Stabiler Backup Folder gesucht

Solon

Mitglied
Beiträge
44
Hallo liebes Forum, ich hoffe ihr könnt mir wiedermal bei einer Kaufentscheidung weiterhelfen. Ich suche einen möglichst stabilen Backup Folder, den ich neben meinem Fixed im Rucksack trage

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?

jop

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?


Klappmesser, zweihändig wäre mir lieber, einhand geht auch.


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?


Allround ohne zu grobe Arbeiten für einen Folder. Eben ein kleiner Ersatz fürs Gürtelmesser

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.


Bis 150 Euro

Das heißt nicht, dass das Budget voll ausgeschöpft werden muss, wenn günstigere Messer auch einen guten Job machen :D

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.


zwischen 8 und 9 cm Klinge

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?


Einfach und Robust, am liebsten G10 o.ä. Bitte keine schwarze Beschichtung oder zu taktisches Aussehen.


* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!


Auf alle Fälle rostträge, möglichst schnitthaltig.


* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.


Flachschliff, Droppoint oder Spearpoint

* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.




* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen.
Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.


So stabil wie irgend möglich, am besten also Backlock

* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?


Online

* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?


Ich wäre eigentlich kurz davor mir das Müller Backlock Jäger MSP zu holen, wenn der Abstand zwischen Klinge und Hand nicht so groß wäre, das ergibt doch bestimmt eine negative Hebelwirkung, oder?
Ansonsten wäre das Messer so ziemlich das Ideal, vielleicht noch einen halben cm länger.


Danke für eure Hilfe!
 
Danke für den Tipp, das habe ich gerade auch gefunden, hat mich auch direkt angesprochen, zumal ich das Comrade nur wegen dem fehlenden Verschluss gemieden habe.
Ist schonmal ganz oben auf der Merkliste!
 
Der Klassiker aller robusten taschenmesser, dass buck 110 Folding Hunter. Wenn das zu groß ist den kleineren Bruder, dass Buck 112 Ranger.
Etwas eleganter: das Buck 500 Duke, oder den kleineren Bruder Buck 501 Saure.

Haebbie
 
Buck 110 Folding Hunter - auch in meinem BackUp stehts dabei.
Alternativ auch das Ka-Bar Mule.

Gruß Takex
 
Servus,

ich würd mir etwas von Cold Steel anschauen, wenn Tri-Ad® locking draufsteht, ist Robustheit drinnen! :hehe:

Da gibt es einiges in verschiedensten Preisklassen und Stählen und dazu findest du "MesserMissbrauchsvideos" ohne Ende, entweder von CS selbst durchgeführt oder anderen Youtubern, die gerne Messer ruinieren! :hmpf:

Teilweise schon sehr beeindruckend, wie stabil der Lock, manche Griffmaterialien und Stähle unter Last sein können!

Gruß, güNef
 
Danke für eure guten Vorschläge! Ich glaube ich gucke mir erstmal das Manly an, wie gesagt hatte mich schon das Comrade gereizt.
 
Zurück