Stielung einer alten Hammerkopfaxt

Bkay AW: Stielung einer alten Hammerkopfaxt

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Ja das stimmt, das ist so ne Sache. Ich habe festgestellt, dass das untere Auge kleiner ist als das Obere. Also ich konnte es oben schon einführen, als es unten nur zum Teil rein ging - schien mir also trichterförmig zu sein.

Hast du ein paar Maße vom unteren Auge,daraus läßt sich ja dann ableiten ob der Stiel überhaupt noch ein gutes nutzbares Maß hat oder ob er viel zu dünn wäre wenn man ihn von oben durchziehen würde.
 
@ Alle: Danke für das viele Feedback.

@ Urgestein: Das ist ne Idee, die durchaus Sinn macht. Ich würde allerdings nur normal Keilen, das sollte langen.

@ Headshrinker: Das denke ich auch. Für mich hat das auch durchaus Sinn gemacht.

Der original Stiel (siehe weiter Oben) hätte auch nie durch den Kopf gepasst und Grade war er auch nicht. Maße hab ich jetzt keine und nachmessen könnte schwer werden mit dem Stiel dran.

Wäre der Stiel genau ans untere Auge angepasst, wäre es optimal - denke ich (sieht zumindest so aus). Der Kopf sitzt fest und macht auch keine Anstalten ab zugehen. Ich hab auch nicht wirklich zimperlich damit zugeschlagen, bei meinen Arbeiten, und da hat sich auch nix getan.



LG
Bkay
 
@ Urgestein: Das ist ne Idee, die durchaus Sinn macht. Ich würde allerdings nur normal Keilen, das sollte langen.

Siehe eigenes Bild:hehe:,es gibt ja Heutzutage röhrenartige Keile,warum wenn nicht Notwendig,du hast doch bestimmt auch schon gemerkt das die Köpfe mehr nach vorn und hinten locker werden(werden ja auch nach dort weiter)und dann wird es wohl doch besser sein;)
 
... Nö.:steirer:
Normal ist eine leichte Konizität mit der engsten Stelle in der Mitte (beim Schmieden gleichmäßig von oben und unten aufgedornt).
Grüße Willy
Ok. Kannst du mir auch erklären, warum die engste Stelle in der Mitte sein sollte? Ich ging davon aus, die Engstelle sei die untere Öffnung, sodass der Stiel nach dem Verkeilen überall im Auge anliegt. Denke mir, dass es etwas schwieriger ist, den Stiel so zuzuschneiden, dass er durch die mittige Engstelle passt und darunter trotzdem das konische Auge ausfüllt.
 
@Headshrinker: Spanne doch einmal eine Spitzhacke fest ein und hebele am Stiel. Das ist das gleiche Prinzip, wie du es beschreibst, nur ohne Keil. Der Kopf lockert sich und rutscht weiter auf den Stiel. Um den Kopf in beide Richtungen fest zu legen, ist ein doppelter Konus nötig.

Grüße Willy
 
Hm, entweder schreiben wir aneinander vorbei oder ich hab grad ein dickes Brett vorm Kopf. :confused:
Eine Spitzhacke wird doch so gestielt, wie in Beiträgen 17 + 18 beschrieben. Also trichterförmiges, nach oben weiter werdendes Auge und konischer Stiel, der von oben eingeführt wird. Bei älteren Beilen zur Entastung hab ich das auch schon so gesehen.
Bei der hier beschriebenen Stielung mit dauerhafter Verkeilung wird der Stiel doch von unten in den Axtkopf eingeführt. Wenn jetzt die engste Stelle die untere Öffnung ist und das Auge nach oben etwas weiter wird (etwas, kein Trichter!), dann kann ich den Stiel so zuschneiden, dass er gerade die untere Öffnung passiert und, eventuell mit sanftem Klopfen, nur soweit reingeht, bis der Kopf richtig sitzt. Direkt unter dem Kopf nimmt der Stiel wieder leicht zu, damit ist der Kopf nach unten festgelegt. Und nach oben fixier ich ihn mit der Verkeilung.
Ich müsste noch den ein oder anderen Axtkopf rumliegen haben, geh gleich nachgucken, wie die innen aussehen.
 
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