Spyderco Warrior H1

Ravenman

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Habe mir ein Spyderco Warrior H1 gekauft und etwas damit herumgespielt. Das Messer liegt sehr gut in der Hand, obwohl es kaum Gewicht hat. Die Klingenform eignet sich vorzüglich für Schneidearbeiten. Auch die Geschichten, die sich um das Messerdesign ranken, sind interessant und werden im mitgelieferten Booklet erwähnt. Die Scheide ist grenzwertig. Das Messer hat darin viel Spiel und es ist keine Passform vorhanden. Die Scheide könnte auch für jedes andere Messer produziert worden sein. Ansonsten gefällt mir das Messer sehr gut und erstaunlich ist auch die Messerschärfe. Trotz einiger Holzarbeiten war das Warrior danach immer noch in der Lage Papier sauber zu schneiden. Der H1 Stahl macht es zudem sehr pflegeleicht und Rost ist kein Thema.
 
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Täusche ich mich oder ist das ein REKAT Hobbit Warrior Plagiat?

Da täuscht du dich aber gewaltig. Dann müsste das REKAT Hobbit Warrior ja auch ein Plagiat vom Al Mar Warrior sein. Das Hobbit Warrior war eine kleinere Version des Al Mar Warrior - ansonsten aber eine ziemlich exakte Kopie. Das Spyderco Warrior hat das Gedankengut des Warrior in eine neue Richtung gelenkt und umgesetzt.
 
Mit der Scheide hast du recht.

Es ist eine Universalscheide (Combat Master Messerscheide von SPEC.-OPS). Das Innenleben lässt sich aber durch Wärme an die Klinge anpassen.
 
Das Spyderco Warrior hat das Gedankengut des Warrior in eine neue Richtung gelenkt und umgesetzt.

Messer können denken?

Bevor hier noch mehr rumeiern.

Das Warrior ist natürlich keine Kopie, sondern wurde von Michael Janich und Guy Rafaeli in Zusammenarbeit mit Bob Taylor entwickelt. Die ganze Story samt Echanis, Randy Wanner, Bob Egnath, den Al Mar Varianten und später Rekat gibts im Hefterl zu lesen.

Die seltsame Form ergibt sich daraus, dass das Dingens ausschliesslich im Reverse Grip benutzt werden soll. Da steckt ein Kampfsystem dahinter. Ohne das bewerten zu wollen und zu können: Die Form ist genau auf exakt dieses System hin entworfen.

Michael Janich bringt das wie immer locker, sympathisch und unaufgeregt rüber:
http://youtu.be/7fy2bTUJxio

Dass das Dingens aus H1 ist, hat ausschliesslich den Grund, dass Rafaeli das Messer für eine israelische Kampfschwimmer/taucher Fallschirmirgendwas-Einheit haben wollte. Schon ne Weile her, das ich mit ihm gesprochen hab, irgendwas mit Wasser wars eben. Schnitthaltigkeit, Zähigkeit usw sind sekundär, verwendet wurde der H1 weil er nicht rostet. Für "in Bäume hacken" ist der genauso wenig geeignet, wie der Hohlschliff und die ganze Ergonomie.

Dafür ist das Messer einfach nicht gemacht. Das Ding ist eine Waffe, nur eine Waffe, und für exakt eine Anwendung hin entwickelt wurden. Klar, mit nem Maschinengewehr kann man auch ne Grube ausheben. Dauert halt. Und sieht vor allem reichlich albern aus.

SV ist hier im Messerforum kein Thema, das ist auch gut so. Aber ein Warrior bei "Waldarbeiten" sieht aus wie ein Dolch im Nutellaglas.

Pitter
 
Mit der Scheide hast du recht.

Es ist eine Universalscheide (Combat Master Messerscheide von SPEC.-OPS). Das Innenleben lässt sich aber durch Wärme an die Klinge anpassen.

UPDATE: der Warrior wird seit neuestem mit Formscheide und Spyderco G-Clip ausgeliefert - beim Material dürfte es sich um Boltaron handeln. (Quelle: http://www.knifecenter.com/item/SPFB25PSBK )
Der Rückhalt des Messers in der Scheide ist nicht berauschend, aber mit etwas Wärme zu beheben.
 
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