Artur
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Beim Aufräumen des elterlichen Geräteschuppens habe ich eine alte, rostige und stiellose Hammerkopfaxt entdeckt. Das alte Stück war mir zum Wegschmeißen einfach zu schade. Also ab zum Baumarkt und einen handelsüblen Stiel für 1400g Köpfe, einen Hartholzkeil und ein paar Metallkeile besorgt.
Zuerst musste der Rost weg. Dazu wurde der ganze Axtkopf für einen Tag in FERTAN (aus dem Autozubehör) eingelegt. Danach war der Rost weg und der ganze Axtkopf leicht dunkelblau verfärbt. Allerdings wurde auch eine Beschichtung sichtbar, welche nicht unbedingt schön ist, aber das Alter des Axtkopfes unterstreicht. Zur Einstielung:
Der Bauhausstiel musste zuerst mittels Säge und Bandschleifer an die etwas andere Form des „Auges“ angepasst werden. Dabei habe ich mich vorsichtig an die Form herangetastet und immer wieder mit einem Kunststoffhammer den Kopf versuchsweise eingeschlagen. An den „Schrammen am Stiel wurde dann wieder etwas Holz am Bandschleifer abgetragen.
Als nächstes wurde der Stiel etwas abgesägt, da er erst nach ca. 4 cm ausreichend dick wurde, um den Axtkopf aufzunehmen. Mit einer Bügelsäge wurde dann der Stiel erneut eingeschnitten, damit später ein Hartholzkeil eingeschlagen werden kann. Weiterhin habe ich das Stielende (Griff) etwa 3 cm abgeschnitten und abgerundet. Der Stiel sollte dadurch etwas rustikaler wirken, was besser zu dem alten Axtkopf passt. Nach dem endgültigen Einschlagen des Axtkopfes (oder besser Eintreiben des Stieles) wurde der Hartholzkeil zurechtgeschnitten, mit Holzleim bestrichen und in das Stielende eingeschlagen. Der überstehende Rest des Holzkeiles wurde abgesägt. Danach schlug ich noch zwei Metallkeile diagonal über den Holzkeil in den Stiel. Das Stielende mit den Metallkeilen wurde noch einmal mit dem Bandschleifer überschliffen. Zum Ende wurde der gesamte sichtbare Stiel noch einmal mit Schmiergelleinen abgeschliffen etwas eingeölt. Ein letzter Gang mit der neuen alten Axt an den Schleifstein und fertig!
Die Daten:
Das gute Stück wiegt (ohne Stiel) 1, 4 kg. Es besitzt eine Stiellänge von 68 cm und eine Schneidenlänge von 150 mm. Der Hammerkopf ist 4 cm hoch mit 3 cm breit mit einer quadratischen Grundfläche.
Die Bilder:






Zuerst musste der Rost weg. Dazu wurde der ganze Axtkopf für einen Tag in FERTAN (aus dem Autozubehör) eingelegt. Danach war der Rost weg und der ganze Axtkopf leicht dunkelblau verfärbt. Allerdings wurde auch eine Beschichtung sichtbar, welche nicht unbedingt schön ist, aber das Alter des Axtkopfes unterstreicht. Zur Einstielung:
Der Bauhausstiel musste zuerst mittels Säge und Bandschleifer an die etwas andere Form des „Auges“ angepasst werden. Dabei habe ich mich vorsichtig an die Form herangetastet und immer wieder mit einem Kunststoffhammer den Kopf versuchsweise eingeschlagen. An den „Schrammen am Stiel wurde dann wieder etwas Holz am Bandschleifer abgetragen.
Als nächstes wurde der Stiel etwas abgesägt, da er erst nach ca. 4 cm ausreichend dick wurde, um den Axtkopf aufzunehmen. Mit einer Bügelsäge wurde dann der Stiel erneut eingeschnitten, damit später ein Hartholzkeil eingeschlagen werden kann. Weiterhin habe ich das Stielende (Griff) etwa 3 cm abgeschnitten und abgerundet. Der Stiel sollte dadurch etwas rustikaler wirken, was besser zu dem alten Axtkopf passt. Nach dem endgültigen Einschlagen des Axtkopfes (oder besser Eintreiben des Stieles) wurde der Hartholzkeil zurechtgeschnitten, mit Holzleim bestrichen und in das Stielende eingeschlagen. Der überstehende Rest des Holzkeiles wurde abgesägt. Danach schlug ich noch zwei Metallkeile diagonal über den Holzkeil in den Stiel. Das Stielende mit den Metallkeilen wurde noch einmal mit dem Bandschleifer überschliffen. Zum Ende wurde der gesamte sichtbare Stiel noch einmal mit Schmiergelleinen abgeschliffen etwas eingeölt. Ein letzter Gang mit der neuen alten Axt an den Schleifstein und fertig!

Die Daten:
Das gute Stück wiegt (ohne Stiel) 1, 4 kg. Es besitzt eine Stiellänge von 68 cm und eine Schneidenlänge von 150 mm. Der Hammerkopf ist 4 cm hoch mit 3 cm breit mit einer quadratischen Grundfläche.
Die Bilder:





