Heft, 1/3, 2/3 und 1 cm vor der Spitze: 2,15 - 1,98 - 1,66 - 1,0 mm. Klingenstärke hinter der Schneidfase 0,3 mm. Da die SICOs nicht verkehrt sind, waren wir etwas besorgt. Allerdings völlig ohne Grund. Während das SICO eine Tomate schneidet, gleitet das Gyuto hindurch. Man erzählt sich, ein breites Grinsen habe sich auf unserem Gesicht breitgemacht :cool:.

Um noch etwas dickere Bretter zu bohren, haben wir zwei große Kartoffeln aufs Brett geholt. Und sie in dünne Scheibchen geschnitten. Brauchen wir nicht. Nur mal so testhalber. Anstelle von Tomaten. Wir wollten zur Abwechslung mal ein Klingenlogo durch eine Kartoffelscheibe lesen :apple:. Das Gyuto ging klar in Führung. Den Schnitt schaffen im Prinzip alle drei Kandidaten gefühlt gleich gut. Auch die hauchdünnen Scheibchen. Aber beim Office muß man aufgrund der geringen Klingenhöhe schon aufpassen, daß es nicht verkantet. Das Gyuto ist dem Petty dann wieder in der Klingenlänge überlegen. Es schneidet sich einfach bequemer oder komfortabler. Und jetzt nochmal das SICO hinzugezogen. Hier wird der Unterschied noch erheblich deutlicher spürbar als bei den Tomaten. Während das Gyuto schneidet, muß man mit dem SICO - im gefühlten direkten Vergleich - schon annähernd sägen. Sehr erbaulich auch diese Episode :super:!!

Jetzt nochmal Knoblauch im direkten Contest. Das Pellen und Scheiblieren macht das Office perfekt. Hacken auf dem Brett können Petty und Gyuto die kleine Menge eigentlich gleichgut. Das Gyuto schafft dennoch einfach mehr weg. Bei Tomaten liegen bei unserer Aufgabenstellung (3 Tomaten achteln und in mundgerechte Stücke für den Salat aufschneiden) Petty und Gyuto gleichauf. Mit dem Office ist es vielleicht etwas unhandlicher. Dafür geht es aber mit größerer Leichtigkeit durch. Auch hier läge bei Priorität auf Mengenbewältigung das Gyuto vorn.

Die rote Paprika haben wir am liebsten mit dem Petty filetiert. Mit der Spitze in einem leichten kreisrunden Schnitt - die Schote in der linken Hand liegend - den Strunk raus-operiert, mit zwei Schnitten geviertelt, in Streifen und quer in mundgerechte Stücke. Ideal! Wenngleich das Office für uns hier auch vollkommen in Ordnung geht. Das Gyuto ist für diese Aktion schon sehr groß, man muß vorsichtig zu Werke gehen, will man sich mit dem scharfen Biest nicht selbst filetieren.

Wenn man die drei Kandidaten mal dem Papierschneide-Test unterzieht, liegen sie gefühlt gleichauf. Ihre gemeinschaftlich beachtliche Schärfe wird daran deutlich, daß sie wie Rasierklingen in ein Blatt Papier sowohl in der Längs- wie auch in der Querrichtung beliebig und ohne Druck hineingleiten. Das schaffen nur die wenigsten unserer Messer auf Anhieb. Papier hat ja eine sogenannte Laufrichtung - die Richtung, in die die Faser des Papiers läuft. Ein Schnitt längs zur Laufrichtung sollte jedem gut geschärften Messer gelingen, quer zur Faser klappt es - je nach Papier - manchmal nur schlecht oder auch gar nicht.

Unsere drei Kandidaten machen das mit beeindruckender Leichtigkeit. Von oben in die Seite z.B. einer TV-Spielfilm und von rechts oder links: Cut!! Mehr Schärfe brauchen wir nicht. Aufrecht erhalten wir die mit dem Sharpmaker. Und sonst garnix. Das Zerteilen zufällig vorbeifliegender Tomaten oder Spalten von durch die Gegend segelnden Haaren hat für uns keine Priorität - man braucht sich nur unseren Avatar anzuschauen :hmpf:!

Beim einfachen Schneiden von Tomaten zeigt sich letztlich der feine Unterschied. In die etwas ledrige Haut der hiesigen Sorte dringt das Office mit größerer Leichtigkeit ein - was aufgrund seiner Daten auch eigentlich zu erwarten ist. Für diejenigen, die das interessiert, haben wir Aufwand betrieben, sorgfältig mit einem digitalen Meßschieber gemessen und eine Tabelle angefertigt, aus der die Größe und Geometrie der einzelnen Klingen recht gut hervorgeht. Man möge uns nicht auf den 100stel Millimeter festlegen. Aber wir haben uns echt Mühe gegeben. Die Daten gelten allerdings nur für unsere - von Jürgen Schanz customisierten - Exemplare vom Kleinen Gyuto und Petty und dem uns vorliegenden Standard-Office. Dessen Klinge ist übrigens in der Realität am Rücken direkt am Heft tatsächlich schmaler als bei 1/3. Die Klinge zeigt hier bei 1/3 in der Draufsicht einen kleine „Beule“. Wohl ein Zeichen für Handarbeit in Solingen … Was die Nagelgängigkeit angeht, ist sie bei allen drei Messern gegeben. Auch hier - wie nicht anders zu erwarten - deutlicher beim Office.


Zur Geometrie

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Zum Schliff der Messer sei noch gesagt, daß er sowohl beim Office als auch bei beiden Schanz leicht ballig (konvex) verläuft. Legt man ein gerades Lineal auf die Klingen, zeigt sich eine kleine Wippe.

Uns begeistert die Schneidleistung der Messer mit ihrem fabelhaften Eindring- und Durchdringungspotential - mit nur sehr geringen Unterschieden zwischen den drei Kandidaten. Beim Gyuto gefällt dazu bei der Arbeit besonders die Form der Klinge. Dünnschliff - rostend oder edel, aus Solingen oder aus Stutensee - bedeutet für uns Schneiden in seiner schönsten Form. Zum schlanken Messerrücken noch eine Anmerkung. Wenn auch eine möglichst geringe Stärke der Klinge direkt hinter der Schneidfase mit dann nur sehr langsam zunehmender Materialstärke der entscheidende Faktor für echte Schneidfreude sein dürfte, haben wir festgestellt, daß der sehr dünne Messerrücken bei sperrigem Schnittgut mit größerem Durchmesser (Rettich, Kartoffeln …) diese noch erhöht. Insbesondere, wenn man dickere Scheiben schneidet. Es muß schlicht und einfach weniger durch. Bei Tomaten spielt das keine Rolle. Die „Masse“ ist nachgiebig und kann nach beiden Seiten ausweichen, so daß sich kein Widerstand aufbaut.

Was die Größe der Messer angeht, sollte der geneigte Leser berücksichtigen, daß unsere Koch- und Eßgewohnheiten kaum als repräsentativ angesehen werden können. Die Küche ist zumeist kalt. Rohe Kost in kleinen Mengen bestimmt das Tagesgeschäft: Ein Apfel und/oder irgendeine Südfrucht, Tomate, Paprikaschote, Gurke, Knoblauch, Koriander … Manchmal geht es - neben Brot - auch um Käse oder gar um die Wurst! Regelmäßige Leser unserer Geschichten kennen ja unseren Speiseplan. Für zwei „Personen“. Wobei Johnnys Mahlzeiten als vollkommen „wartungsfrei“ anzusehen sind. Zudem kaufen wir Messer nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit sondern auch - und insbesondere - weil wir Spaß daran haben. Und wir mögen kleine und mittelgroße Messer sehr.

Auf dem Tresen im Roadhouse liegen jetzt - ständig im Blickfeld und für den schnellen Zugriff - (noch) das bulthaup Filetiermesser, davor das Kleine Gyuto und das Petty. Unten rechts ein mordsstabiles Küppels. Links davon das Herder 1922 Office und darüber unser bestes Spanisches, ebenfalls gut stabil. Dieses und das Küppels für den Fall, daß es um Biegen und Brechen geht - oder darum, ein Milch- oder Sahne-Tetrapack aufzuschneiden. Die ganze SICO-Bande ist zum Windmühlen-Schälmesser und zum Brotmesser in die Schublade gewandert.

Zum Abschluß ein ausdrückliches Dankeschön an Jürgen Schanz. Dafür, daß er sich so bereitwillig auf die Wünsche seiner "Messies" einläßt. Einziges Problem: Das Kochen bzw. die Essenzubereitung dauert jetzt deutlich länger als früher - weil das Schneiden soviel Spaß macht :super: :)!


Und Action!

Kleines Schanz Gyuto & Petty und Herder 1922 Office

(Bei den Detailbildern stehen SICO Professional, Schanz und Office nebeneinander. Auf den letzten beiden Bildern liegt das Streichholz zunächst auf dem Office, dann auf dem Petty.)

Im Ganzen
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Im Schnitt

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Im Detail

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Im Prinzip wären wir jetzt fertig. Das stimmt fürs Erste. Aber in Kürze werden wir eine kleine Fortsetzung anhängen. Denn wir sind auf dem Weg zum Katana nicht stehengeblieben. Nach - parallel zu diesem Bericht - weiteren ausgiebigen Recherchen, haben wir die nächste zielführende Entscheidung getroffen. Es hätte nach Gabriels schönem Erfahrungsbericht (http://www.messerforum.net/showthread.php?122138-Suisin-Inox-Honyaki-Wa-Gyuto-240mm-ein-Review) gut ein Suisin Inox Honyaki Wa-Gyuto 240mm werden können. Wenn wir bloß das Design der japanischen Messer leiden könnten. Aus Liebe zu Carbon und zum Dünnschliff - und der Ausgewogenheit wegen ;) - ist es daher das Herder 1922 Kochmesser geworden. Es dürfte das mit 21 cm scharfer Klinge sein, denn sein extraordinär günstiger Preis läßt keine andere Vermutung zu, als daß es sich um das ältere Modell handelt. In Kürze werden wir mehr wissen. Es ist bereits auf dem Weg. Wir sind uns allerdings noch nicht ganz sicher, ob wir uns damit bereits an Zwiebeln herantrauen sollten :haemisch:


Aus der Jukebox John Hiatt mit „Paper Thin“: https://www.youtube.com/watch?v=RKKasX77r8I


Out of Hell’s Kitchen

Johnny & Rock’n‘Roll
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Super Bericht. Kann man nicht anders sagen. Ich finde die Schliffe auch recht vergleichbar, wobei die alten Herder-Messer ein fast spiegelndes Finish hatten, aber die Zeiten sind auch auch vorbei. Trotzdem dürfte das Schliffbild feiner sein als bei Schanz. Dafür hat der Schanzstahl meiner Erfahrung nach in Schnitthaltigkeit die Nase vorn - ein Erfahrungswert, den Du vielleicht nachliefern solltest, wenn Du die Messer ein bisschen gehabt hast. :super:
 
:super: Schöne Messer und schöner Bericht - und offensichtlich auch schön scharf :teuflisch

Bezüglich Schanz<->Herder werde ich in naher Zukunft auch mal etwas herzeigen, aber das "Projekt" ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Muß da noch etwas feintunen, bevor es zeigenswert ist.
 
Moin Moin,

danke für den schönen und informativen Bericht :super:
Ja der Dünnschliff ist immer so ein Thema, den beherrschen beide gut. Ich bin jedoch auch immer wieder von der Schnitthaltigkeit des SB1 beeindruckt- IMHO der große Pluspunkt des Stahls - und mit ausreichendem Dünnschliff fällt das Schärfen auch garnicht mehr so schwer wie es potentiell bei dem Zeug sein kann... (andere Messer mit dem Klingenstahl hinterlassen eher einen mühsamen Eindruck auf dem Stein).

Bin gespannt auf die Fortsetzung. Auch wenn ich die Abneigung gegen japanisches Messerdesign nicht vollziehen kann aber Geschmäcker sind da ja verschieden. Mit etwas Glück kann ich in ein paar Wochen nochmal diesbezüglich was zum Besten geben :hehe:

Gruß, Gabriel
 
Boas,

Firma dankt! Blumen stehen in der Vase. Die anerkennenden Worte gehen runter wie das gute Bio-Olivenöl aus dem Alentejo :chuncky::beguiled:. Was die Schnitthaltigkeit angeht, werde ich gelegentlich gern berichten. Tippe natürlich auch auf SB1.

Von seiner „Widerborstigkeit“ habe ich mich bereits vor mehr als einem Jahr überzeugen dürfen, als mein Viper Middle unglücklich runtergefallen war und ich reichlich mehr als 2 Stunden gut zu tun hatte, das Übel wieder in den Griff zu kriegen. Bei den beiden „Filetklingen“ kann es ja nicht tragisch werden. Da habe ich keinerlei Sorge.

Auf die beiden angedeuteten Messerneuheiten bin ich natürlich gespannt. Was mir bei den Japanern weniger gut gefällt, ist im übrigen in der Regel der Griff …

Gruß R’n‘R
 
Hallo,
wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sein können!
Ich habe ein "normales",also ein nicht extra ausgedünntes Schanz Gyuto 185cm.
Das 1922 Office und auch das Herder Santuko bleiben da beim durchtrennen von Allerlei im allgemeinen klar zurück.
Das Office ist sogar höchstens auf 10° pro Seite geschliffen. Es ist also zwar"schärfer", aber wirklich bemerkbar beim schneiden macht sich das irgendwie-zumindest bei Gemüse-nicht.
Und ich koche ein paar 100 Essen die Woche...
 
Vermutlich ein reines "Mengenproblem". Es wird gefühlt sicher ein Unterschied sein, ob ich im direkten Vergleich beispielsweise bewußt eine einzelne Tomate schneide und konzentriert den Schnitt beurteile oder ob ich mengenweise diverses Schnittgut bearbeite. Da ist das Gyuto sowieso der Länge, der Klingenhöhe und des Gewichts wegen im Vorteil. Dann wäre zu prüfen, wie scharf genau alle beurteilten Messer sind. In meinem Kleinsthaushalt spielt das alles kaum eine Rolle. Normalscharf (maximal Sharpmaker) schneiden Petty, Gyuto und Office annähernd gleich gut. Diese Erfahrung erstreckt sich jetzt über einen Zeitraum von wenigen Tagen (und Essen). Wir werden sehen, welches Messer am meisten zu tun bekommt ...

Gruß R'n'R
 
Zuletzt bearbeitet:
Boas,

während ich nach Erwerb des 1922 Office meinen derzeit täglichen mediterranen Salat komplett mit ebendiesem „angefertigt“ hatte, sind jetzt mindestens zwei Messer im Einsatz. Z.B. Grünzeug hacken mit dem Gyuto, Knoblauchzehen freilegen mit dem Office, fein würfeln mit dem Gyuto. Strunk aus der Paprika mit dem Office, mundgerecht aufschneiden mit dem Gyuto, Salatgurke und Tomaten mit dem Gyuto. Mal auch mit dem Office (oder dem Petty) - um mal wieder den gefühlten Unterschied herauszuarbeiten. Die Schneideigenschaften: Eine wahre Freude!

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Besonders erwähnenswert diese Verfahrensweise, wenn man bedenkt, daß ich sowas früher häufig auch komplett mit dem kleinen Windmühlen-Schälmesser erledigt habe. Reine Gewöhnungssache :eek:.

Die Zeiten sind vorbei. Und jetzt rauscht ja auch noch das Herder Kochmesser an - schneidfreudig, wohlklingend und rostfähig :cool:

R’n‘R
 

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Das Herder 1922 Kochmesser

Am 16.05. war es da. Das Herder 1922 Kochmesser. Für 109,- € landete es versandkostenfrei im Postamt Monte Gordo. Und es ist über alles 35,5 cm lang, der Griff mißt 12,5 cm, hat eine Klinge von 23 cm Gesamtlänge inkl. Bart, die scharfe Schneide ist 22,3 cm lang. Mit seinen 237 Gramm ist es ein definitiv „schweres Gerät“ - für unsere Belange insgesamt betrachtet der "Overkill"!

Wir haben unsere Fab Four - Herder 1922 Office & Kochmesser sowie Schanz Petty & Kleines Gyuto - erst einmal auf das 35x45 cm große Brett gelegt, das wir zur Feier des Tages aufgelegt hatten (mehr Brett geben die Verhältnisse in der Roadhouse-Küche keinen Raum). Und haben uns dann Gedanken über das weitere Vorgehen gemacht. Um keinen Firlefanz anzurichten und Wettbewerbsfähigkeit herzustellen, haben wir alle vier Kandidaten mit dem Sharpmaker auf „anständige“ vergleichbare Schärfe gebracht.

Das Herder Kochmesser kam eher unscharf bei uns an, die anderen drei Messer hatten regen Gebrauch hinter sich. Wir waren gespannt. Und sehr erstaunt - denn in wenigen Augenblicken lag durchgängig Rasurschärfe an. Bei den Karbon-Monstern hatten wir das erwartet. Mit derart einfacher Schärfbarkeit von SB1 hatten wir eigentlich nicht gerechnet. Bei dieser exzellenten Klingengeometrie ist es aber offensichtlich kein Problem. Und damit waren die Voraussetzungen für einen fairen Messer-Kontest geschaffen.

Über mehrere Tage verteilt hatten wir die üblichen Verdächtigen im Anschnitt: Koreander, Knoblauch, Tomaten, Paprika, Gurken, Kohlrabi, Kartoffeln, Salami und Käse. Für den ersten Schnitt des Herder Kochmessers hatten wir eine große Gemüsezwiebel zurechtgelegt :D! Insgesamt haben wir uns mit ständig wechselnden Messern an größeren Mengen Schnittgut abgearbeitet, wobei wir uns wesentlich auf einen Vergleich zwischen dem neuen Kochmesser und dem Schanz Gyuto konzentriert haben. Und versucht, Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Hatten wir bei unseren ersten Schnitt-Vergleichen (siehe Eröffnungs-Thread) zwischen Herder Office und Schanz Kleines Gyuto noch marginale Vorteile für das Office beim „Eintritt“ in eine Tomate zu verspüren gemeint, konnten wir diese jetzt - nach gemeinsamer Sharpmaker-Behandlung nicht mehr feststellen.

Alle vier Messer „gleiten“ gleichgut ins Schnittgut, das Schneiden ist reiner Spaß. Einzig das Handling ist - der Größe und Bauart wegen - unterschiedlich. Während das Office für die Hand gemacht ist - sich aber auch für den kurzen, schnellen Schnitt auf dem Brett eignet - sind die anderen drei Messer prädestiniert für das Brett. Das Herder Kochmesser räumt ordentlich was weg, fällt durch sein Eigengewicht von 237 Gramm fast von allein durch eine Tomate, muß aber auch „bewältigt“ werden. Schanz Kleines Gyuto und Petty stellen für uns küchenmäßig die Leichtigkeit des Seins dar. Bei laser-liker Klinge und kaum spürbarem Eigengewicht sind sie für uns und unsere Belange die waren „Könige“ auf dem Brett.

Was heißt das für uns konkret?? Wir durchschlagen den montegordischen Knoten mit unseren neuen „Küchenschwertern“ wie folgt. Es gibt zwei Sieger in unserer Küche. Und das liegt begründet in unseren persönlichen Lebensumständen: Kleine Küche, kleine Hände, kleiner Hunger :eek:! Für alle „Handarbeiten“ greifen wir zum Herder Office, da es dafür in jeder Hinsicht perfekt ist. Das Windmühlen-Schälmesser hat sich damit erledigt. Für alle Dinge auf dem Brett greifen wir zum Kleinen Gyuto von Jürgen Schanz - einem echten „Küchenmesser-Kleinod“. Rattenscharf, leicht und wendig bewältigt es die kleinen Mengen, die täglich in unserer Küche anfallen auf das Eleganteste.

Zum Petty greifen wir gelegentlich - weil es ebenfalls sehr viel Spaß macht, damit zu arbeiten, ein paar Tomaten damit zu vierteln oder mal ein Stück von einer leckeren Wurst abzuschneiden. Und für unser Küchenschwert, das Herder Kochmesser, werden wir neben gelegentlichem Einsatz - rein zum Vergnügen - eine etwas in Vergessenheit geratene Leidenschaft wieder aufleben lassen und wieder regelmäßig eine Kohlsuppe zubereiten (jeweils für zwei bis drei Tage :)). Da kann sich das Herder den Wirsing, die Möhren und die Porree-Stangen vornehmen. Ansonsten benötigen wir es natürlich zum Zwiebelschneiden :p!


Die Grafik mit den Daten der einzelnen Messer haben wir um das Herder 1922 Kochmesser erweitert:

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Beim Bart des Herder Kochmessers bleibt zu sagen, daß wir mit allen vier Messern - nicht zuletzt dank der guten Beratung hier im Forum - einen absoluten Glücksgriff getan haben. Und wir freuen uns darauf, ab jetzt küchenmessertechnisch gesehen jeden Tag in die Vollen greifen zu können.



Roadhouse Kitchen Shots

Das Herder 1922 Kochmesser 23 cm

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Und Schnitt

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Grüße aus Monte Gordo von

Johnny & Rock'n'Roll
 
Zuletzt bearbeitet:
Boas,

die Herder 1922 kommen ja jeweils mit einem kleinen Ölfläschchen - und das ist auch gut so! Da wir das Office täglich komplett kurz unter fließendem Wasser abspülen, weil der Griff immer etwas klebrig wird vom Knoblauch-Schnippeln, braucht das Holz Pflege. Nach 2-3 Tagen „schreit“ der Griff nach Öl. Wir haben immer etwas mit dem Finger aufgetragen - soviel, daß er nicht im Öl schwimmt.

Mit dem Erfolg, daß er zügig wieder austrocknet. Auf dem ersten der drei folgenden Bilder gut zu sehen. Wir haben dann vor drei und vor zwei Tagen mal richtig zugelangt und den Griff satt und reichlich mit Olivenöl eingerieben. Eine gute Idee, denn am jeweils anderen Morgen war es eingezogen und das Holz hält seine dunkle Farbe. Es ist also wohl sinnvoll, gleich zu Anfang nicht zu sparsam bei der Holzpflege zu sein.

Wie sich intensiver Kontakt mit Zitronensäure auf die Klinge auswirkt, sieht man sehr schön auf dem zweiten Bild. Eine extreme Patina stellt sich ein. Die Klinge wird schwarzgrau.

In dieser Hinsicht sind die Messer von Jürgen Schanz vollkommen anderer, bequemer Natur: Abspülen, abtrocknen - fertig! Alles bleibt, wie es ist.

Eine Kleinigkeit bezüglich des Herder Kochmessers haben wir noch vergessen. Es ist nagelgängig und der Sound der Klinge - wenn man sie auf der Tischplatte „tanzen“ läßt - überragend :)


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Grüße von Johnny & R’n‘R
 
Hallo R'n'R,

schön, dass du da selber Infos bezüglich Griffholz nachreichst.
Ich war gestern etwas schockiert anhand des so stark "gealterten" kleinen 1922-er.
Ich habs mir bei den Herdern angewöhnt, diese erstmals vor Gebrauch ordentlich zu "marinieren",
also mal eine Woche mit Öl bepinseln, bis nichts mehr aufgesaugt wird - beim letzten Messer war das beigelegte Fläschchen nach Tag 3 leer.
Dann warm rasten lassen, und gelegentlich das austretende überschüssige Öl abwischen.
Wenn dann mal nichts mehr ausschwitzt, dann wirds mit meiner selbstgebrauten
Bienenwachs-Carnaubawachs-Leinöl-plusNochEtwasWasIchVergessenHabe-Politur versiegelt.

Das ergibt dann einen seidig matten Teint, und ich hab dann zieeeeeeeemlich lange meine Ruhe.
Ab und an gibts einen Klecks der Wachsmischung, die einmassiert und abgerieben wird.
 
Moin andr.stan,

fein, daß Du "Anteil" nimmst. Und guter Rat. Werde mich mal an einer "selbstgebrauten Bienenwachs-Carnaubawachs-Leinöl-plusNochEtwasWasIchVergessenHabe-Politur" versuchen.

LG R'n'R
 
Schon albino, der das 1922 in diesem Forum vor sieben Jahren das erste mal (hervorragend) reviewt hat, hat empfohlen, den Griff mit heißem Canuba- oder Bienenwachs zu vakuumieren. Ich habe das Messer etwa ein Jahr später gekauft und war in den ersten Wochen ebenfalls davon überrascht, wie schnell die Griffe degenerieren. Gar nicht hilfreich dabei ist das Windmühlen-Holzöl (Macadamianussöl), das zwar sehr wohlriechend, aber leider nicht das tollste Holzpflegeöl auf der Welt ist.
Da ich das Equipment zum vakuumieren nicht hatte, habe ich den Griff meines Messers in Leinöl gestellt und dann nach einigen Tagen an der Sonne aushärten lassen. Meines wird bald sechs Jahre alt und sieht immer noch wunderbar aus.
 
Hallo Leute, Boas R'n'R
Ich hab' mal ein paar Rezepte herausgesucht; den Holzschutz/Pflege betreffend:
30 % Leinöl (gekocht)
30 % Tungöl
30 % Erdnussöl
10 % Balsamterpentin (Künstler/Maler - bedarf)

Ein hab' ich noch:
Leinöl
Bienenwachs/Carnaubawachs (Findet sich in Antikwachs u.a. "Schraders")
Balsamterpentin (als Lösungsmittel wie auch das Orangenöl)
Orangenöl ( ..und das richt so gut; Leute:) )

Zum Mischungsverhältnis kann ich nichts sagen; - macht man intuitiv:ahaa:

Eins ist noch ganz wichtig; - kleine Mengen anmischen; gut verschlossen halten; bei Bedarf Balsamt./ Orangenöl nachmischen
Tipp für die Aufbewahrung: Minihonigglas cca. 4 x 4 cm

Iddjaggi grüsst R'n'R - und alle Anderen auch - mit "the Smiths - Asleep" und guts Nächtle from Berlin
 
Na das ist ja eine Rezeptflut. Und klingt nach Arbeit. Wir werden der Sache auf den Grund gehen und neben den täglichen Standard-Kochaktivitäten etwas Entsprechendes zusammenrühren.

Bis dahin sicherheitshalber zur vorläufigen Stabilisierung aus der Jukebox noch etwas Midnight Oil: https://www.youtube.com/watch?v=rSHNR3y9www :drunk:

Auf das Review von albino verlinke ich hier mal. Ist sehr aufschlußreich: http://www.messerforum.net/showthre...hrungsbericht%29&highlight=herder+1922+albino

Gruß R'n'R
 
Zuletzt bearbeitet:
Boas,

die Begeisterung ist ungebrochen, die Holzpflege auf gutem Weg! Die beiden absoluten Favoriten für den täglichen Küchendienst in unserem Micro-Haushalt sind nach wie vor das Herder 1922 Office und das Kleine Gyuto von Jürgen Schanz. Darum hier noch einmal ein schönes Bild von den beiden Prachtstücken in der „Gesellschaft“ angemessenen Schnittguts :p

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Schönes Wochenende

Johnny & Rock’n‘Roll
 

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Deswegen. Hab mich schon gewundert, was da von Portugal für eine intensive Knoblauchfahne zu uns nach Norden zieht .....:glgl:

Ebenfalls schönes Wochenende !
 
Boas,

schon jemand in der Küche? Da wir gerade dabei sind, hier noch einen Blick auf unsere dritte Alternative, wenn wir mal einen ruhigen Apfel schieben wollen. Cool runnings sozusagen. Jürgen Schanz hat uns das Petty derart fein filetiert, daß auch damit das Apfelschneiden nebst allem Drum und Dran eine Freude ist. Man kommt nicht ganz so bequem um die Ecke (ums Runde, besser gesagt) wie mit dem Office, weil die Klinge etwas ausladender ist. Dennoch die reine Freude, besonders im Durchschnitt :D. Und auch an diesem Messerchen mit seiner Klinge aus SB1 leistet nach wie vor allein der Sinter gute und ausreichende Dienste :) ...

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Gruß R’n‘R
 
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