Spitze bei Spyderco Military abgebrochen

Sentenced77

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Hallo Kameraden,

hab gestern mein neues Spyderco Military geliefert bekommen und beim Auspacken leider feststellen müssen, daß die Spitze leicht abgebrochen ist.

Was würdet ihr tun?
a.) es dem Händler zurückschicken und 2 Wochen warten, bis es nachgeschliffen oder ausgetauscht zurückkommt.
b.) selber mit einem Lansky Schleifset nachschleifen

Anbei hab ich drei Bilder angehängt....

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Bin für jeden Tip dankbar.

Grüße
Markus
 
Hallo Markus.


Natürlich kannst du es zum Händler schicken, und es mus auch ausgetauscht werden, aber das ist ganz minimal, mit einem Lansky ist es in 2-3 Minuten erledigt, und du erparst dir Versandkosten und Waretzeit.;)

MFG

bully
 
Kommt drauf an 1. wie fit Du mit dem Lansky bist und 2. ob es Dich stört, ein neues Messer bezahlt zu haben und eines mit nem "Makel" bekommen zu haben.

Grüsse
Kai
 
Vorausgesetzt ich hätte ein absolut neues Messer bestellt und bezahlt, würde ich nicht selbst Hand anlegen und den Mangel beseitigen, sondern dem Händler um ordentlichen Austausch ersuchen.

PS: Das Military ist für mich ein gutes Messer; wünsche dir viel Freude damit!
 
Das war bei meinem das gleiche, ebenso bei meinem Gerber Mark II, ich habe mich damit abgefunden, da ich die Messer sowieso benutzte.

Ich denke dass die Spitzen zu fein sind, in beiden Fällen wirkte die Spitze ein bisschen wie abgebröselt, für den Stahl. ...........aaaah wer wäscht mir jetzt den Kopf für diese Aussage??? :hehe:

Ist die Frage ob die das bei Spyderco für ihre "Standards" überhaupt als Makel sehen, denn die Funktion dürfte dadurch nicht wirklich beeinträchtigt sein.

Wenn du es für die Vitrine willst, tausche es, wenn du es benutzen möchtest, lass es.

Gruß Murphy
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip widerstrebt es mir auch, an einem nagelneuen Messer selber rumzuschleifen um einen optimalen Zustand herzustellen.
Dummerweise hab ich mein altes EDC kürzlich verloren und bin die letzten zwei Wochen "ohne" durch die Gegend gerannt. Irgendwie fehlt mir da was.... deshalb ist die Rücksendung an den Händler auch wieder mit einem Verzicht verbunden. :confused:
Immerhin hab ich mein Messer jeden Tag in Gebrauch.

Ich hab mein Lanskyset erst seit 2 Wochen und damit erst 1 Messer geschliffen.......es wurde sogar ziemlich scharf. ;)
Trotzdem kann man dabei wohl noch nicht wirklich von "Erfahrung" sprechen.

In welchem Winkel sollte das Military geschliffen werden? ( beim Lansky kann man da ja zwischen verschiedenen Schleifwinkel wählen).

Bin ansonsten bisher auf alle Fälle begeistert von meinem Military. :super:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es benutzen möchtest, würde ich es benutzen und wenn es dann nachgeschliffen werden muss, dann würde ich das mit der Klingenspitze korrigieren, nicht jetzt, wo das Messer noch seine original Schärfe hat.
Das Military hat so eine feine Spitze, du ärgerst dich nur wenn du es jetzt nachschleifst und sie danach beim arbeiten wieder minimalst abbricht.

Wenn es natürlich für die Vitrine ist: tauschen, definitiv.
Ärgerlich ist es so oder so... aber trotzdem: sehr guter Kauf, das Military ist spitze!
 
Wenn's ein Vitrinenmesser ist - umtauschen. Ansonsten würde ich mir und dem Händler den Aufwand nicht machen, und es selber nachschleifen. Es ist ja nicht so, dass wirklich viel Material fehlt. Wenn du dir das allerdings nicht zutraust, dann tausche es halt um - wobei ich nicht wirklich nachvollziehen kann, wie man ~100 Euro für ein Messer ausgibt, aber es selber noch nicht schärfen kann. Lösung für das Problem: Such dir ein altes Küchenmesser mit abgebrochener Spitze, nen Bogen Schleifpapier, und mach's wieder spitz. Da lernst du was für's Leben (und hast zusätzlich ein Küchenmesser repariert).

Gruss, Keno
 
... wobei ich nicht wirklich nachvollziehen kann, wie man ~100 Euro für ein Messer ausgibt, aber es selber noch nicht schärfen kann...
"Zur Vorsicht OT on": Ist für mich schon nachvollziehbar, mein Auto z.B. kann ich auch nicht warten. Und dann kenne ich eine Menge Leute die teurere Messer besitzten, aber echt keine Ahnung vom Schärfen haben und auch gar nicht daran interessiert sind. Es scheint mir wirklich kein Einzelschicksal zu sein. "OT off"
 
Naja, wenn Auto warten und Messer schärfen für dich auf einem Niveau sind :p ;)

Wohlgemerkt, man muss ja keine Roman-Schärfe erreichen...

Gruss, Keno
 
Also diesen "Microwellenschliff" (da oben auf den Bildern) nachzuschleifen würde ich mir auch nicht zutrauen.

Zu dem Vergleich Auto - Messer:

Finde ich völlig in Ordnung. Aber um es auf die ganz einfachen Sachen zu beschränken: Wer von Euch kann denn einen kaputten Reißverschluss aus der Hose trennen und einen neuen wieder einnähen??

Das eine (Hosenkauf) und das andere haben, finde ich wirklich nichts miteinander zu tun.

Aber zu den Bildern. geniale Nahaufnahmen und damit meine Frage:

Sieht so wirklich der Standartwerksschliff von einem Spyderco aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage bei deinen Händler mal nach Minderung(evtl.Gutschein, da der Händler dabei nicht so einen großen verlust macht und du beim nächsten einkauf auch was davon hast!)? Da das Messer ja eh nutzten willst...wäre das für mich eine nette lösung mit dem beide seiten gut gedient ist:super:
 
Hallo Florian

Zitat:
Sieht so wirklich der Standartwerksschliff von einem Spyderco aus?
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Ich habe mir schon einige Schliffe (Spyderco, Cherusker, BM) angeschaut.
Unterm Stereomikroskop 20/40fach sehen die so aus.
Das gibt m.M. nach agressive Schärfe.
Falls Du die Gelegenheit hast, schaue Dir mal eine rostfreie Klinge (440 und Konsorten) und ein `gleichscharfes`Opinel an.
Die Opinel Klinge ist Kinderpopoglatt, und schneidet genauso gut, wie die rostfreie Säge.

Das ist der Unterschied zwischen einer rostfreien Säge, und einem feinkörnigen Messerstahl(rostend);) .

Die einzige Ausnahme, die ich eigentlich nicht schon wieder bemühen wollte ist der ATS 34, den habe ich auch schon fein gesehen.

Meiner Meinung nach.

Zu dem Spyderco wollte ich sagen, daß mich der Spitzenverlust bei einem User nicht stören würde.
Ich habe schon schlimmere Fehler bei gekauften, nicht ganz billigen Messern gesehen.

Stefan
 
Naja, wenn Auto warten und Messer schärfen für dich auf einem Niveau sind :p ;) ...
Nein, überhaupt nicht am selben Niveau. Autos fahre ich seit 26 Jahren und kann immer weniger daran selbst machen, Messer schärfe ich in etwa gleich lang und kann immer mehr! :steirer:

Ich wollte damit bloß zum Ausdruck bringen, dass Kauf/Besitz nicht die Fähigkeiten/Möglichkeiten für laufende Wartung/Instandsetzung voraussetzt. Ja, so ist es in meinen Augen; stimmt's oder habe ich recht :D

@chamenos: Ja, die werkseitigen Schliffe sehen so aus, nennt sich "Micro-Serrations" - http://spyderco.com/edge-u-cation/index.php?item=6
 
Danke.

Wieder was gelernt:super:

Mein einziges Spyderco ist ein "uralt" Endura mit komplettem Wellenschliff, daher habe ich das bisher nicht weiter verfolgt.

Und bei meinen Messern mit "ohne" Wellenschliff bevorzuge ich eigentlich weitestgehend die "rostende" Fraktion. Und die sehen (diesel sagte das schon) unter dem Fadenzähler aus wie ein Kinderpopo.

Ach, schön. Wieder was gelernt.

Ein entspanntes Wochenende wünsche ich

und
P.S. Ich würde das Messer umtauschen. Denn wenn bei meinen Messer eine Spitze fehlt, dann war ich das selber.:steirer:
 
Was würdet ihr tun?
a.) es dem Händler zurückschicken und 2 Wochen warten, bis es nachgeschliffen oder ausgetauscht zurückkommt.
Ich würd es auf jeden Fall einschicken, denn die Frage ist doch, warum ist die Spitze weggebröselt?

Es könnte auf eine schiefgelaufene Wärmebehandlung hindeuten (kommt auch mal bei Spyderco vor) und dann hättest du eventuell noch viel "Spaß" mit der Klinge - auch wenn du diese problemlos nachschleifen kannst.
 
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