Guten Abend zusammen!
Nach jahrelanger Abstinenz juckt es mich wieder in den Fingern - ein neues Messer muss her. Vor Jahren habe ich mein Hubertus Companion verloren und ärgere mich seitdem mit einem Böker Brend Taschemmesser herum - Klappmesser sind eigentlich nichts für mich.
Ich habe die letzten Tage im Forum herumgelesen und mir so nach und nach zusammengereimt, in welche Richtung es geht. Lücken in der Terminologie bitte ich zu entschuldigen.
Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hab ich.
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehendes Messer.
Wofür soll das Messer verwendet werden?
Für Gürtelmesser für das Lagerleben und als Outdoormesser bei Jagdbogentraining und -turnieren: Seile, Schnüre, evtl. Leder zurechtschneiden, Holzspäne fürs Lagerfeuer machen, Schinken, Brot und Hartwürste säbeln, fehlgegangene Pfeile aus Holzständern oder Bäumen heraushebeln, evtl. mal einen Ast kappen etc.
Von welcher Preisspanne reden wir?
Zwischen 140 und 200 Euro. Wenn es perfekt ist, auch gerne etwas mehr.
Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Klingenlänge 11-13 cm. Gesamtlänge max. 22-24 cm. Ich bin ein großer Mensch, kleinere Messer sehen bei mir schnell wie ein Spielzeug aus. Mir ist wichtig, dass der Griff in einem ästhetischen Verhältnis zur Klinge steht - ich mag keine 15 cm Griffe mit 8 cm Klinge dran. (Stilmittel Übertreibung)
Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Ich fasse es mal als: Traditionell modern pfiffig interpretiert. Beispiele von Messern, die ich mag sind unter Verschiedenes gefasst.
Da ich traditioneller Jagdrecurve-Schütze bin und mitunter mittelalterliches Lagerleben schätze, sollte das Messer am Gürtel zumindest nicht an einen testosteronschwangeren Rambo des 21. Jh. erinnern - allerdings will ich auch kein "Primitivmesser".
Ein schöner Holzgriff - etwas abgerundet und ergonomisch wäre toll.
Welches Finish soll die Klinge haben?
Nichts besonderes - hauptsache keine schwarze oder Damastmuster-Klinge
Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide:
Leder - auch hier gilt: traditionell aber modern interpretiert. Simple Steckscheiden sind okay - ich habe auch nichts gegen etwas mit zusätzlicher Druckknopfsicherung
Welcher Stahl darf es sein?
Gute Frage - schnitthaltig und hochwertig sollte er schon sein, muss nicht rostfrei sein
Klinge und Schliff
Droppoint gefällt mir optisch sehr gut, allerdings wäre wohl Clippoint sinniger - da besonders die Spitze bei Pfeil-Entfernungsaktionen aus Holz sehr belastet werden wird. (Und nein, das liegt nicht daran, dass ich so ein schlechter Schütze wäre - aber bei 60m Schüssen durch Äste hindurch mit einem 45# Jagdrecurve auf ein 3D Ziel zwischen Bäumen - da muss man öfter und TIEF bohren). Ich denke eine Klingenstärke von um die 4 mm sollte ausreichen. Darüber stelle ich mir Schinkenschneiden schwer vor und Battoning wird kein wirklicher Einsatzbereich sein
Linkshänder?
Nein.
Verschiedenes
Anhaltspunkte für die Stilrichtung:
Fox Pro Hunter (da gefällt mir der Griff nicht 100% und die Riffel oben sehen etwas zu sehr nach Zahnrad aus und es ist mit 5 mm etwas klingenstark)
Das Fox Persian Hunter gefällt mir sehr - allerdings ist es ein Droppoint - soweit ich das beurteilen kann - und damit ist die Spitze evtl. nicht so stabil - oder irre ich mich da?
Das WinCut 130 von Martiini ist von der Klingenform und Verhältnis Klingenlänge-Gesamtlänge ideal - allerdings sieht mir der Birkengriff ein wenig eckig und billig und ich habe hier irgendwo (dank der SuFu) gelesen, dass das mit dem Schärfen für einen Neuling wie mich evtl. schwer werden kann (verschiedene Winkel etc.)
Und bitte kein A1 empfehlen- ich bin mir bewusst, wie gut und einzigartig es ist - aber es gefällt mir nicht und ist auch zu klingenstark.
Ich freue mich auf Antworten - schönen Abend noch.
Nach jahrelanger Abstinenz juckt es mich wieder in den Fingern - ein neues Messer muss her. Vor Jahren habe ich mein Hubertus Companion verloren und ärgere mich seitdem mit einem Böker Brend Taschemmesser herum - Klappmesser sind eigentlich nichts für mich.
Ich habe die letzten Tage im Forum herumgelesen und mir so nach und nach zusammengereimt, in welche Richtung es geht. Lücken in der Terminologie bitte ich zu entschuldigen.
Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hab ich.
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehendes Messer.
Wofür soll das Messer verwendet werden?
Für Gürtelmesser für das Lagerleben und als Outdoormesser bei Jagdbogentraining und -turnieren: Seile, Schnüre, evtl. Leder zurechtschneiden, Holzspäne fürs Lagerfeuer machen, Schinken, Brot und Hartwürste säbeln, fehlgegangene Pfeile aus Holzständern oder Bäumen heraushebeln, evtl. mal einen Ast kappen etc.
Von welcher Preisspanne reden wir?
Zwischen 140 und 200 Euro. Wenn es perfekt ist, auch gerne etwas mehr.
Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Klingenlänge 11-13 cm. Gesamtlänge max. 22-24 cm. Ich bin ein großer Mensch, kleinere Messer sehen bei mir schnell wie ein Spielzeug aus. Mir ist wichtig, dass der Griff in einem ästhetischen Verhältnis zur Klinge steht - ich mag keine 15 cm Griffe mit 8 cm Klinge dran. (Stilmittel Übertreibung)
Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Ich fasse es mal als: Traditionell modern pfiffig interpretiert. Beispiele von Messern, die ich mag sind unter Verschiedenes gefasst.
Da ich traditioneller Jagdrecurve-Schütze bin und mitunter mittelalterliches Lagerleben schätze, sollte das Messer am Gürtel zumindest nicht an einen testosteronschwangeren Rambo des 21. Jh. erinnern - allerdings will ich auch kein "Primitivmesser".
Ein schöner Holzgriff - etwas abgerundet und ergonomisch wäre toll.
Welches Finish soll die Klinge haben?
Nichts besonderes - hauptsache keine schwarze oder Damastmuster-Klinge
Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide:
Leder - auch hier gilt: traditionell aber modern interpretiert. Simple Steckscheiden sind okay - ich habe auch nichts gegen etwas mit zusätzlicher Druckknopfsicherung
Welcher Stahl darf es sein?
Gute Frage - schnitthaltig und hochwertig sollte er schon sein, muss nicht rostfrei sein
Klinge und Schliff
Droppoint gefällt mir optisch sehr gut, allerdings wäre wohl Clippoint sinniger - da besonders die Spitze bei Pfeil-Entfernungsaktionen aus Holz sehr belastet werden wird. (Und nein, das liegt nicht daran, dass ich so ein schlechter Schütze wäre - aber bei 60m Schüssen durch Äste hindurch mit einem 45# Jagdrecurve auf ein 3D Ziel zwischen Bäumen - da muss man öfter und TIEF bohren). Ich denke eine Klingenstärke von um die 4 mm sollte ausreichen. Darüber stelle ich mir Schinkenschneiden schwer vor und Battoning wird kein wirklicher Einsatzbereich sein
Linkshänder?
Nein.
Verschiedenes
Anhaltspunkte für die Stilrichtung:
Fox Pro Hunter (da gefällt mir der Griff nicht 100% und die Riffel oben sehen etwas zu sehr nach Zahnrad aus und es ist mit 5 mm etwas klingenstark)
Das Fox Persian Hunter gefällt mir sehr - allerdings ist es ein Droppoint - soweit ich das beurteilen kann - und damit ist die Spitze evtl. nicht so stabil - oder irre ich mich da?
Das WinCut 130 von Martiini ist von der Klingenform und Verhältnis Klingenlänge-Gesamtlänge ideal - allerdings sieht mir der Birkengriff ein wenig eckig und billig und ich habe hier irgendwo (dank der SuFu) gelesen, dass das mit dem Schärfen für einen Neuling wie mich evtl. schwer werden kann (verschiedene Winkel etc.)
Und bitte kein A1 empfehlen- ich bin mir bewusst, wie gut und einzigartig es ist - aber es gefällt mir nicht und ist auch zu klingenstark.
Ich freue mich auf Antworten - schönen Abend noch.