Steakmesser

A.S.

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach guten Steakmessern.
Empfiehlt ihr welche mit Säge bzw. Teilzahnung oder lieber ohne?
 
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AW: Stellmesser

Es ist so, dass ein Messer, das mit der Schneide auf Porzellan herumsäbelt praktisch augenblicklich stumpf wird. Messer mit Wellenschliff haben eben den Vorteil, dass nur die Spitzen mit dem Porzellan des Tellers Kontakt haben und die Wellen scharf bleiben und weiter gut schneiden, während die Spitzen stumpf sein können. Deshalb ist ein Wellenschliff bei Steakmessern keine schlechte Idee. Steakmesser ohne Wellenschliff erfordern ein gewisse Schneidtechnik. Man sollte sie leicht schräg halten, damit nur ein kleiner Bereich vorne mit dem Teller Kontakt hat. Dieser wird stumpf, der Rest bleibt scharf. Man zieht dann das Messer durch das Steak. Steakmesser ohne Wellenschliff sollte man von Zeit zu Zeit schärfen. Wichtig ist auch richtige Messer aus gehärtetem Stahl zu kaufen und keine Besteckmesser aus Nickelstahl (18/10), der nicht härtbar ist und folglich auch keine scharfe Schneide haben kann. Besteckmesser aus Nickelstahl haben kleine Zähne, die ungenügend scharf sind und das Fleisch mehr zerreißen als es zu schneiden.
 
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AW: Stellmesser

Dem kann ich nur zustimmen. Ein gutes Tafelbesteck mit Wellenschliff ist hierfür vollkommen ausreichend geeignet. Ist es das nicht, sollte man sich über die Fleischqualität Gedanken machen, und das ist nicht ironisch gemeint.
 
AW: Stellmesser

Es gibt eben zweierlei Arten Tafelbesteck in Bezug auf Messer. Es gibt welche mit eingelassener meist geschmiedeter Chromstahlklinge. Solche Messer sind schärfbar und solche Messer sind auch als Steakmesser brauchbar, diese Art ist leider teurer. Dann gibt es Messer aus einem Stück 18/10 Nickelstahl. Solche Messer müssen einen Wellenschliff haben, weil sie sonst gar nicht schneiden. Solche Messer würde ich nicht als Steakmesser empfehlen.
 
Unsere WMF Kent Tafelmesser aus Cromargan funktionieren dafür einwandfrei. Wobei es natürlich auch Tafelmesser gibt, bei denen man schon Probleme hat Butter zu durchtrennen.

Voraussetzung ist natürlich ein ordentliches Stück Fleisch und eine Zubereitung bei der das Fleisch nicht zweimal stirbt. :p
 
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Ich bevorzuge eindeutig Steakmesser ohne Wellenschliff - nomen est omen: aus Thiers ;-)
Lassen sich gut schärfen, und mit der oben beschriebenen Schnitttechnik ist das auch nicht nach jedem Einsatz notwendig.
 
In guten Steakrestaurants erhält man nur Messer OHNE Zahnung. Ein Messer mit Zahnung zerreißt das Fleisch. Ein gutes Steak jedoch verlangt nach einem glatten Schnitt. Auch wenn man gute Steakmesser ohne Zahnung häufiger Nachschärfen muss, ist der bessere Geschmack des Fleisches die Mühe wert.
 
In guten Steakrestaurants erhält man nur Messer OHNE Zahnung. Ein Messer mit Zahnung zerreißt das Fleisch. Ein gutes Steak jedoch verlangt nach einem glatten Schnitt. Auch wenn man gute Steakmesser ohne Zahnung häufiger Nachschärfen muss, ist der bessere Geschmack des Fleisches die Mühe wert.

Dem ist nichts hinzu zu fügen .

Außerdem : Wenn man ein Steak im Restaurant isst, gibt´s das Besteck normalerweise vom Haus. Zuhause gibt´s Steak bei mir nur stilecht vom Holzbrett - da hat man dann auch keine Problem mit der Schärfe und kann ein anständiges Messer benutzen ....
 
Ein Wellenschliff an einem Steakmesser ist nicht per se zu verteufeln. Ein Wellenschliff kann sehr scharf sein. Es kommt drauf an.
Diese Miniriffelwellen in Nickelstahlmessern, die zerreißen das Fleisch eher, das ist richtig.
 
Am besten einen Kaufberatungsthread in der entsprechenden Rubrik aufmachen. Wieviel brauchst du? Wie teuer? rostfrei - Rostend, Welle - Keine Welle usw.

Sind Laguiole das non-plus-ultra? Ne. Atelier Perceval oder Viper Fiorentina Deshalb brauchen wir ein Budget.
 
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Sind Laguiole das non-plus-ultra?
Ich habe ein Set Le Thiers von Claude Dozorme - Griff und Klingenform find ich für Tafelbesteck angenehmer als Laguiole. Aber obacht, Dozorme hat auch am unteren Preisende welche mit Wellenschliff im Sortiment.

Perceval wären natürlich auch fein, waren mir aber dann doch zu kostspielig. Ich brauch sie nicht so oft...
 
+1 für das 9.47 von Perceval :super:

Klasse und auf das Wesentliche reduzierte Design, leicht nachschärfbar (mache ich mit dem Sieger Longlife) und gute Handlage. Wir steaken seit Jahren damit - immer wieder ein Genuss, Steak und das Schneiden. Die Ausgabe lohnt sich.
Wir haben die elfenbeinfarbenen Griffschalen.


Liebe Grüße

Franky
 
Hier die Vernunftvariante für kleines Geld...

Ja, besonders der Passus
"So wird jedes Familien- oder Geschäftsessen zu einem besonderen kulinarischen Ereignis!"
lässt mich wieder an Mario Adorf als dem "grossen Bellheim" denken, als er einem Widersacher ein "Ich scheiß Dich zu mit meinem Geld" entgegen bellt!
 
Ich habe mir das jetzt hier alles durchgelesen, aber so richtig und vollständig überzeug bin ich noch von keinem Steakmesser. Ich suche nichts Ausgefallenes, aber doch etwas gutes für den Hausgebrauch.
 
Hallo,

ich habe die Steakmesser von Victorinox die sind für meinen Geschmack in der Praxis absolut prima (im Zweifel kaufst du halt beide Varianten .. mit und ohne Welle und schaust was dir besser gefällt)

oder.... die hab ich auch und finde sie von der Handlage klasse

Sambonet Special Knife Edelstahl 18/10 Steakmesser 25,6
Esmeyer Art.Nr.: 393-2532
Hersteller: Rosenthal

beide günstig und gut.

sonnige Tage :)
 
Ich frage mich immer, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Messer mit Wellenschliff das Fleisch "zerreißen" würden. Au contraire, wie der Franzose sagt. Der Wellenschliff verlängert die zur Verfügung stehende Schneidkante erheblich, schützt dabei den größten Teil der Schneide vor hartem "Untergrund" und liefert gleichzeitig unterschiedlichste Schnittwinkel, um am Material anzugreifen. Wer sich jemals an einem frischen Wellenschliff geschnitten hat, der weiß, dass das alles Andere als ein Zerreißen ist. Übrigens gibt es Wellenschliffe sowohl konkav als auch konvex.
 
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