<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von HankEr:
Was haltet Ihr denn davon:
Ich bin der Meinung, daß die Schneide eines Serienmessers, generell nicht lange hält. So zumindest meine Erfahrung. Ich teste die Schärfe benutze es etwas und stumpf. Dann Schleife ich großzügig nach und die Schärfe hält sehrviel länger. Das liegt evtl. daran, daß der Stahl beim maschinellen Schleifen, oder vorher bereits beim ausschneiden bzw. -lasern im Schneidenbereich weich wird (Kohlenstoffabreicherung?).
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Ed Fowler hat die Erfahrung auch schon in seinem Buch Knife Talk beschrieben. Er führt die Tatsache darauf zurück, das die Klingen beim Härten einen Teil des Kohlenstoffs an der Oberfläche verlieren. Aus dem Grund läßt er seine Klingen "etwas größer" so ca. 1,5 mmm, härtet sie, und bearbeitet sie nach dem Härten dann auf die genauen Maße. Dabei werden dann die ca. 1,5 mm abgetragen und der Stahl hat an der Oberfläche den gewünschten Kohlenstoffgehalt. Jedenfalls habe seine Klingen dann die gewünschte Schnitthaltigkeit sofort und nicht erst nach einem ausgiebigen Nachschleifen.
Ich kann das als Erklärung für dieses Phänomen durchaus nachvollziehen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Firmen die Klingen auf Endmaß bearbeiten (ungehärtet) und anschließend Härten, das schont die Werkzeuge und geht schneller.
Kann diese These vielleicht jemand bestätigen?
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Andreas
Messerforum.net Co-Administrator
[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 17.01.2001 editiert.]