Suche EDC/Outdoor-Messer

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batteur

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Servus zusammen,

das hier wird meine erste Kaufberatung. Ich hoffe ich hab alles richtig gemacht, und vielen Dank schon mal im Voraus. :)

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja.

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehend.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
EDC und wenn ich im Wald spazieren gehe. Für EDC „in der Stadt“ hab ich ein Exskelibur, für den Wald hätte ich gern ein bisschen was robusteres. Viel mehr als spazierengehen hab ich im Moment nicht vor, aber ein bisschen mehr können wäre nicht schlecht. Es soll also im Wald mein primäres, in der Stadt mein sekundäres Messer sein (für das Exskelibur gilt das Gleiche, nur umgekehrt).

Von welcher Preisspanne reden wir?
50–100 € wäre schön, mit sehr guten Argumenten lässt sich mein Geldbeutel auch zu 150 € überreden.

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Auf jeden Fall §42a-konform. Auch nichts allzu kurzes, da ich mir vermutlich irgendwann noch was aus der Izula-Klasse hole. Sagen wir 9–12 cm.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Eher „normal“, also nichts ausgeprägt taktisches. G10 ist nicht schlecht, Holz kann, muss aber nicht sein. Ich bin kein Vitrinen-Sammler.
Satinierte Klingen finde ich schöner als spiegelblank poliert. Bei Beschichtungen kenn ich mich nicht aus, aber wenn dann sollte sie einiges aushalten oder der Stahl darunter rostfrei sein.

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Pflegeleicht und sicher. Vermutlich also Kydex, aber festgelegt bin ich da nicht. Kommt auf den jeweiligen Einzelfall an.

Welcher Stahl darf es sein?
Mindestens rostträge, besser rostfrei. Eine ausdauernde Gebrauchsschärfe ist mir wichtiger als mich damit einmal zu rasieren.

Klinge und Schliff
Kein Tanto. Am liebsten Drop Point, evtl. auch noch geraden Clip Point. Da mein Exskelibur schon einen Hohlschliff hat und ich etwas robusteres suche, ist vermutlich Flachschliff oder ballig am besten.
Ich hab kurzzeitig mal mit Wellenschliff (oder wie ihr das hier nennt: Serrations) geliebäugelt, aber ich glaube eine normale glatte Klinge ist für meine Zwecke doch besser.

Linkshänder?
Nein.

Verschiedenes
Ersetzen soll das Messer ein ca. 50 Jahre altes Marttiini (dürfte ein Lapp knife 230 sein und hat schon einiges an Patina). Das Messer hat keinen Handschutz (ich hätte gern zumindest einen kleinen), und ich will es eher schonen, da es ein Erbstück ist.

Ich hab mir schon einige Messer angeschaut, allerdings nur die Katalogdaten und Bilder. In der Hand hatte ich noch keins davon. Ich habe also erstens keinen wirklichen Überblick, was es noch gibt, und zweitens noch diverse Fragen zu den Modellen, die ich schon kenn:

Das Fällkniven F1 finde ich insgesamt sehr gelungen, mir gefallen z.B. der durchgehende und hinten rausschauende Erl (für „Batoning“ oder auch Autoscheiben), der kälteisolierende und rutschfeste Griff und die Drop-Point-Klingenform. 150 g sind auch nicht zu schwer, und 10 cm Klinge gut im Rahmen.
Wie beständig ist die schwarze Teflonbeschichtung und hat sie noch andere Eigenschaften außer schwarz zu sein?
Der VG10-Stahl scheint gut zu meinen Wünschen zu passen, oder?
Es gibt außerdem drei verschiedene Scheiden zur Auswahl, wobei ich für den Wald zur Zytel-Version (stabil, günstig) tendiere. Wenn ich das F1 aber als „Stadt-EDC“ im Maxpedition Jumbo trage, wäre vermutlich die offene Lederscheide (teuer) oder gleich eine aus Kydex besser. :confused:
Außerdem kann ich mir hier meinen Namen oder eine Grafik auf die Klinge lasern lassen, das kostet zwar nochmal extra, aber schön wär’s. :)
Mit 125 € (+ X, je nach Scheide und evtl. Laserbeschriftung) ist es eigentlich schon über dem Budget, aber wenn ich nichts besseres oder gleichwertiges günstiger finde vermutlich das Geld wert. Also: im Moment mein Favorit.

Das Gerber LMF II (z.B. die hier verlinkte Survival-Version) ist mit 12,3 cm eigentlich zu lang und mit 330 g ohne Scheide ziemlich schwer. Mir gefällt aber die Möglichkeit, es mit den drei Löchern irgendwo zu montieren, auch wenn ich auf absehbare Zeit vermutlich keinen Speer brauche. ;) Außerdem ist natürlich ein eingebauter Schärfer schön, wobei ich nicht weiß wie viel der taugt. Der Wellenschliff (Serrations) ist wie schon erwähnt vermutlich für meine Zwecke unpraktisch, aber allein deswegen will ich kein Modell ausschließen.
Die Klinge ist aus 420HC, das kann ich aber nicht wirklich einordnen.
Für um die 120 € auch nicht im Wunschbudget, aber noch bezahlbar.

Das Gerber Freeman Guide gibt’s mit Holz- und mit TacHide-Griff (was ist das im Vergleich z.B. zu G10?). Es ist mit ungefähr 35 € viel günstiger als die zwei vorherigen Modelle, ich als Laie weiß aber nicht, auf was ich dadurch verzichte. Mit 125 g deutlich leichter, und 10,2 cm sind auch gut. Es hat schon einen deutlichen Handschutz und vorgeformte Finger, aber ohne Handschuhe ist vermutlich der Erl ziemlich kalt und die Rillen im Erl eher unbequem. Das ist aber eher eine Designfrage und nicht dem Budget geschuldet.
Ich hab auf die Schnelle keine Informationen zum verwendeten Stahl gefunden.
Also: was spricht gegen dieses Modell?

Das Pohl Force Charlie One Outdoor ist als Skelettmesser vermutlich nicht allzu griffig und wintertauglich, dafür mit 9 cm Klinge und 120 g im Rahmen. Eine Paracord-Griffwicklung wäre natürlich möglich, aber ich glaube das ist in diesem Fall nichts für mich (Da kauf ich mir wie erwähnt lieber noch ein kleines Neck-Knife mit so einem Griff).
Über D2-Stahl hab ich irgendwo hier gelesen, dass er schon einiges an Pflege braucht, oder ändert die Perlstrahlung der Oberfläche etwas daran?
Mit um die 130 € auch über dem Wunschbudget, aber noch bezahlbar.

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So, da ihr jetzt ungefähr wisst, was mir so gefällt, wäre ich für weitere Vorschläge dankbar, die eher meinem Wunschbudget entsprechen und dabei die entsprechenden Merkmale haben.

Viele Grüße
batteur
 
Das F1 ist eine sehr gute Wahl, da machst du nichts verkehrt. Fällkniven macht gute Messer und gegen VG-10 ist nichts einzuwenden. Ich habe das Messer selbst, auch als user im Alltag, beim Campen in Schweden und auch beim Jagen in Norwegen dabei gehabt. Es hat sich da überall gut gemacht.

Allerdings muss ich dir dazu sagen, dass ich auch das kleinere Fällkniven WM1 dabei hatte und das hat die gleichen Aufgaben mindestend genauso gut gemacht. Wenn es um sowas wie Apfel schälen ging, wo feiner Schneidarbeit gefordert ist, sogar ungleich besser, da die Klinge schmaler ist. Trotz der kürzeren Klinge würde ich das WM1 dem F1 (oder jedem vergleichbar großen Messer anderer Hersteller) jederzeit vorziehen. Weil seien wir mal realistisch. Welchen Vorteil und praktischen Nutzen haben die par zusätzlichen Zentimeter Klinge? Mehr Reichweite im Zweikampf gegen einen Bären?(bitte bitte keine Verwarnung wegen SV, es ist Ironie und es geht um einen Bären und wir leben in Deutschland :D )Mehr Wucht dahinter beim Baum fällen? Ganz ehrlich, dieser ganze Hype um das perfekte Survival-Messer das jeden Anforderungen gewachsen ist, ist völlig realitätsfern. Ok, genug davon.

Fazit: Lange Rede, kurzer Sinn. Das F1 ist eine gute Wahl, aber wenn du dich doch statt eines zusätzlichen Izula doch für ein kleineres Messer entscheidest, empfehle ich wärmstens das WM1. Ist auch als EDC besser geeignet. Meine Meinung.

Alternative wäre zu dem F1 wäre noch das Benchmade Fixed Griptilian, wenn du das noch irgendwo zu kaufen ist. Auch ein gutes Messer in der Kategorie, das ich allerdings noch nie im Gebrauch hatte.
Grüße,
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schon mal für die Vorschläge.

Beim Benchmade Rant finde ich fast keine Onlineshops, die das haben (meistens andere Klingenvarianten als Drop Point), und bei den wenigen, die ich finde, kostet es ungefähr 100 € oder knapp darunter. Das ist schön im Budget. Die Klingenform und das Finish gefallen mir fast besser als beim F1, dafür schaut hinten der Erl leider nicht raus. Taugt die Scheide was? Wie ist der Griff im Vergleich zum F1?

Beim Fällkniven WM1 schaut der Erl auch nicht hinten raus, insgesamt gefällt mir auch die Griffform nicht so gut. Ich hatte mal ein Böker Walker G10 (leider verloren), damit vergleiche ich das jetzt mal. Ich glaube mir liegt das nicht so gut in der Hand.
 
Hallo Batteur,

ich selbst hab ein F1 und kann es Dir ebenfalls empfehlen.

Ergänzend vielleicht noch das Linder Super Edge 1 oder - wenn es etwas größer sein soll - das Super Edge 2. Auch diese Messer habe ich und sind ebenfalls zu empfehlen.

Qualitativ (F1 und Linder Super Edge) merke ich da eigentlich keine Unterschiede. Ist wohl eher Geschmacksache, was einem da besser gefällt (von den Scheideoptionen angefangen, hin bis zum verwendeten Stahl).

Was den herausstehenden Erl beim F1 angeht.... Du wirst lachen; auch bei mir war das zu Beginn eine Kriterium, was mich schlussendlich zum F1 gebracht hat. Doch wenn ich ehrlich bin, habe ich den herausstehenden Erl bei meinen Anwendungen noch nie gebrauch. Und so, wie Du dein Anwendungsprofil beschreibst, fallen mir da auch nicht viel Szenarien ein. Du kannst es sogar so sehen, dass ein durch den Gummi überzogener Erl (weil eben geschlossen) keine Angriffsfläche für eindringedes Wasser bietet. Das will ich jetzt nicht dramatisieren aber vom Ansatz her...

Beste Grüße

Dirk
 
Hallo,

Also erstmal, Dein Fragenkatalog ist Vorbildlich! ;)

Auch ich glaube das Du mit dem F1 nix falsch machst, aber mein Liebling das in Deinen Suchrasterpasst ist das BM Rant Zur Scheide: Bei meinem(440C) hab ich noch die alte Lederscheide, die find ich Super. Die Neue gefällt mir persönlich nicht, ob sie was taugt weiss ich nicht...

Weitersfällt mir noch das CS Master Hunter ein.
Das Pohl Force ist auch ein ziemlich gutes Messer. Der D2 wird Dir bei normalem Pflegeaufwand nicht in der Hand wegrosten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das BM Rant ist anscheinend wirklich schwer zu bekommen, wenn du mir auch diese österreichische Seite empfiehlst. Ich würde lieber bei einem deutschen Laden bestellen, da das dann im Fall von Garantie oder Umtausch etc. einfacher ist. Zumindest muss ich keine Versandkosten zahlen, weil’s Rant teuer genug ist. ;)

Die Griffform beim CS Master Hunter gefällt mir irgendwie nicht so gut, der ist einfach gerade. BM Rant und F1 sind da beide leicht konturiert, ich glaube liegt mir eher. Außerdem ist das Master Hunter wieder in der F1-Preisklasse.

Beim Linder Super Edge 1 weiß ich noch nicht, ob mir die Griffkontur zusagt. Und ich hab gelesen, dass die Scheide nicht besonders gut ist.

Mir ist sowohl beim Rant, beim Master Hunter als auch (mit Einschränkungen) beim Super Edge 1aufgefallen, dass der Handschutz für meinen Geschmack schon wieder ziemlich groß geraten ist. Beim F1 ist er zwar vorhanden, aber deutlich kleiner. Wenn ich auf einer Unterlage schneide, vermutlich am ehesten eine Brotzeit, dann ist mir ein zu großer Handschutz im Weg.

Im Moment sind die Favoriten: BM Rant und FK F1. Ich schau jetzt mal, was ich hier im Forum zu den genannten Modellen noch finde. Weitere Vorschläge sind trotzdem willkommen!

PS E.B.: Suchergebnisse verlinken funktioniert nicht.
 
Gähhhhhhhhhhhhhhhhn:D

Damit wir dann alle Standardempfehlungen zusammen habe:

Enzo Trapper (nordisches Handwerk bzw. brisa.fi)

Kizlyar Sterkh (gibts bei der Jenni)

spar auf ein BRKT Bravo/Gunny (hat auch die Jenni)

Schau dir die Grohmann-Messer an (outdoormesser.de), - da speziell das Design Award/Boat Knife


ups..... hat noch niemand ESEE 4 gesagt:rolleyes:

gruß
chamenos

P.S. das Rant (Droppoint) ist schwer zu bekommen, weil es nicht mehr bei Benchmade im Programm ist;)
 
F1 und Super Edge 1 sind beide hervorragend. Das F1 hat imho die vernünftigeren Scheiden.
Aber wenn's für Waldspaziergang und Stadt gleichermaßen gut sein soll, dann würde ich auch den Vorschlag Fällkniven WM 1 unterstützen.
Alternative: ähnlich klein und auch des öfteren empfohlen: CS Pendleton Hunter.
 
Hm, irgendwie ist da nicht das richtige mit dabei. Ich hab überall was auszusetzen. :irre: ;)

Beim Pendleton Hunter finde ich die Gestaltung der Scheide furchtbar, außerdem ist es vielleicht schon etwas kurz (und hat einen zu ausgeprägten Handschutz). Dafür ist der Preis gut.

Das Bunny ist mir einfach zu teuer. Außerdem ist da der Erl rundum freiliegend, also ist es im Winter nicht so kälteisolierend wie z.B. das F1.

Das Sterkh gibt’s in einer Variante mit Holzgriff und in einer mit Kunststoff. Wie rutschfest ist der Holzgriff, und liegt der Erl da auch rundum frei? Mit 120 € wäre diese Version bezahlbar. Die Version mit Kunststoffgriff sieht gut aus, hat einen hinten rausstehenden Erl und ist ansonsten „winterfest“ (beides gut), mir aber vor allem zu teuer. Beide Varianten sind anscheinend auch schwierig lieferbar.

Das Enzo Trapper hat kein Loch für einen Fangriemen, und es liegt mal wieder der Erl rundum frei. Dafür sieht es nicht schlecht aus und ist im Budget.

So ein Grohmann Boat Kniffe gefällt mir schon von der Griffform her überhaupt nicht. Dafür wäre es im Budget.

… hmm, ich hänge immer noch bei BM Rant und FK F1 als Favoriten. Könnt ihr mir mal die nicht ganz so offensichtlichen Unterschiede im Detail erklären? (Technische Daten jeweils von der Herstellerseite, Preis der günstigste den ich finden konnte)

BM Rant
Gesamtlänge: 23,2 cm
Klingenlänge: 11,4 cm
Klingenstärke: 4,4 mm
Gewicht: 167 g (vermutlich ohne Scheide)
Härte: 58–60 HRC
Stahl: 440C
Griff: Santoprene
Preis: 95 € (mit Lederscheide)

FK F1
Gesamtlänge: 21 cm
Klingenlänge: 9,7 cm
Klingenstärke: 4,5 mm
Gewicht: 150 g (ohne Scheide)
Härte: 59 HRC
Stahl: Laminierter VG10
Griff: Thermorun
Preis: 125 € (mit Zytel-Scheide)

Das F1 ist also 17 g leichter, hat 1,7 cm weniger Klinge und 2,3 cm weniger Gesamtlänge als das Rant. Die Klinge ist 0,1 mm dicker und praktisch genauso hart.
Wie unterscheiden sich VG10 und 440C und welcher ist für meine Zwecke besser?
Die F1-Klinge ist ballig, welche Form hat sie beim Rant?
Könnt ihr mir was zu Griffmaterial erzählen? Wie rutschfest, wie isolierend, wie abnutzungsresistent?
Gibt’s sonstige positive oder negative Unterschiede, auf die ich noch nicht gekommen bin?
 
Ganz im Ernst?

Du machst Dir einen tierischen Kopf um Dinge, die nachher nahezu unwichtig sind.

Du möchtest ein Messer, um es mit auf den Spaziergang im Wald zu nehmen, und machst Dir einen Kopf, dass der freiliegende Erl zu kalt werden könnte? Nunja, wenn Du sonst keine Sorgen hast ;)

Es gibt nicht DAS Messer und somit auch nicht das entscheidende Kaufkriterium. Schau Dir die beiden ausgewählten Messer nochmal in Ruhe online an, und entscheide nach Deinem Gefühl. Schneiden können beide, stumpf werden sie auch, und keines wird Dir im Wald weglaufen...
 
Wenn es denn hilft:
Bei einem brachialen, normalerweise bis zur völligen Zerstörung gehenden Test eines amerikanischen Testers, bei dem Betonplatten zerhackt, hundert Löcher in dickes Eisenblech gestoßen und ein 1 1/4 Zoll starkes Heizungsrohr mittels Messer und Fäustel durchtrennt wurden, hat ein Fällkniven aus Laminatstahl all diese Torturen durchstanden, ohne kaputtzugehen. Da wo alle anderen Super-Heavy-Duty-Mega-Ultra-Survivalmesser längst den Löffel abgegeben hatten, mußte er sich am Ende richtig anstrengen, um das Fällkniven dann doch noch durchzubrechen.
Zwar war das ein A1, aber die Konstruktion ist identisch. (guckstu; ytube, fallkniven destruction test)
Das sollte doch für den Sonntagsspaziergang im heimischen Gehölz reichen.
 
Eben. Kauf das was dich persönlich am meisten überzeugt. Du musst ja schliesslich damit "warm" werden.

Hier noch ein Größenvergleichsbild von verschiedenen Messern, kannst du dir das F1 noch besser vorstellen ;)

Kizylar Sterkh 2, F1, Bark River necker, Vic 111mm
IMG_0129_1_.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Batteur,

Also ich glaub auch das Du Dir zu viel Gedanken machst.
Nimm das, das Dir besser gefällt. Die zwei Kandidaten geben sich nicht viel. Wenn Du noch mehr denken willst das Rant gibts auch mit D2 Stahl. :hehe:

Ich nutz das Rant, und bin hochzufrieden. Sollte es mich mal verlassen, werd ich mir das F1 zulegen (und ne coole Lederscheide).

Also echt, lass Deinen Bauch mal ran.

viel Spass
Erich
 
Im Moment würd ich am liebsten beide kaufen. :D Aber das funktioniert budgettechnisch nicht. Ich muss mich also doch zu einer Entscheidung durchringen. :jammer: ;)

Und ja, ich mach mir oft genug viele Detailgedanken, vor allem wenn ich in einem Fachgebiet nicht so weit Profi bin, dass ich weiß, was ich guten Gewissens vernachlässigen kann. :cool:

Könnt ihr mir was zur schwarzen F1-Version sagen? Hat die irgendwelche Vor- oder Nachteile außer Tarnung und teuer?

Ich hab irgendwo hier im MF gelesen, dass für mich als Laie vermutlich das F1 mit seiner konvexen Klinge schwieriger als das Rant zu schärfen ist. Deshalb ja die Frage oben nach der Form des Rants.
 
Hm, irgendwie ist da nicht das richtige mit dabei. Ich hab überall was auszusetzen. :irre: ;)

...

Wie unterscheiden sich VG10 und 440C und welcher ist für meine Zwecke besser?
Die F1-Klinge ist ballig, welche Form hat sie beim Rant?
Könnt ihr mir was zu Griffmaterial erzählen? Wie rutschfest, wie isolierend, wie abnutzungsresistent?
Gibt’s sonstige positive oder negative Unterschiede, auf die ich noch nicht gekommen bin?

Die Rant-Klinge weist einen Flachschliff mit Sekundärfase auf. Dadurch hat es bei tief in Material gehende Schnitte die besseren Schneideigenschaften - das F1 wird da früher zum Spalter.
Der Griff des Rant ist -wie man anhand der Gesamtmaße in Relation zur Klingenlänge erkennen kann- länger, zudem etwas fülliger und m.E. ergonomischer. Mir ist der Griff des F1 einen Tick zu klein (Handschuhgröße 9,5) und seitlich etwas zu flach. Die Materialeigenschaften der beiden Griffe gegen sich im Vergleich nichts, ebenso in der Praxis die beiden Stähle (ich meine Praxis, nicht die theoretischen Unterschiede bei den Legierungsbestandteilen und möglichen Ergebnisvarianten bei der Wärmebehandlung). Benchmade hat jedenfalls die Wärmebehandlung des 440C sehr gut im Griff. Zum 440C gibt es über die SUFU genug Antworten. Der ist m.E. nach wie vor in seinen Eigenschaften ein super ausgewogener "Allroundstahl". Rants gibt es je nach Händlern noch mit Leder- oder Nylonscheiden, letztere haben eine stabile eingelegte Klingenhülse aus Kunststoff als Schnitt-. bzw. Durchstichschutz.
Und sollte der Handschutz des Rant zu groß erscheinen: er ließe sich mit wenig Aufwand sauber abschleifen.
Mir ist er nicht zu groß und ich habe schon oft stabiles Geräuchertes mit dem Rant auf dem Brotzeitbrett zur Strecke gebracht.:steirer:
Aber auch beim Zerlegen von Wildbret, Hühnern, beim Schlachten von Fischen oder der Vorbreitung von Feuerholz hat er mich nie gestört.
Die Klinge zeigt übrigens ein Stonewash Finish, welches mir sehr gut gefällt. Es besteht quasi aus zahlreichen kleinen Kratzern, so dass man durch Gebrauch entstehende neue Kratzer kaum sieht.
Der am Griffende herausstehende Erl des F1 wird m.E. hinsichtlich tatsächlicher Notwendigkeit im Outdoorgebrauch etwas überschätzt. Dass Kunststoffgriffe im Notfall auch heftige Schläge vertragen, wenn das Messer schon mal als Meissel mißbraucht werden muß, haben verschiedene Vergleichstests vor einigen Jahren z.B. in der Zeitschrift "Visier" gezeigt.
Ob meine Ausführungen Deine Entscheidung erleichtern? :irre:
Ach ja, übrigens: bei einem Forenhändler gibt es das Teil noch für etwa 87,-€.

Gruß
12knife
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal Danke an alle Tippgeber. Das Rant wird mir immer sympathischer. :)
Wo finde ich es für 87 €? Ich kenn noch nicht alle Forenhändler auswendig. :steirer:
 
Ich kenn noch nicht alle Forenhändler auswendig. :steirer:
Brauchst auch nicht, denn sie sind auf der Startseite mit Banner vertreten, da kannst, wann immer du Lust hast, nachlesen.
Die Kaufberatung ist nicht dafür da, dass du dir von Mitgliedern Shops empfehlen lässt; das musst du schon selbst bewerkstelligen.
 
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