Strahlkabine - welcher Kompressor??

Schanz Juergen

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hab seit einiger zeit eine strahlkabine zum glasperlstrahlen...

das problem mit dem ich mich nun rumschlage ist der druck des kompressors - ab 4-5bar funktioniert es wunderbar, aber !! dieser druck lässt bei mir nach schon ca. 30sek. so stark nach, das ich damit höchstens eine folderplatine strahlen kann und dann wieder ewig warten bis der druck steigt. das ist ziemlich unbefriedigend...
hat jemand ein paar tips???
 
hab seit einiger Zeit eine Strahlkabine zum Glasperlstrahlen.....das Problem, mit dem ich mich nun rumschlage, ist der Druck des Kompressors - ab 4-5 bar funktioniert es wunderbar, aber dieser Druck lässt bei mir nach schon ca. 30 sek. so stark nach, dass ich damit höchstens eine Folderplatine strahlen kann und dann wieder ewig warten (muss), bis der Druck steigt. .....
Sowohl am Kompressor wie an der Strahkabine müsste eine Angabe zu den technischen Anforderungen bzw. Leistungen zu finden sein. Es geht dabei um Luftvolumina. Wenn die Kabine mehr Luft benötigt als der Kompressor liefern kann, ist der Druckkessel eben nach 30 sec. leer und der Druck fällt ab. Lösung: Kompressor mit der benötigten Luftfördermenge kaufen - oder selber pusten!

Gruß

sanjuro
 
am kompressor steht das schon, an der kabine allerdings nicht.
lösung - du kommst zum pusten!
 
Hallo Jürgen,

bereits kleine Sandstrahl-Pistolen haben einen Luftverbrauch von ca. 280 L/min. Das erfordert schon einen relativ großen Kompressor.

Nähere Angaben sollte eigentlich der Hersteller Deines Gerätes machen können.

Gruß
Olli
 
Hallo Jürgen,

mach mal ein Foto von Deiner Strahlkabine.

Wie bereits geschrieben, braucht man zum Strahlen jede Menge Luft. Wenn Du eine entsprechend große Strahlkabine hast, wirst Du ohne einen großen Kompressor mit entsprechendem Druckluftkessel nicht effektiv arbeiten können.
Ich habe so eine kleine Strahlkabine, die in der Ebucht für 100.- EUR verkauft werden. Selbst díe benötigt bei wenig Druck so viel Luft, daß mein 2 Zylinder Kompressor mit einem relativ großen Kessel dauernd am laufen ist.
 
Das Problem hatte ich auch...

Ich hatte das Glück, daß mir ein Bekannter vom Schrottplatz ein paar gut erhaltene LKW Druckluftspeicher besorgt hat. Die hängen an der Decke über dem Kompressor, wo sie nicht stören. Damit konnte ich zwar schon länger arbeiten, brachte aber auch nicht den gewünschten Erfolg.
Es blieb mir also nichts anderes übrig, als doch einen großen Kompressor anzuschaffen.
In Verbindung mit meinen zusätzlichen Luftspeichern ist das jetzt die optimale Lösung (für mich).
 
Hy Jürgen

da wäre ein Bild deiner Kabine wirklich hilfreich (so aus reiner Neugier), alternativ auch der Strahldüsendurchmesser (wirklich der relevante Aspekt;) ).

Beispiele:
Um bei meiner Gläser Kabine mit 5mm Düse 5-6bar auf dauer zu halten hängt da ein 3Zylinder Kompressor mit 1200l Ansaugleistung, 500l Kessel 8bar Abschaltdruck drann. Mehr kann ich zu dem Komp. nicht sagen Uraltmodel.
Dieser läuft dann aber auch schon fast ununterbrochen weshalb ich zwei Handelsübliche 2Zylinder Hobby/Baumarktkompressoren (10bar 402L/min Ansaugleistung (je 100LKessel (600.-€Klasse), mitlaufen lasse , dann ist damit deutlich besser und angenehmer zu arbeiten.)

Gesamt läuft also an meiner Kabine eine Ansaugleistung von knapp
2000L/min, auch das ist ein Kompromiss mehr lässt aber die Werkstadtkasse im Moment aber nicht zu, hätte ich die Wahl bzw. das Geld, würde ich mir einen großen Schraubenkompressor mit min 4m³/min Ansaugleistung bei 18bar kaufen aber diese Profiliga ist für mich unbezahlbar.


Für meinen 120l Drucksandstrahlkessel langt die oben aufgeführte Kombi bestenfalls 20sec. da benutze ich einen Kaeser Baustellenkompressor der 8m³Luft bei 12bar die Minute bringt (den besitze ich allerdings nicht sondern leihe in Auftragbezogen aus).

Meiner Meinung nach kann man pro mm Strahldüsendurchmesser von 300-350L Luft ausgehen (ganz grobe unverbindliche Faustüberndaumenregel.)
Um kontinuierlich arbeiten zu können und den/die Kompressoren nicht dauerhaft laufen zu haben, bzw. zu überfordern was zu heftigem Verschleiß führt.
Dreh mal ne Düse mit halbiertem Austrittsdurchmesser, evtl. ist dein Kompressor an der Grenze und es langt dann zumindest etwas länger.
Der kleinere Durchmesser muß für deine Zwecke ja auch kein Nachteil sein wenn dieser kontinuierlich arbeitet, und dann vermutlich auch etwas agressiver ist.
Dann könnteste du mit einem größerem Pufferkessel tatsächlich noch etwas erreichen, unbefriedigend wird es aber bleiben.


Tschau Torsten
 
Jaja, das kenne ich.

Vor einiger Zeit hatte ich ja schonmal geklagt, dass ich mir eine Sandstrahleinrichtung (ohne Kabine) gebaut habe - nur keinen Kompressor dafür.

Bei meiner 3mm Düse ist ein Kompressor mit 400 l/min Ansaugleistung hoffnungslos überfordert.

Weil Kolbenkompressoren in der benötigten Größenordnung schwer zu kriegen sind, hatte ich überlegt, einen Baustellenkompressor auf Elektroantrieb umzurüsten.

Egebnis: zu teuer.

Naja, kommt Geld, kommt Kompressor...

EDIT: Guck mal hier: http://cgi.****.de/ws/*** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. ********.dll?ViewItem&item=330100326519&fromMakeTrack=true
 
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