Stahlauswahl für größeres Campfknife

Solon

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Hi, ich hoffe ihr könnt mir helfen eine Entscheidung zu treffen.
Ich wollte mir ein Campknife anfertigen lassen mit 18cm Klingenlänge, Säbelschliff und einer Clip-Point-Spitze.

Wichtig wäre mir, dass man es auf dem DC4 problemlos wieder scharf bekommt und vor allem das es möglichst stabil ist, damit ich im Notfall wirklich alle Arbeiten damit verrichten könnte. Also hacken, hebeln, zur Not buddeln etc.

An Stählen steht zur Auswahl:

M390
N690
Elmax
Sleipner
D2

momentan tendiere ich zum Sleipner, aber jetzt habe ich berichte über Chipping gelesen. Ein weiteres Thema wäre die Rostanfälligkeit. Mit D2 komme ich gut klar, ist Sleipner anfälliger? Habe da auch widersprüchliches gehört.


Zu welchem Stahl würdet ihr mir raten? Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Warum nimst du keinen 80 CrV2 . Der wird auch beim Jäkääripuukko und beim Skrama verwendet .
Ich habe selbst schon einige Messer aus diesem Stahl gemacht und bin begeistert von den Ausgewogenen Eigenschaften .
Er wird richtig scharf , hält die Schneide relativ gut und ist dabei sehr Zäh ( wichtig bei einenm CampKnive / Haumesser)
MfG. NdG


Hi, ich hoffe ihr könnt mir helfen eine Entscheidung zu treffen.
Ich wollte mir ein Campknife anfertigen lassen mit 18cm Klingenlänge, Säbelschliff und einer Clip-Point-Spitze.

Wichtig wäre mir, dass man es auf dem DC4 problemlos wieder scharf bekommt und vor allem das es möglichst stabil ist, damit ich im Notfall wirklich alle Arbeiten damit verrichten könnte. Also hacken, hebeln, zur Not buddeln etc.

An Stählen steht zur Auswahl:

M390
N690
Elmax
Sleipner
D2

momentan tendiere ich zum Sleipner, aber jetzt habe ich berichte über Chipping gelesen. Ein weiteres Thema wäre die Rostanfälligkeit. Mit D2 komme ich gut klar, ist Sleipner anfälliger? Habe da auch widersprüchliches gehört.


Zu welchem Stahl würdet ihr mir raten? Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Servus,

Warum nimst du keinen 80CrV2 . Der wird auch beim Jäkääripuukko und beim Skrama verwendet .

das war auch mein Gedanke! Wenn du viel Feuerholz damit machst und Äste abschlägst ist der Stahl wirklich ideal. Er ist leicht zu schärfen, wird ernstzunehmend scharf und wenn du Zunder an der Klinge belässt, dann ist auch guter Rostschutz gegeben. Etwas Fett vom Speck für die Klinge über Nacht, wenn du bei feuchter Witterung draussen bist und gut ist. Ich hab mir angewöhnt meine beiden Jäkääripuukko's gut am Griffübergang zu fetten, dass ist die einzig heikle Stelle, ansonsten trocken halten.

Gruß, güNef
 
".... hacken, hebeln ....." da würde ich sagen Finger weg von den Rostfreien. Die mögen das nicht so wirklich. Ich würde 1.2604 nehmen.
 
Hallo, danke für die Empfehlungen, aber ich hätte lieber etwas Rostträges, weil ich viel an Seen und Flüssen unterwegs bin und auch Regenwetter liebe. Deshalb konnte ich mich schon mit dem A2 von Bark River auf Dauer nicht anfreunden. Bei solchen größeren Messern wird Sleipner ja bspw von Lionsteel verwendet, D2 bspw von Eickhorn und Kyzliar, Elmax und M390 von TRC Knives. Der Messermacher den ich mir ausgesucht habe hantiert besonders gerne mit den genannten Stählen, deshalb frage ich hier nochmal ob jemand zufällig Erfahrungen mit diesen Stählen hat.
 
Ich würde mir das gut überlegen. Bei einem großen Messern würde ich wie meine Vorredner zu C-Stahl wie dem 1.2235 greifen. Bei feuchter Umgebung sollte man ihn eben entsprechend ölig halten.
Achims Stahl kenne ich nicht, ist aber sicherlich ideal, wenn er ihn empfiehlt.

Sollte es unbedingt "rostfreier" Stahl sein, wäre meine persönliche Wahl der Niolox.
 
Sleipner ist schon gut zum Hacken, aber:
1) braucht eine richtig gute WB.
2) muss konvex ausgeschliffen werden.
3) ist rostträge, aber nicht wirklich "rostfrei".

Beim Buddeln wird ggf. jede Schneide kaputt gehen, und dann kann man den Stahl, den AchimW angeboten hat, einfacher nachschärfen- was sehr wichtig ist.
Die Variante wird aber schon, unter Umständen, sehr unangenehm und gerne :) rosten...
 
Hab einige größere Messer, unter anderem auch eine sehr stark genutzte Machete, aus Achims 1.2604 gebaut. Der ist wirklich toll.
 
Eine weitere Option wäre Becut. Ist der ähnlich wie Niolox? Wie sieht es mit dem schärfen aus? Hat da wer erfahrungen?
 
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