[Nick]
Mitglied
- Beiträge
- 2.812
Dieses gerade auf dem Markt erschienene Modell stellt eine Kooperation mit dem polnischen Messermacher Marcin Slysz dar.
Bei dem Messer handelt es sich um einen Titan-Framelock, der mich von den ersten Bildern an aufgrund des Designs ansprach.
Als das Techno jetzt bei meinem Händler lag, konnte ich nicht widerstehen, und möchte Euch den kleinen Dicken kurz vorstellen (inklusive der Begründung, warum er nicht bleiben wird).
Vor der Ankündigung des Techno war mir der Name Marcin Slysz vollkommen unbekannt, und auch mit dem Techno hat sich daran nicht viel geändert
Nähere Informationen, eine eigene Website gar, habe ich nicht finden können, lediglich in einigen englischsprachigen Foren (bzw. russischen, die ich nicht lesen kann), finden sich ein paar Bilder zu anderen Messern dieses Machers. Diese lassen zumindest erahnen, dass die Kombination aus Titan und Framelock nicht erst seit dem Techno zum Repertoire von Marcin Slysz gehört
Erster Eindruck/Maße
Klein, irgendwie doch groß, auf jeden Fall schwer (in Relation zur Größe). Das Messer ist zwar sehr kompakt, kommt aber doch auch wuchtig daher.
Die nackten Fakten:
Größe geschlossen: 87mm
Größe geöffnet: 152mm
Klingenlänge: 65mm
Klingenstärke: 4,5mm (verjüngt sich zur Spitze)
Gewicht: 100gr
Griffmaterial: Titan
Stahl: Carpenter CTS XHP (wenn ich es richtig verstehe, eine Art D2 mit zusätzlichem Chrom-Anteil für die Rostbeständigkeit, pulvermetallurgisch, auf jeden Fall mächtig highend )
Clip: Tipup, auf links umsetzbar, deep-carry
Lock: Reeve Integral Lock
Das Techno erinnert mich, zumindest geschlossen aufgrund der Griffkonturierung und den Maßen, an das Spyderco Leafstorm, wobei Klingenform und Materialien natürlich deutlich abweichen.
Ins Auge fällt der blaue Spacer aus Kunststoff. Erst etwas gewöhnungsbedürftig, wertet er das Techno optisch aber doch auf.
Verarbeitung
Absolut erstklassig. Klinge steht perfekt mittig, Anschliff höllisch scharf und absolut gleichmäßig, keine scharfen Kanten wo sie nicht hingehören (sehr angenehme Daumenriffelung).
Der Klingengang ist sehr weich, der Lock schließt sicher, hier braucht das Techno den Vergleich mit einem Sebenza nicht scheuen. Geschlossen wird die Klinge durch den Detent fest im Griff gehalten und es braucht schon etwas Kraft, um den ersten Widerstand zu überwinden.
Die Klinge und der Griff haben ein sehr schönes Stonewashfinish
Handling
Die Größe macht das Techno zu einem kompakten Begleiter, der Dank des Deep-Carry Clips komplett in der Tasche verschwindet. Aufgrund des breiten Griffs liegt das Techno satt in der Hand.
Die Schneideigenschaften dürften aufgrund des kompletten Flachschliffs sehr gut sein, werden allerdings durch die hohe Klingenstärke begrenzt, wenn es um das Durchschneiden, z.B. von Lebensmitteln geht.
Die größte Freude macht ohne das Herumspielen mit dem kleinen Racker, von wegen klack-klack und so
Fazit
Aus meiner Sicht ein großer Wurf, Top-Materialien, anprechendes Design, erstklassige Verarbeitung.
Mich selber wird das Techno aber doch wieder verlassen. Im Vergleich zum Sebenza ist aufgrund der kleinen, dicken Klinge, der Nutzwert für mich doch deutlich geringer, auch wenn das Design ausgefallener und spannender ist.
Bei dem Messer handelt es sich um einen Titan-Framelock, der mich von den ersten Bildern an aufgrund des Designs ansprach.
Als das Techno jetzt bei meinem Händler lag, konnte ich nicht widerstehen, und möchte Euch den kleinen Dicken kurz vorstellen (inklusive der Begründung, warum er nicht bleiben wird).
Vor der Ankündigung des Techno war mir der Name Marcin Slysz vollkommen unbekannt, und auch mit dem Techno hat sich daran nicht viel geändert
Nähere Informationen, eine eigene Website gar, habe ich nicht finden können, lediglich in einigen englischsprachigen Foren (bzw. russischen, die ich nicht lesen kann), finden sich ein paar Bilder zu anderen Messern dieses Machers. Diese lassen zumindest erahnen, dass die Kombination aus Titan und Framelock nicht erst seit dem Techno zum Repertoire von Marcin Slysz gehört
Erster Eindruck/Maße
Klein, irgendwie doch groß, auf jeden Fall schwer (in Relation zur Größe). Das Messer ist zwar sehr kompakt, kommt aber doch auch wuchtig daher.
Die nackten Fakten:
Größe geschlossen: 87mm
Größe geöffnet: 152mm
Klingenlänge: 65mm
Klingenstärke: 4,5mm (verjüngt sich zur Spitze)
Gewicht: 100gr
Griffmaterial: Titan
Stahl: Carpenter CTS XHP (wenn ich es richtig verstehe, eine Art D2 mit zusätzlichem Chrom-Anteil für die Rostbeständigkeit, pulvermetallurgisch, auf jeden Fall mächtig highend )
Clip: Tipup, auf links umsetzbar, deep-carry
Lock: Reeve Integral Lock
Das Techno erinnert mich, zumindest geschlossen aufgrund der Griffkonturierung und den Maßen, an das Spyderco Leafstorm, wobei Klingenform und Materialien natürlich deutlich abweichen.
Ins Auge fällt der blaue Spacer aus Kunststoff. Erst etwas gewöhnungsbedürftig, wertet er das Techno optisch aber doch auf.
Verarbeitung
Absolut erstklassig. Klinge steht perfekt mittig, Anschliff höllisch scharf und absolut gleichmäßig, keine scharfen Kanten wo sie nicht hingehören (sehr angenehme Daumenriffelung).
Der Klingengang ist sehr weich, der Lock schließt sicher, hier braucht das Techno den Vergleich mit einem Sebenza nicht scheuen. Geschlossen wird die Klinge durch den Detent fest im Griff gehalten und es braucht schon etwas Kraft, um den ersten Widerstand zu überwinden.
Die Klinge und der Griff haben ein sehr schönes Stonewashfinish
Handling
Die Größe macht das Techno zu einem kompakten Begleiter, der Dank des Deep-Carry Clips komplett in der Tasche verschwindet. Aufgrund des breiten Griffs liegt das Techno satt in der Hand.
Die Schneideigenschaften dürften aufgrund des kompletten Flachschliffs sehr gut sein, werden allerdings durch die hohe Klingenstärke begrenzt, wenn es um das Durchschneiden, z.B. von Lebensmitteln geht.
Die größte Freude macht ohne das Herumspielen mit dem kleinen Racker, von wegen klack-klack und so
Fazit
Aus meiner Sicht ein großer Wurf, Top-Materialien, anprechendes Design, erstklassige Verarbeitung.
Mich selber wird das Techno aber doch wieder verlassen. Im Vergleich zum Sebenza ist aufgrund der kleinen, dicken Klinge, der Nutzwert für mich doch deutlich geringer, auch wenn das Design ausgefallener und spannender ist.
Zuletzt bearbeitet: