Hallo Arno,
die ersten 30 Scheiden habe ich auch mit Stahlborsten gemacht und habe darauf geschworen. Bis ich Eukalypt mal besucht habe und mir anschauen und ausprobieren durfte, mit welchem Werkzeug er arbeitet.
Seitdem kommen die Stahlborsten nur noch bei Reparaturarbeiten zum Einsatz, wenn an für eine gerade, starre Nadel schwer zugänglichen Stellen genäht werden muss. Sonst nicht mehr. Bei der "gezwirbelten" Ausführung hakt man schonmal gerne in den gegenläufigen Faden ein und bei längeren Nähten ist mir auch schon der Faden im Öhr gerissen. Mit der Nadel kein Thema mehr. Mit der Schwertahle vorgestochen und es geht munter weiter. Und wenn ich mir die Nähte von David so anschaue, muss man sich, glaube ich, schon sehr anstrengen, es noch besser hinzukriegen.
Bekommen habe ich sie hier:
http://www.kappey.de/
Einfach mal mit "borste" suchen.
Es gibt sie nicht nur als "gezwirbelten" Stahldraht, sondern auch in einer glatten Ausführung.