Spitze abgebrochen!

exilant

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Nein, nicht mir. Aber wohl schon einigen, oder? Wie kam es? Habt ihr einen Fehler gemacht oder fandet ihr dass das Messer für Eure Erwartungen zu schwach war?
 
Öffnen einer Büroklammer mit einem Benchmade aus ATS-34 => Spitze ab. Da ich sowas schon zig mal vorher mit anderen Messern und weit diffizileren Geometrien gemacht habe und bei dem die Spitze gleich beim ersten Einsatz an der Büroklammer die Fliege gemacht hat, habe ich es erst mal auf einen bereits vorhandenen Haarriß bzw. zu spröden Stahl geschoben. Da das Messer später noch weitere Ausbrüche an der Schneide bekam, war für mich klar, daß der Stahl einfach zu spröde war.
 
Spitze abgebrochen bei´m polieren der Klinge eines Spyderco Military aus CPMT440V (S60V). Verflixt hart und sehr spröde!
 
Wingen, Solingen (Othello) "Safari", so ward`s glaube ich genannt. Ein Integralmesser, wirkte solide, in einer Art Skinner Form.
Wollte Feuer machen im Kachelofen einer Ferienwohnung, dazu Holzscheiten spalten. Natürlich kein Handbeil dabei, geht auch ohne.

Messer in den Scheit gestossen, leicht über die Längsachse gedreht (nicht gehebelt!)- kling, die Spitze steckt im Holz. Na ja, so was macht man auch nicht!

Matthias.
 
Benchmade Mini-Stryker -

Beim Stochern in meinem alten Eiche-Computertisch ist ein klitzekleines Stück der Spitze abgebrochen. Ich muss wohl irgendwie nach dem Stich, als es noch drinsteckte, gehebelt haben...
War schnell übergeschliffen.

Allerdings muss ich zur Verteidigung meines Messers sagen, dass es ansonsten sehr zäh ist; es hat schon mehrere Bodenfälle und Kabelschnitte ohne größere Spuren überstanden.
Die Spitze ist wahrscheinlich abgebrochen, weil sie nach dem Stochern an einem 12V-Bleigelakku einmal einen richtigen Kurzschluss abbekommen hat, nach dem ich Verkohltes von der Spitze abkratzen konnte und der leicht regenbogenfarbige Verfärbungen zurückließ... Danach hat sie außerdem noch eine dicke Scharte auf dem Klingenrücken ca. 1-2mm von der Spitze entfernt abbekommen - Das war dann wohl echt zuviel... :rolleyes:
 
Hallöle,

Mir ist die Spitze eines Victorinox Standard mal abgebrochen.
Allerdings was das auf nsachgemäßen Gebrauch zurück zuführen.

Kennt ihr diese Schreibtischschlösser wo der Komplette Zylinder Rund ist ? Mit einwenig Kraft kann man die einfach "umdrehen" wenn man den Schlüsselverlegt hat, genau das ist mir Passiert und anstelle nen breiten Schraubenzieher zunehmen habe ich die Klinge misbraucht und da ist es dan passiert.

Aber bei normalem sachgemäßen gebrauch ist mir noch keine Spitze oder Klinge auch nur Ansatzweise verbogen.

Gruß
Olli
 
Nur mal weiter Ihr Unglücklichen, mal sehen, ob es "prädestinierte" Messer gibt.
 
spitze verbogen durch runterfallen.
war ein spyderco military cpm440v.
konnte es wieder einigermassen
begradigen, aber tut trotzdem in der
seele weh.....
*schnüff*
 
spitze verbogen durch runterfallen.
war ein spyderco military cpm440v.

Für mich erstaunlich!
CPM440V soll doch eigentlich ein sehr spröder Stahl sein.
Ich hätte hier vermutet, daß er bricht.

regards
 
Ich hab vor einigen Jahren mal versucht, ein Victorinox als Schuhlöffel zu gebrauchen (jajaja, sagt jetzt nichts, ich weiss ...).

Resultat: zwei etwa gleichlange Stücke der Klinge, Fuss und Schuh unversehrt.
 
Mir ist die Spitze bei meinem damals nagelneuem Vector abgerochen und zwar so: Beim "aufschnacken" der Klinge hat die Spitze den Plastikdeckel der in der Nähe stehenden MT-Schachtel gestriffen und schon war die Klinge n´ guten mm Kürzer.
 
Auf dem Outdoorforumtreff beim öffnen meines MT MINI SOCOM ELITE AUTO (154cm) mit der Spitze im dunkeln gegen ne Bierflasche gehauen. 1mm kürzer, n bisserl was platt gedrückt. Gute Wurffeder:) Jetzt isses definitiv unter 85mm:).
1 min. Schleifteller und 10min. Stein und alles gut!
 
Gut, das ist ein Millimeter, das geht ja noch so grade und ist zu reparieren, ohne gleich auch noch die Schneide voll neu nachziehen zu müssen.

Das mit dem Plastikdeckel ist erstaunlich, weil es Plastik war. Ich hab mir in so einem Fall mal ne Scharte geholt als ich mich so schwungvoll drehte und gegen eine Tasse schlug. Aber das war Keramik.:)
 
Ich habe vor langen Jahren mal ein klassisches Victorinox etwas krasser mißhandelt. Die Spitze der großen Klinge war dann etwa 2-3 mm abgebrochen, beim Dosenöffner ist der untere Teil abgebrochen (die Schneide des Öffners sozusagen), und der große Schraubenzieher war in sich verdreht.
Der letzte Punkt ist der einzige, den ich ansatzweise als Reklamation gelten lassen würde, die beiden anderen waren meine Blödheit.

Ich habe dann bei meinem damaligen Händler (ist aber schon gut 15 Jahre her, eher noch länger) verschämt angefragt, ob eine Reparatur (Austausch der Teile) möglich ist.
Er hat es einfach mal eingeschickt, und ich habe dann auf Kulanz ein neues Messer bekommen, was ich weder verlangt noch erwartet hatte. :super:
 
Oje

Mir ist zum Glück noch keine Spitze abgebrochen!! Deshalb frage ich euch, was in einem vorgeht, wenn so ein Teil bricht??
Macht man gleich unter sich, muß man kotzen,oder verprügelt man seine Frau??
Ich danke euch für ein paar Verhaltensmaßregeln für den Fall eines Supergaus.
Viele Grüße Stefan
 
Doug`N im BM Forum hat das sehr schön beschrieben. "Ich hörte ein Klick und sah die Spitze in Zeitlupe zu Boden fallen". Das sagt alles. Die Welt kollabiert in dieses kleine Stück Metall, mehr nicht.
 
Opinel Nr. 9 senkrecht mit der Spitze nach unten auf den Boden fallen lassen. War Linoleum und Absicht. Die Male davor ist das Messer stecken geblieben, diesmal halt seitlich weggeklappt, ohne die Spitze mitzunehmen.
Hier ist klar erkennbar der Tatbestand des unsachgemäßen Gebrauchs erfüllt, aber das war ja auch mit 13 Jahren oder so.
 
Original geschrieben von exilant

Das mit dem Plastikdeckel ist erstaunlich, weil es Plastik war..:)

Mich hat es auch sehr erstaunt :staun: Habe das Vector halt satt aufschnalzen lassen und so ist es halt passiert. War zum Glück eines mit Satin-Klinge, da habe ich dann ein wenig am Klingenrücken abgeschliffen und die Welt ging doch nicht unter.

Gruß, Christian.
 
Gut, die schweizer Taschenmesser sind da mal Opfer. Kann man sich vorstellen, die haben nicht so dicke Klingen.

Das Vector habe ich noch nie gesehen.

Ist es möglich, dass die, welche Opfer zu beklagen haben, mal sagen, wie dick die Klinge an der Spitze bis etwa 5 mm zurück war, so dass man vielleicht einen Rückschluss ziehen könnte. Im Sinne von bis 1 mm empfindlich, bis 2 stabil, ab 2 Bombe...

Ich meine im Bladeforum gelesen zu haben, dass das Military recht fein in der Spitze ist. Habe noch nie eines in echt gesehen. Wie breit ist die Klinge an der Spitze bzw. bis etwa 5mm dahinter.

Die Frage ist mir entstanden, weil mal jemand sagte, das AFCK hätte eben eine bruchempfindliche Spitze. Habe ich also in drei Foren gefragt und Spyderco war dabei, Victorinox, ein paar einzelne Stücke, aber kein AFCK. Kann heißen, dass die Benutzer vorsichtig sind, klar. Daher, wie dick waren die abgebrochenen Spitzen?
 
Leatherman

Mit einem Leatherman PST (wohl das erste Model, noch vor dem Supertool) habe ich das Silikon rund um eine Glasscheibe eines Fensters durchtrennt. Einfach gerade durch das Silikon geschnitten. Da ginn es "klack", und mein Messer war einen Zentimeter kleiner :mad: .
Ich habe nicht gehebelt und vertsehe bis heute nicht wie das geschehen konnte.
 
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