Stabilisieren in Deutschland

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ich denke für stabilisiertes holz gibt es wie für natürliches holz liebhaber. am ende entscheidet das jeder für sich.

ich persönlich mag das aalglatte und teilweise künstlich wirkende "holz" nicht. irgendwelche bessere standgfähigkeit ist kein argument für mich. nordische messer werden in den entsprechenden ländern sehr stark benutzt und belastet und diese griffe werden nicht stabilisiert.

ausserdem steht meiner meinung nach der mehrpreis von stabilisiertem holz in keinem verhältnis zum effekt.
 
Ich denke, für stabilisiertes Holz gibt es wie für natürliches Holz Liebhaber. Am Ende entscheidet das jeder für sich.

Ich persönlich mag das aalglatte und teilweise künstlich wirkende "Holz" nicht. Irgendwelche bessere Standfestigkeit ist kein Argument für mich. Nordische Messer werden in den entsprechenden Ländern sehr stark benutzt und belastet, und diese Griffe werden nicht stabilisiert...
Deiner Darstellung kann ich nur zustimmen, allerdings mit einer Ausnahme: "gestockte" Hölzer (mit Pilzbefall), die ja von der Zeichnung sehr attraktiv sein können, lassen sich ohne Stabilisierung gar nicht verwenden. Hier ist das Stabilisieren ein guter Kompromiss, finde ich.

Gruß

sanjuro
 
Hallo zusammen,

ich kann an dieser Stelle nur mal wieder auf den Robert Gsinn http://www.drechselholzversand.de hinweisen:super:.
Der hat nicht nur stabilisierte Hölzer auf Lager, er stabilisiert auch im Auftrag!
Ich hab schon so einiges bei ihm machen lassen, unter anderem Weinrebe, ich kann nur sagen: einfach genial.
Derzeit stabilisiert er mir ein paar schönes Stücke gestockte Buche.

Einfach mal bei ihm anfragen ist sicher nicht verkehrt.

Viele Grüße

Erich
 
Hallo !

Langsam wirds echt ein bischen ... naja. Vielleicht
sollte man die Beiträge vorher auch einfach mal lesen.
Mehrmals das gleiche schreiben nervt ein wenig.

Ich kann nur nochmal wiederholen das diese oben genannten
Stoffe das Material NICHT ANLÖSEN, ich habe es wie gesagt auch schon
mehrmals ausprobiert und bisher ist mir NICHTS negativ
aufgefallen. Sprich man bekommt ein supergeniales Finish
drauf und die Pflege ist auch OK.

Ich benutze dieses stab. Holz schon recht lange und ich habe
einige Ringe und Messer mit diesem verkauft und auch KEINE
Klagen gehört.

Zum stabilisieren ansich möchte ich nur sagen das ich es echt
OK finde, wenn es sich um Hölzer handelt die sonst nicht verarbeitbar
wären. Für Hölzer die schon sehr hart sind ist es absolut
nicht notwendig.

In puncto nordische Messer und nicht stabilisierte Materialien kann
ich auch nicht zustimmen.Spez. in Dänemark und Schweden
werden von bekannten nordischen Messermachern sehr oft stab.
Materialien benutzt und nicht nur Hölzer auch Knochenmaterial
sowie Zahnmaterial gehören dazu.

Bezüglich des Stabilisierungsverfahren kann ich nur aus Erfahrung
sprechen. Bei www.novawood.de bekommt man garantiert komplett
durchdrungenes Material was auch den Wassertest besteht und
zudem verhält es sich bei der Verarbeitung fast geruchsneutral.
Ich habe auch schon einige andere Stabilisierungsdienste getestet und da war es entweder nur sehr oberflächlich durchdrungen oder aber
war geradezu eine hammermäßige Geruchsbelästigung.

In diesem Sinne noch einen schönen sonnigen Sonntag
Markus
 
Deiner Darstellung kann ich nur zustimmen, allerdings mit einer Ausnahme: "gestockte" Hölzer (mit Pilzbefall), die ja von der Zeichnung sehr attraktiv sein können, lassen sich ohne Stabilisierung gar nicht verwenden. Hier ist das Stabilisieren ein guter Kompromiss, finde ich.

Gruß

sanjuro

sanjuro da hast du recht. pilzbefallene bzw. gestockte hölzer taugen erstmal nichts für messergriffe. da kann man dann mit stabilisieren weiter kommen. aber warum soll ich solche "kaputte" hölzer überhaupt verwenden? ich benutze da lieber gesundes holz in seiner natürlichen art und nehme dann lieber erste wahl, als stabilisiertes holz.

aber wie gesagt das soll jeder für sich entscheiden.
übrigens am besten kann man auf messeraustellungen beurteilen was einem besser gefällt. stabilisiertes oder nicht stabilisiertes holz. da liegen die messer dann nebeneinander, wenn auch immer noch eine verarbeitungsweise überwiegt.
 
@akiem

Alsoirgendwas ist bei Dir falsch angekommen....

Es geht nicht um krankes oder gesundes Holz. Es geht
darum das gerade solches Holz teilweise supergeile Maserungen
und Farbspiele haben und man es sofort benutzen möchte aber es
leider nicht kann.

Verarbeitungsweise eines Messer hat doch erstmal primär nix mit
dem Material zutun, zumal da auch oft diese Materialien gemischt
werden.

Ich war am Anfang auch nicht sonderlich für stabilisiertes Holz
zu begeistern und nun verkaufe ich es auch weiter und nutze
es sehr gern. Allerdings fast nur Hölzer die man so nicht benutzen
könnte.

Jeden das seine
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zurück zum eingesetzten Polymer:
Mir erscheint Polymethylmethacrylat (PMMA) besser geeignet als beispielsweise Cyanacrylat (CA), was auch angesprochen wurde. Es ist wirklich wasserfest, kann durchaus sehr hart werden und ist dabei noch elastisch. Die Beständigkeit von PMMA gegen Chemikalien und UV-Licht ist höher als die von CA (welches sich z.B. hervorragend mit Aceton lösen läßt). Und auch wenn es schon ab ca. 120°C weich wird, ist es doch noch temperaturstabiler als PA.
Zum Epoxidharz, einem weiteren gerne verwendeten Kunststoff: Die Amine im Epoxi können Allergien auslösen, außerdem steht Epoxi unter Verdacht, krebseregend zu sein.

Aus meiner Sicht ist ein mit Kunstoff stabilisiertes Stück Holz kein Holz mehr, sondern eher ein Stück Plastik mit perfekter Holzoptik. Es gibt Anwendungen -z.B. Griffschalen von Foldern oder die angesprochenen strukturell eigentlich ungeeigneten Hölzer- da finde ich das durchaus angebracht und technisch wünschenswert.

ich hoffe, ich trage nicht zur Verwirrung bei,
viele Grüße, Jan
 
Administrator bitte Beitrag schließen. Das kann man an anderer Stelle alles diskutieren.
Danke an die Anderen fürs Verständnis, ich wollte nur eine Info geben.

Gruß Thomas
 
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