Spinn´ich oder was hat BM da gemacht? [520A Klingenlänge S30v vs. 154CM]

exilant

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Leider kann ich nicht verlinken.

Im Benchmadeforum wird darauf hingewiesen, dass die Version des 520A, also mit S30V Klinge, irgendwie kürzer als die Standardversion mit 154CM ist. Das ist schon länger her, aber im Moment kam das Thema am Rande wieder auf.

Als stolzer Besitzer eines 5000A (die Automatik in S30V, extra für D mit gekürzter Klinge :ahaa: ) kam mir der Verdacht, dass Benchmade wohl noch ne Ladung S30Vs hatte, die mal so locker (nur 300 Stück verfügbar) unters amerikanische Volk brachte.

Kann das sein?
 
So sieht´s wohl aus.

Wobei die Klingenlängen beider S30V Varianten wohl wirklich identisch sind (82mm).

Wie es dazu kommt, ist mir allerdings einigermaßen schleierhaft.

Wozu die Klingen ursprünglich produziert wurden, weiß ich auch nicht. Und die Unterschiede zwischen der manuellen und der Automatikversion sind ja auch im Klingenbereich deutlich.

Daß irgendein Zusammenhang zwischen dem deutschen Automatik-Run und diesen 520-Klingen besteht, ist aufgrund der Abmessungen ja nicht ganz von der Hand zu weisen.

Vielleicht wollte BM die manuellen Klingen ebenfalls nach D verkaufen, und es kam aufgrund irgendwelcher Mißverständnisse versehentlich zu dieser kürzeren 520er Version.

Und jetzt schmeißen sie sie halt in den USA unters Volk. (Reine Spekulation)
 
Ja so irgendwas wie "für Europa produziert" geisterte da durch die Foren.

Btw, die Länge der 5000A ist laut ACMA von Benchmade selbst so bestimmt worden. Der Auftrag hätte nur gelautet, eine Klinge mit 85mm zu bauen.
 
Also: laut ACMA hat BM damals mehr Klingen produziert als von ACMA beauftragt.

Ob das allerdings 520er Klingen waren (die für D uninteressant sind) oder ob das auch 5000er Klingen waren, die jetzt umgearbeitet wurden, bleibt schleierhaft.

Beides ist nicht plausibel: Bekommt BM einen Auftrag für Automatikklingen, müßten sie ja nicht zusätzlich noch 520er Klingen fertigen, ohne zu wissen wofür.

Und wären es überzählige 5000er Klingen gewesen, dann wozu umarbeiten, anstatt sie in den USA als Automatiks zu vermarkten.
:irre:

Ich versuche nochmal, hierzu etwas rauszubekommen.

(Und interessiert das hier eigentlich jemanden außer exilant und mir?) :p
 
Das interessiert sonst überhaupt keinen. Aber dafür ist man unter sich :D .

Ich war ja erst der Meinung, dass BM für so ein paar Klingen nicht extra den Fräser umstellt, sondern einfach normale 5000´er Klingen macht und die dann zurückschleift.

Also der Unterschied zwischen den mauellen und den automatischen liegt doch nur in einem Nippel, der automaik, die als Verriegelung dient, und na gut dem, Loch für den Daumenstift.

Allerdings kann ich mir auch schwer vorstellen, dass BM da auf einmal 300 Klingen "aus Versehen" gehärtet herum liegen hat un dann hingeht und den Nippel abschneidet.

Das ist tatsächlich möglich, dass die einem Irrtum aufgesessen sind und dachten in Europa könnte man jetzt nur noch Klappmesser unter 85mm Klingenlänge verkaufen.

Da war einer, der sprach so klug daher, "die wären für den europäischen Markt produziert worden im Hinblick auf europäische Messergesetze.."

Als ich dezent darauf hinwies, dass es solches nicht gäbe, nur nationales Recht, hat er sich mords aufgeblasen, was er schon alles studiert und gelehrt hätte, da mußte ich ihm einfach mal aufzählen, welche Länder bei Klappmessern tatsächlich Beschränkungen der Länge haben.

Lange Rede kurzer Sinn. Die waren wohl durch unsere Novelle auch durch´n Wind.

Ich frag dort mal direkt nach.
 
Also: laut ACMA hat BM damals mehr Klingen produziert als von ACMA beauftragt.

Schade eigentlich, dass Acma die überzähligen Klingen nicht auch noch genommen hat. Dann hätte man ja mehr Messer kaufen können, wenn auch vermutlich zu einen kleineren Preis :rolleyes:

Kann vielleicht einer von euch mal einen Link zu dem Thema hier reinsetzwn ? Ich habe das Thema im BM Forum noch nicht gefunden, nur vereinzelte Kommentare :confused:

gruss, Cheez
 
Ach Cheez, als die Springer angekündigt wurden und der Preis raus war hab ich die erst einmal gefragt was das soll und was m. E. angemessen wäre. Heraus kam eine Argumentation a lá Einzelhandel, also Milchmädchenrechnung und sonst nix. Deren Kalkulation ging eben dahin eine geringe Stückzahl hochpreisig abzusetzen (wobei hochpreisig relativ ist im Vergleich zu dem, was für andere serielle Springer verlangt wird, aber 230,00 hätte ich auch besser gefunden).

So eine Kalkulation ist letztlich effektiver als viele mit etwas niedrigerem Preis herumliegen zu haben.
 
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