Goldfinger
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Am Anfang stand die Suche nach einer geeigneten Trommel, die sich komfortabel öffnen und schließen lässt, aber auch wasserdicht ist. Ich habe dazu eine gebrauchte Toplader-Waschmaschine in 45er Breite, für 12,-€ ersteigert. Aufgrund meiner geringen Erfahrung mit diesen Maschinen war mir bis dahin nicht bewusst, dass die Trommel sich im normalen Waschmodus kaum dreht. Nur etwa zwei mal pro Minute machte sie zwei langsame Umdrehungen. Einem geschickten Elektroniker wäre es vielleicht möglich, die Schaltung dahingehend zu verändern, dass die Maschine ununterbrochen mit der niedrigen Umdrehungszahl läuft. Ich hatte aber noch einen Elektromotor mit Getriebe und Riemenscheibe rumliegen, den ich im Gehäuse einbauen konnte. Zusätzlich montierte ich noch eine kleinere Riemenscheibe an der Trommel, die nun selbige auf 23 Umdrehungen pro Minute bringt.
Die Schleifkörper habe ich, nach Beratung durch den freundlichen Geschäftsführer, von der Fa. Verock (www.gleitschleifmittel.de) bezogen.
- VSA 10x10 SCT Dreieckige Keramikschleifkörper (Mindestbestellmenge 10kg)
- VN 152 Gleitschleifcompound (Mindestbestellmenge 10Ltr.)
Zum Schleifen habe ich die Maschine mit 3,3kg Schleifkörpern plus 100g Compound und 2Liter Wasser befüllt. Zum Testen mussten ein paar alte Wurfmesser herhalten, die ich mit verschiedenen Körnungen übergeschliffen hatte. Dabei wurde schnell klar, dass die Materialabnahme beim Stonewashen auf den Flächen äusserst gering ausfällt, jedoch an den Kanten ganz beträchtlich ist. D.h. grobe Schleifspuren von nachlässiger Vorarbeit lassen sich nicht durch verlängertes Stonewashen entfernen ohne Kanten und Messerspitze zu verrunden.
Letztlich habe ich meine Klingen vor dem Härten mit 800er geschliffen. Nach dem Härten waren die Klingen (SB1) nur leicht gelb verfärbt. Diese Färbung ließ sich durch 80 Minuten stonewashen entfernen und damit war das Finish fertig. Bei feinen Klingen und Spitzen oder starker Verfärbung vom Härten würde ich mit Schleifpapier vorarbeiten, sonst sind die Kanten verrundet bevor die Flächen sauber sind.
Das Ergebnis fällt in seiner Struktur etwas feiner (oben) aus als z.B. Benchmade Doug Ritter (unten).
Noch ein Wort zum Compound. Diese Flüssigkeit dient der Entfettung, soll die Oberfläche aufhellen und ist lt. Aussage des Lieferanten zur Erzielung einer erstklassigen Oberfläche unverzichtbar.
Fertige Klinge:
Andreas
Die Schleifkörper habe ich, nach Beratung durch den freundlichen Geschäftsführer, von der Fa. Verock (www.gleitschleifmittel.de) bezogen.
- VSA 10x10 SCT Dreieckige Keramikschleifkörper (Mindestbestellmenge 10kg)
- VN 152 Gleitschleifcompound (Mindestbestellmenge 10Ltr.)
Zum Schleifen habe ich die Maschine mit 3,3kg Schleifkörpern plus 100g Compound und 2Liter Wasser befüllt. Zum Testen mussten ein paar alte Wurfmesser herhalten, die ich mit verschiedenen Körnungen übergeschliffen hatte. Dabei wurde schnell klar, dass die Materialabnahme beim Stonewashen auf den Flächen äusserst gering ausfällt, jedoch an den Kanten ganz beträchtlich ist. D.h. grobe Schleifspuren von nachlässiger Vorarbeit lassen sich nicht durch verlängertes Stonewashen entfernen ohne Kanten und Messerspitze zu verrunden.
Letztlich habe ich meine Klingen vor dem Härten mit 800er geschliffen. Nach dem Härten waren die Klingen (SB1) nur leicht gelb verfärbt. Diese Färbung ließ sich durch 80 Minuten stonewashen entfernen und damit war das Finish fertig. Bei feinen Klingen und Spitzen oder starker Verfärbung vom Härten würde ich mit Schleifpapier vorarbeiten, sonst sind die Kanten verrundet bevor die Flächen sauber sind.
Das Ergebnis fällt in seiner Struktur etwas feiner (oben) aus als z.B. Benchmade Doug Ritter (unten).
Noch ein Wort zum Compound. Diese Flüssigkeit dient der Entfettung, soll die Oberfläche aufhellen und ist lt. Aussage des Lieferanten zur Erzielung einer erstklassigen Oberfläche unverzichtbar.
Fertige Klinge:
Andreas