Sozialverträglichkeit der grossen Victorinox=Feststellmesser?

Luke13

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Hallo!
Aus leidiger Erfahrung mit anderen Messern heraus will ich mir ein
Outrider als Edc anschaffen.
Habt Ihr Erfahrungen wie die grossen Vic's so bei den
Lieben Mitmenschen ankommen? Mit meinem Climber
Hatte ich bisher keine grossen Probleme. Kennen viele
Als "Volksflaschenöffner".
Gruss
Luke
 
Hallo,

ich hatte bisher keinerlei Probleme mit meinem Outrider... anscheinend hat das Schweizer Kreuz starke positive Signalwirkung ;)
 
So eine Frage habe ich mir zu Beginn meiner Messerleidenschaft auch gestellt.

Mittlerweile entscheidet über meine Vorlieben und Tragegewohnheiten nur mein eigener, guter Geschmack (und leider auch ein bisschen der 42a).

Wenn ich Dir jetzt sage, dass mein Outrider mal nicht gut angekommen ist, kaufst Du Dir das dann nicht?
 
Servus,

sozialverträglichkeit spätestens wenn sie das Schweizer Kreuz sehen :cool:

Ich zb. Trage mein Vic Locksmith immer in der Münztasche der Jeans, gut sichtbar :confused: und ich arbeite
als Serviceberater LKW ständiger Kundenkontakt, bei den Truckern, no Problem, eher Freude, dann packen die beim kundengespräch eher die Folder und Fixed aus.:super: (zum angucken nicht zur argumentationverstärkung):teuflisch

Falls sich mal ein Pkw Kunde zu uns verrirrt, guckt er Kritisch wenn er das Vic erblickt, wenn du ihm aber damit seine Innenraumleuchte rausklipst usw.
kommt immer der Satz. "Ein Taschenmesser braucht man immer". :staun:

Also Fazit kein Problem, keine gedanken machen, solang du kein obertaktisches Fixed mit dir sichtbar rumträgst
 
Hallo,

mit dem selben Gedanken spiele ich auch gerade herum (Sentinel als EDC, da ich ein Cadet schon immer dabei habe).

Vor Jahren hatte ich ein Forrester in Gürtelpouch dabei. Die eine oder andere Person hat sich dann an dem (schwarzen Böker-Cordura)-Pouch aufgerieben,
bis ich das Messer rausgezogen habe und entsprechende Macgyver Witze kamen.

Ich denke Präsentation ist ein großer Bestandteil Verträglichkeit (wie hier schon oft diskutiert). Das Messer a.e. in der Hosentasche lassen, bis es gebraucht wird.

Gruß,
Papercrane
 
Habe ebenfalls das Outrider als EDC und bislang keine Probleme gehabt.

Und ich nutze das wirklich sehr oft: Während der Pausen auf der Firma, beim Grillen mit Freunden und Bekannten, beim gemeinsamen Flaschenbiertrinken.

Ich habe noch nie Probleme damit gehabt.
 
hm...wen zum Teufel interssiert es was die "Mitmenschen" denken ? Und bei nem Vic ? Ernsthaft ? Wer hat denn damit ein Problem ? Leute die sich davor schon in die Hosen machen sollten am besten gleich gar nicht das Haus verlassen. OK, mit geöffneter Klinge grundlos in der UBahn rumlaufen würde ich damit auch nicht, wenn ich es trage und benutze wenn es gebraucht wird kann da niemand was dagegen sagen. OK, auch hier sei natürlich wieder auf die Verhältnismässigkeit hingewiesen, in einer Menschenmenge bestehe ich nicht darauf das ich damit einen Apfel zerteile, auf der nächsten Parkbank in aller Ruhe ist das aber in Ordnung.
 
hm...wen zum Teufel interssiert es was die "Mitmenschen" denken ? Und bei nem Vic ? Ernsthaft ? Wer hat denn damit ein Problem ? Leute die sich davor schon in die Hosen machen sollten am besten gleich gar nicht das Haus verlassen
1. geht das auch in einem anderen Ton. Und
2. solltest du die Entscheidung schon jedem selbst überlassen. Nicht jeder hat das gleiche Umfeld, usw.

Generell stoße ich auf große Akzeptanz, was die großen Schweizer betrifft. Es macht aber schon einen Unterschied, ob es eines mit Nagelhau oder ein Einhänder ist.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
hm...wen zum Teufel interssiert es was die "Mitmenschen" denken ? Und bei nem Vic ? Ernsthaft ? Wer hat denn damit ein Problem ? Leute die sich davor schon in die Hosen machen sollten am besten gleich gar nicht das Haus verlassen. OK, mit geöffneter Klinge grundlos in der UBahn rumlaufen würde ich damit auch nicht, wenn ich es trage und benutze wenn es gebraucht wird kann da niemand was dagegen sagen. OK, auch hier sei natürlich wieder auf die Verhältnismässigkeit hingewiesen, in einer Menschenmenge bestehe ich nicht darauf das ich damit einen Apfel zerteile, auf der nächsten Parkbank in aller Ruhe ist das aber in Ordnung.

Habe ich mir auch gedacht, aber jeder tickt da anders.
Akzeptieren und tolerieren ist heutzutage anscheinend ziemlich schwierig,
sei es nun das tolerieren von anderen Meinungen oder Toleranz gegenüber Messerträgern...

...Wer sich Sorgen um die Sozialverträglichkeit macht, ist mit den Schweizern meist auf der sicheren Seite (solang es nicht das einhändige "Armeemesser" ist).

Zur einleitenden Frage des Posts:

Keine Ahnung, was DEINE Mitmenschen sagen würden.
MEINE würden verwundert sein. ("Wieso nicht das ESEE/Cold Steel" wäre wohl die Frage)

Es gibt halt immer viele Idioten und wenn man sich z.B. im öffentlichen Personennahverkehr bewegt, ist die Chance deutlich höher, solche Idioten zu treffen ... Ob man jetzt dadurch zu einem 2-inch-Klinge Kershaw Squaw Creek (z.B.) greift, um den Apfel zu schneiden statt zu seinem 4-inch ESEE muss man selbst wissen...

Als ich neulich dachte, mein kleines Mini Lawman bei einer Party vergessen zu haben, wurde dies durch einen solchen Idioten kommentiert: "scheiß party, wenn man waffen mitbringen muss".
Absolute Ignoranz. Ich habe mich übrigens auf der Party um die Zerkleinerung und Distribution der Wassermelone gekümmert ....
 
Ich denke auch es kommt darauf an in welchem Bereich man sich bewegt und auf was für Menschen man trifft. Ich bin täglich mehrere Stunden mit der Bahn unterwegs. Wenn ich im ICE das Schweizer (mal klein und rot, mal feststehend und schwarz) heraushole um einen Apfel zu schneiden, hat, bis auf einmal einen Scherz, noch keiner was gesagt. In den Bereichen, in denen für bestimmte Menschengruppen Messer verboten sind, versuche ich im Beisein derer auch auf Messer zu verzichten.
 
Moin,

trage bei der Arbeit öfter ein Vic. Centurion, also auch eines der großen schwarzen Vics mit Linerlock.
Arbeite in einem Forschungsinstitut im Bereich Maschinenbau, Werkstofftechnik. Bei früheren EDCs, egal wie "klein und niedlich" (Böker+ Subcom42 Titan z.B.), bin ich oft auf komische Reaktionen gestoßen. Passiert bei dem großen Vic (gut sichtbar in der Jeanstasche oder auch mal aufm Schreibtisch) bisher nicht.
An die "guten alten schweizer Taschenmesser" sind sowie die meisten von meinen Kollegen gewöhnt und haben zum Teil auch eigene. Ist auch regelmäßig nicht nur von mir, sondern auch beim eben schnell was schneiden, schrauben oder Mittag/Kuchenessen im Einsatz. Einzig bei Taschenmessern "nur" mit einer Klinge ist das was ganz anderes auf einmal... fragt mich nicht wieso...

Aber als Fazit: Vic wird eigentlich bisher immer akzeptiert, jedenfalls in meinem Umfeld. Ob das auch für die Vics ohne Sonderfunktionen gilt, weiß ich allerdings nicht.

Gruß, Gabriel
 
ich hänge mich mal an, dass man mit VIC nicht schief angeschaut wird. Ziemlich egal welche Größe, Gelb, Rot, Schwarz, Orange, solange ein Swisscross drauf ist, ist das so ne Art "Passt scho"-Anzeiger scheint mir.
Nur im Restaurant gucken die Leute komisch, aber das ist eigentlich ziemlich egal mit welchem Messer habe ich festgestellt.

"steilen These": Vielleicht einfach deswegen, weil Vic nicht als "Messer" sondern eher als "Werkzeug" im Unterbewusstsein der Leute verankert ist?
Also Schrauendrehen, Dosenöffnen etc blabla.
 
Ich glaube diesen Umstand haben wir größtenteils MacGyver zu verdanken.

Ich habe auch schon vom 84er bis zum 111er Vic alles als EDC benutzt und noch niemals irgendwelche negativen Reaktionen erlebt.
 
Das mit der Sozialverträglichkeit bei Victorinox oder auch Wenger Messern (hauptsache mit Swisscross) kann ich auch nur bestätigen.
Meins konnte ich sogar in der (Berufs)Schule auspacken um mal ne Schraube vom OHP oder anderem nachzuziehen und da haben selbst die Lehrer nichts gesagt.
Dazu muss ich sagen das ich dort keinesfalls im Handwerklichen Bereich unterwegs war, sondern gerade mein Abitur mit dem Schwerpunkt Informationstechnik am beenden bin.

Also Fazit Schweizer Messer geht immer bei den Leuten!
 
Das Thema finde ich schon berechtigt, gab es zwar schon in ähnlicher Form hier, aber sollte ruhig nochmal angegangen werden, da ja schon einige auch ihre negativen Erfahrungen in der Hinsicht gemacht haben.

Es gibt diesbezüglich immer Leute, die sich an irgendwas stören.
Und es gibt auch gewiss irgendwelche Typen, die überbetriebenerweise ein SAK als Waffe ansehen.
Aber die finden überall das Haar in der Suppe.
Denen macht man es eh nie recht...

Irgendjemand hat hier mal in einem Thread geschrieben, auf einem Elternabend im Kiga mal schief angeguckt geworden zu sein, weil er zum Öffnen einer Safttüte ein SAK genutzt hatte, woraufhin man ihm dann eine Bastelschere gereicht hatte.
Ist halt in gewissen Kreisen so...

Solange man ein SAK, außer die Einhandmesser, mit sich führen darf, mache ich das auch.
Habe extra mein Trailmaster gegen ein Outrider ausgetauscht, aber das nutze ich auch, wie es mir gerade paßt.

Und habe diesbezüglich, wie oben erwähnt, noch nie Probleme damit gehabt!!
Ich denke schon, dass die Sozialverträchlichket von Vics sehr hoch ist...
 
Ich führe im normalen Alltag, auch in der Schule, immer ein Sentinel eingeclipt in der Hosentasche und ein Deluxe Tinker in der Münztasche.
Da hat sich noch niemand angestoßen. Manchmal kommt die Frage, wieso ich immer ein Messer dabei hab, die Antwort ist ganz einfach:
für das da.
 
Ich habe mich übrigens auf der Party um die Zerkleinerung und Distribution der Wassermelone gekümmert ....


Ts ts ts. nono.gif

Dafür gibt es doch den handlichen Wassermelonen-Zwölfzöller von Ontario. :haemisch:
 
Man kann mit jedem Messer einen dummen Spruch kassieren, aber echte Ablehung bei einem Schweizer Messer haben weder ich noch mein Umfeld je erlebt.

Schweizer Messer sind eine Kulturreferenz, die ganz anderen Dinge als die Botschaft "potentielle Waffe" transportieren. Ich glaube sozialverträgichere Taschenmesser als Schweizer gibt es kaum.

SG,

Oliver
 
Ich darf das einmal etwas verallgemeinern. Darf ich?

Warum stellt sich Dir überhaupt die Frage nach der Sozialverträglichkeit, zusätzlich zur Legalität?
Illegale Messer, wie die feststellbaren Vic Einhandmesser stehen ja sowieso nicht zur Diskussion. Es sei denn, Du lebst zB. in Österreich. Und wenn Du die legal mit hast, vllt. im Wald oder wasweißichwo, brauchts auch keine Sozialverträglichkeit.

Ich trage alles mögliche mit mir rum, vornehmlich große Spydies. Und wenn das jetzt jemand nicht so prickelnd findet, wenn ich ein Police/Military/Manix/... aus meinen Jeans raushole um damit irgendeine Arbeit zu verrichten, dann ist mir das egal. Herzlich egal. Und ich habe auch keinen Erklärungsnotstand, weil da is nix zu erklären. Ich mag das so, es ist legal und ich bin nicht einschlägig vorbestraft. period

Einen Ferrarifahrer fragt ja auch keiner, wozu er so einen großen Motor mit soviel PS braucht.

Wer sich Fragen nach der Sozialverträglichkeit legaler Messer stellt, braucht nur etwas mehr Selbsbewusstsein. Sag ich jetzt mal.

Und nun noch zum thema Vic: sozialverträglichere Messerchen gibts wohl nicht. Wenn man's halt braucht. Darum habe ich auch keines.

edit: im Theater oder im Konzert ist's dann doch eher ein Fällkniven TK3 oder ein BM Shoki, man muss ja nicht übertreiben.

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf das einmal etwas verallgemeinern. Darf ich?

Hab nochmal in die Forenregeln geguckt, das ist ok meiner Meinung nach.

Warum stellt sich Dir überhaupt die Frage nach der Sozialverträglichkeit, zusätzlich zur Legalität?

Weil es die besondere Fähigkeit ist des Menschen ist, sich auf verschiedene soziale Situationen einzustellen ohne sich zu verstellen. Tut man dies nicht, wird man sozial sanktioniert. Man bekommt zB keine Aufträge von Kunden mehr die einen für sozial inkompatibel halten. Oder man wird nicht befördert, wenn man sich sehr ungewöhnlich verhält.


Illegale Messer, wie die feststellbaren Vic Einhandmesser

Ich glaube, wir reden hier von Deutschland und dessen Kulturkreis, da sind Einhandmesser an sich nicht illegeal, nur führungsbeschränkt. Das ist ein Unterschied.


Wer sich Fragen nach der Sozialverträglichkeit legaler Messer stellt, braucht nur etwas mehr Selbsbewusstsein. Sag ich jetzt mal.

Kannst du sagen. Andere können das auch sagen - dann aber ohne Kunden, Job, Frau...

Es gibt tatsächlich Menschen, die Messer tragen und trotzdem in Kreisen verkehren, in denen das nicht üblich ist. Da ist dieser Aspekt wirklich wichtig und hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit sozialer (Karriere) oder sogar wirtschaftlicher Existenz (Selbstständiger).

Wenn ich (nebenbei) freiberuflich unterwegs bin und vor einer Bande Banker ein schwarz beschichtetes Messer aufflippere, dann werde ich sicher keine Folgeaufträge bekommen. An meinem Selbstbewusstsin ändert das nix, sehr wohl aber an meinem Kontostand und damit an meiner Messerschublade;).

Nix für ungut bitte, aber es gibt wirklich für viele Menschen gute Gründe darauf zu achten.
Bei vermehrtem Disukussionsbedarf gern Mail oder einer der passenden Threads (hier isses ja noch gerade so on Topic aufgrund der Ursprungsfrage).

Schöne Grüße,

Oliver
 
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