Sven
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Ähhm...Spiegel?Wenn ich auf plakativen Kram bestehe kann ich doch gleich die Bild lesen oder ?
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Ähhm...Spiegel?Wenn ich auf plakativen Kram bestehe kann ich doch gleich die Bild lesen oder ?
Nein, das ist nicht Tradition, sondern ein Beruf! Und der heißt nicht Presse-Schreiberling, sondern Journalist.
Die Aufgabe des Journalisten ist es, Artikel zu schreiben, die etliche 100.000 Leute lesen. Natürlich weiß er, dass er sich dabei mitunter der Kritik von Leuten aussetzt, die sich seit Jahren intensiv mit einem schmalen Fachgebiet beschäftigen und sich dort erstaunlicherweise besser auskennen als er.
Doch diese Fachleute schreiben bestenfalls einen Artikel, der ein paar tausend Leser interessiert. Das reicht dann vielleicht für ein einigermaßen erfolgreiches Fachbuch, aber nicht für eine Veröffentlichung über japanische Schwerter auf Spiegel Online.
Ich würde es zwar nicht Jaulen nennen, doch pauschale Verunglimpfungen meines Berufsstandes finde ich sehr wohl verdrießlich.
Wenn ich das nochmals aufnehmen darf, auch wenn es nicht in direktem Bezug zum Spiegel-Artikel steht:.....Die Form und der Stil stehen weit dahinter, die paar Vertipper sind das Letzte, was mich an einem Artikel stören würde.....
Ich will mich da nicht daran gewöhnen.
Die Oberfläche etwas intensiver ankratzen, das war es dann wohl - nicht nur beim Spiegel, sondern generell
Gruß Andreas
Nichts ist nur schwarz oder nur weiß. Daher freust Du Dich über bestimmte Aspekte des Artkels, und andere sehen auch die Unzulänglichkeiten. Man kann weder Kritik noch Kritiklosigkeit verordnen.....hört doch einmal mit der Erbsenzählerei auf und freut euch einfach, dass mal ein Artikel in einem stark frequentierten Onlinemedium das Handwerk als Kunst und Klingen als schön darstellt....
Da allerdings hat tatsächlich oft der Werbekunde zu viel Einfluß, und das schon bei kleinen Musikmagazinen aus irgendeiner Subkultur ganz am Rand.