Steckangel Versuch

niko

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Hallo,

zwei mal im Jahr versuche ich mich auch an einem Steckangelmesser. Dies ist das erste in diesem Jahr. Hat mir Spaß gemacht es zu bauen.
Ich hab es als Outdoor-Küchenmesser geplant.


Daten:

Stahl: 1.2842, 60 HRC, brüniert
Klingenstärke: 3,8 auf ca. 0,2 mm
Klingenlänge: 140 mm bis zur Zwinge
Klingenhöhe: 34,5 mm
Gesamt: 262 mm
Zwinge: Neusilber gehämmert
Pin: Neusilber
Holz: Sissoo (Palisander)


Fragen, Anregungen und Kritik wie immer erwünscht.


Grüße

Niko
 

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unglaublich gut! :)
Eine absolut perfekte Verarbeitung! echt klasse! :)

Wie hast du die Zwinge so schön gehämmert? :)
Was war es für eine Brünierung?
 
Keine Kritik,

Anwendungszweck und Ausführung sind ganz mein Geschmack.

Gruß Michael
 
Guten Abend,

freut mich, dass Euch auch mein Ausflug in die Steckangeltechnik gefällt.

@cham

- mit meinem linken Arm ;)
- Klever Schnellbrünierung


Schönen Abend

Niko
 
Hallo,

und einen schönen Sonntag allerseits. Endlich scheint auch mal die Sonne.

Ich dachte mir, dass es vielleicht mal interessant sein könnte, die Angel eines Steckangelmessers zu zeigen. Bei Flacherlmessern ist das ja etwas besser zu sehen ;)

Hier nun die Umrisszeichnung des Oben gezeigten Messers.


Grüße

Niko
 

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Mir gefällt das Messer auch ausgesprochen gut. Zwei Fragen hab ich aber doch:

1) Wäre es nicht gerade bei einem Küchenmesser (egal ob out- oder indoor) vorteilhaft, wenn sich die Achse des Griffs weiter von der Schneide entfernt befände?

2) Ist die Zwinge dicht? Mir siehts so aus, als ob sich da viele Kochreste drin verstecken könnten.


Gruss

-chinook
 
Hallo,

danke für Euer Lob.


@chinook

Zu 1: Ja und Nein. Man könnte schon auf einem Brett schneiden. Allerdings, da gebe ich dir recht, geht es nicht so gut wenn man mit der Hand direkt über dem Brett schneidet.

Zu 2: Wenn Du die Passung Klinge/Zwinge meinst, die ist dicht.


Grüße

Niko
 
So, jetzt hatte ich auch mal Zeit die Scheide für das Messer zu nähen.
Wie immer schwarz und schlicht. Wollte Euch trotzdem nicht verschonen :D


Grüße

Niko
 

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Hallo,
Schönes Messer! Besonders die Zwinge!

Ist vielleicht ne dumme Frage aber wie geht das mit dem Hämmern?
Ich hab schon gelesen: Mit dem Linken Arm ;-)

aber mich würde tatsächlich das Vorgehen interessieren.

Danke und Gruß Th.
 
OK, dann kommt jetzt hier die Beschreibung der "Geheimtechnik" ;)

Also, man nehme einen alten Latthammer mit runder Spitze.
Diesen dann mit der gewünschten Hand aufnehmen, und einfach auf die Zwinge klopfen. Hoch und nieder, immer wieder.

Aber bitte nicht weitersagen :D


Grüße und schönen Abend

Niko
 
ok, danke für die Info. Das werd ich probieren.

Und keine Angst ich bin jetzt natürlich Geheimnisträger :super:

Gruß Th.
 
Ist ein recht schöner Versuch geworden.
Ich finde allerdings eine gehämmerte Zwinge von der Klingenseite, sieht immer ein bischen so aus als ob die Passung nachgearbeitet worden ist.:eek:
 
Tja Uli, was soll ich sagen?
Erst mal Danke für Deine wichtige Meinung.

Aber selbst wenn die Passung durch das hämmern nachgearbeitet wurde, ist es doch besser, als eben nicht nachzuarbeiten. Und die Zwinge an der Seite zu hämmern, hätte wirklich blöd ausgesehen.
 
Wichtige Meinung Teil zwei:
Klar kann man zuhämmern und nacharbeiten, warum auch nicht. Mann kann es dann so lassen oder man kann die Hammerspuren wieder runterschleifen, ganz nach belieben.
Ich finde eine gehämmerte Oberfläche an einer Zwinge sieht so aus als ob man nachgearbeitet hat und dies durch die Hämmerung versteckt.

Das brauche ich nicht sagen, mache es aber, weil mir dies an deinem Messer ins Auge gefallen ist.
 
Ich finde eine gehämmerte Oberfläche an einer Zwinge sieht so aus als ob man nachgearbeitet hat und dies durch die Hämmerung versteckt.

Das findest eben Du so, und hast es hiermit auch gesagt. Ist ja auch OK.

Aber nimm jetzt bitte zur Kenntniss, und die mitleser auch, dass ich die Zwinge gehämmert habe weil:

- es mir eben gefällt
- ich mal was anderes machen bzw. zeigen wollte.

Das dürfte als Erklärung jetzt reichen.
 
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