Hy Jürgen
da wäre ein Bild deiner Kabine wirklich hilfreich (so aus reiner Neugier), alternativ auch der Strahldüsendurchmesser (wirklich der relevante Aspekt

).
Beispiele:
Um bei meiner Gläser Kabine mit 5mm Düse 5-6bar auf dauer zu halten hängt da ein 3Zylinder Kompressor mit 1200l Ansaugleistung, 500l Kessel 8bar Abschaltdruck drann. Mehr kann ich zu dem Komp. nicht sagen Uraltmodel.
Dieser läuft dann aber auch schon fast ununterbrochen weshalb ich zwei Handelsübliche 2Zylinder Hobby/Baumarktkompressoren (10bar 402L/min Ansaugleistung (je 100LKessel (600.-€Klasse), mitlaufen lasse , dann ist damit deutlich besser und angenehmer zu arbeiten.)
Gesamt läuft also an meiner Kabine eine Ansaugleistung von knapp
2000L/min, auch das ist ein Kompromiss mehr lässt aber die Werkstadtkasse im Moment aber nicht zu, hätte ich die Wahl bzw. das Geld, würde ich mir einen großen Schraubenkompressor mit min 4m³/min Ansaugleistung bei 18bar kaufen aber diese Profiliga ist für mich unbezahlbar.
Für meinen 120l Drucksandstrahlkessel langt die oben aufgeführte Kombi bestenfalls 20sec. da benutze ich einen Kaeser Baustellenkompressor der 8m³Luft bei 12bar die Minute bringt (den besitze ich allerdings nicht sondern leihe in Auftragbezogen aus).
Meiner Meinung nach kann man pro mm Strahldüsendurchmesser von 300-350L Luft ausgehen (ganz grobe unverbindliche Faustüberndaumenregel.)
Um kontinuierlich arbeiten zu können und den/die Kompressoren nicht dauerhaft laufen zu haben, bzw. zu überfordern was zu heftigem Verschleiß führt.
Dreh mal ne Düse mit halbiertem Austrittsdurchmesser, evtl. ist dein Kompressor an der Grenze und es langt dann zumindest etwas länger.
Der kleinere Durchmesser muß für deine Zwecke ja auch kein Nachteil sein wenn dieser kontinuierlich arbeitet, und dann vermutlich auch etwas agressiver ist.
Dann könnteste du mit einem größerem Pufferkessel tatsächlich noch etwas erreichen, unbefriedigend wird es aber bleiben.
Tschau Torsten