pocke210
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Spyderco Caly 3 - Nahrungsmittelzubereitung im Büro
Ein fröhliches Hallo in die Runde,
ein langes Dienst-Wochenende mit 12-Stunden-Schichten hat bisweilen seine Tücken. Und so war ich am Samstagabend schlicht zu müde um noch Lust zu haben, mir mein Essen für den nächsten Tag vorzubereiten. Nicht das erste Mal, aber das erste Mal, seit ich mein neues Caly 3 (VG-10 mit G-10-Griff) habe. Perfekte Voraussetzungen für einen Test, dachte ich mir und warf nur schnell ein paar Brötchen, Butter, Wurst, Möhren und einen Kohlrabi in die Tasche, clipte das Caly in die Hose und machte mich auf den Weg. (Die hässliche Küche ist freilich die "auf Arbeit"...)
Aufgabe 1: Brötchen schneiden.
Mit einem kalten Lächeln huscht das Caly (das noch seine Werksschärfe hat) ohne jede Anstrengung durch das Kleingebäck.
Keine Herausforderung.
Aufgabe 2: Brötchen buttern.
Durch die spitze Klinge nicht so elegant wie mit meinen Herder-Buckels zuhause, aber durch den angenehmen Bauch der Klinge immer noch sehr gut zu bewerkstelligen. Ein Problem bekäme man mit der Spitze nur, wenn man die Butter aus Portionspäckchen herausfriemeln müsste.
So aber - kein Problem.
Aufgabe 3: Möhren schaben und beschneiden.
Früher habe ich sowas mit dem Schneide gemacht. Heute weiß ich: Der Klingenrücken eignet sich, so er nicht verrundet ist, weitaus besser dazu. Und er macht seine Sache sehr gut. Ebenso wie die Schneide, die auch durch die Möhren kaum schwerer gleitet als mein mittelspitzes Herder Schälmesser.
Kein Problem.
Aufgabe 4: Kohlrabi schälen und zerteilen.
Den Kohlrabi zu schälen war schon nicht mehr so einfach. Durch die recht hohe Klinge ist das Caly nicht so führig wie das kleine Herder. Hier bricht die abgetrennte Schale bisweilen.
Das Zerteilen des großen und harten Gemüses in kleine Scheiben ist dann aber ein echter Prüfstein für mein Spinnchen. Zunächst bleibt es, weil der Kohlrabi dicker als die Klinge lang ist, stecken und lässt sich (zumnal ohne Schneidbrett) nur sehr schwer durch den Kohlrabi treiben. Hier habe ich ein größeres Messer mit feinerer Klinge vermisst. Nachdem der Kohlrabi halbiert war, ließen sich die Hälften dann aber recht gut in Scheiben schneiden. Eine Paradedisziplin fürs Caly ist der große Grüne aber nicht gewesen.
Das wäre fast ein Problem geworden.
Jetzt aber liegt die 12-Stunden-Schicht-Verpflegung zubereitet und eingetütet neben meiner Tastatur und wartet darauf, peu à peu vertilgt zu werden.
Fazit:
Wie konnte ich nur so lange ohne dieses Messer leben? Es liegt perfekt in der Hand, nervt in keiner Griffhaltung, gleitet durch fast jedes Schnittgut ohne zu zucken und sieht obendrein wirklich wunderschön aus. Perfekt verarbeitet ist es ohnehin - und die Werksschärfe war und ist noch immer beeindruckend. (Rasieren geht immer noch völlig ziepfrei...)
Da es ein Auslaufmodell ist, bin ich froh es noch bekommen zu haben.
Also: Alle Daumen hoch!

Einen schönen Sonntag!
Ein fröhliches Hallo in die Runde,
ein langes Dienst-Wochenende mit 12-Stunden-Schichten hat bisweilen seine Tücken. Und so war ich am Samstagabend schlicht zu müde um noch Lust zu haben, mir mein Essen für den nächsten Tag vorzubereiten. Nicht das erste Mal, aber das erste Mal, seit ich mein neues Caly 3 (VG-10 mit G-10-Griff) habe. Perfekte Voraussetzungen für einen Test, dachte ich mir und warf nur schnell ein paar Brötchen, Butter, Wurst, Möhren und einen Kohlrabi in die Tasche, clipte das Caly in die Hose und machte mich auf den Weg. (Die hässliche Küche ist freilich die "auf Arbeit"...)
Aufgabe 1: Brötchen schneiden.
Mit einem kalten Lächeln huscht das Caly (das noch seine Werksschärfe hat) ohne jede Anstrengung durch das Kleingebäck.
Keine Herausforderung.
Aufgabe 2: Brötchen buttern.
Durch die spitze Klinge nicht so elegant wie mit meinen Herder-Buckels zuhause, aber durch den angenehmen Bauch der Klinge immer noch sehr gut zu bewerkstelligen. Ein Problem bekäme man mit der Spitze nur, wenn man die Butter aus Portionspäckchen herausfriemeln müsste.
So aber - kein Problem.
Aufgabe 3: Möhren schaben und beschneiden.
Früher habe ich sowas mit dem Schneide gemacht. Heute weiß ich: Der Klingenrücken eignet sich, so er nicht verrundet ist, weitaus besser dazu. Und er macht seine Sache sehr gut. Ebenso wie die Schneide, die auch durch die Möhren kaum schwerer gleitet als mein mittelspitzes Herder Schälmesser.
Kein Problem.
Aufgabe 4: Kohlrabi schälen und zerteilen.
Den Kohlrabi zu schälen war schon nicht mehr so einfach. Durch die recht hohe Klinge ist das Caly nicht so führig wie das kleine Herder. Hier bricht die abgetrennte Schale bisweilen.
Das Zerteilen des großen und harten Gemüses in kleine Scheiben ist dann aber ein echter Prüfstein für mein Spinnchen. Zunächst bleibt es, weil der Kohlrabi dicker als die Klinge lang ist, stecken und lässt sich (zumnal ohne Schneidbrett) nur sehr schwer durch den Kohlrabi treiben. Hier habe ich ein größeres Messer mit feinerer Klinge vermisst. Nachdem der Kohlrabi halbiert war, ließen sich die Hälften dann aber recht gut in Scheiben schneiden. Eine Paradedisziplin fürs Caly ist der große Grüne aber nicht gewesen.
Das wäre fast ein Problem geworden.
Jetzt aber liegt die 12-Stunden-Schicht-Verpflegung zubereitet und eingetütet neben meiner Tastatur und wartet darauf, peu à peu vertilgt zu werden.
Fazit:
Wie konnte ich nur so lange ohne dieses Messer leben? Es liegt perfekt in der Hand, nervt in keiner Griffhaltung, gleitet durch fast jedes Schnittgut ohne zu zucken und sieht obendrein wirklich wunderschön aus. Perfekt verarbeitet ist es ohnehin - und die Werksschärfe war und ist noch immer beeindruckend. (Rasieren geht immer noch völlig ziepfrei...)
Da es ein Auslaufmodell ist, bin ich froh es noch bekommen zu haben.
Also: Alle Daumen hoch!


Einen schönen Sonntag!
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