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norman1337

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* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).

Klaro!

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?

Zweihändiges Klappmesser mit Back- oder Linerlock, Slipjoint geht auch in Ordnung.


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

Eher für den Büro-Alltag und die Pausen dazwischen.

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.

Mein Budget ist bei etwa 200€, wenn ich aber 200€ angebe, landet man hier schnell bei 250 :D
Nichts für ungut, ich gebe 150€ mit Toleranz nach oben an ;)

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.

8cm wäre super, mehr ist besser, bis 7 könnte ich es auch noch überleben.

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?

Allgemeines Design eher klassisch, Griffschalen aus Horn oder Holz.

* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!

Klinge aus Damast oder Carbonstahl, das ist mir besonders wichtig. Es soll ja schließlich einzigartig sein ;)

* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.

Wie oben erwähnt. Hinzuzufügen ist, dass mir überwiegend Droppoint-Klingen sehr gefallen. Schliff egal, solange es scharf ist.

* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.



* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen.
Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.

S.o.

* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?

Alle vertrauenswürdige Onlineshops innerhalb Deutschlands.

* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?

Das Perceval Le Français gefällt mir sehr. Es wär sofort in meinem Besitz, wenn die Klinge nicht aus Edelstahl wäre. Die Version mit Damast ist mir zu teuer, außerdem ist es nur pulvermetallurgisch verschweißter Stahl, nicht geschmiedet :D
Die Hartkopf Messer auf Amazon mit dem Bahlbach-Rosendamast gefallen mir nicht so sehr, das eine sieht aus wie ein Victorinox ("eierförmig"), die anderen sehen so plump aus.
Das Böker Damast Mooreiche gefällt mir sehr, sprengt aber ebenfalls mein Budget.

Ansonsten bevorzuge ich Messer deutscher Herkunft, aber ich kann auch gut mit einem "ausländischem" Messer leben.
 
Es darf ja auch Carbonstahl sein ;)
Mit den Mcusta-Messern könnte ich mich anfreunden, müsste es allerdings einmal in der Hand gehalten und in 3D gesehen haben, um es zu beurteilen.

Allerdings müsste ich den Pin entfernen und hätte dann ein blödes Loch in der Klinge... Will aber nicht, dass mir das Messer abgenommen wird, man weiß ja nie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den Mcusta-Messern könnte ich mich anfreunden, müsste es allerdings einmal in der Hand gehalten und in 3D gesehen haben, um es zu beurteilen..
- Mcusta-Messer bestehen aus industriell hergestelltem Walzlaminat. Das ist rostfrei, die VG-10-Schneidlage ist sehr schnitthaltig, aaber ... das ist weit weit entfernt von geschmiedetem Damast und auch kein Carbonstahl.
- den Pin dürfte man bei Mcusta-Messern nie entfernen, denn er bildet den Klingenanschlag. Es gibt keinen Anschlag im Griffinneren.
Ansonsten nette Messer, keine Frage.

Was hältst du denn vom Hartkopf 292 in Damast - es sieht mit der Hechtklinge nicht gar so plump aus.
 
Naja, hast du wenigstens irgendwelche Vorschläge?
Es muss nicht zwangsläufig deutscher Herkunft sein, aber es wäre ein dicker Pluspunkt ;)
 
Und es sollte Damast oder Carbonstahl sein. Damit könnte ich mich also anfreunden.

Nur das mit dem Pin wusste ich nicht.

Ich wurde zwar noch nie von der Polizei durchsucht, sollte es aber mal an der Zeit sein, möchte ich wenigstens clean sein, abgesehen davon ist das Messer teuer und wenn es beschlagnahmt wird, wär das echt Schade und ärgerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch wenns ein paar Euro über dem Budget liegt, wie ist es denn mit einem MSP Linerlock in Damast?

Legal zu führen (wenn wir mal gewisse Schleuderversuche außen vor lassen),
Damast, wenn auch nicht geschmiedet,
Designer ist ein Deutscher,
gefertigt wird es meine ich in Italien,

die Verarbeitung bekommt nur ein Wort: SehrGut :glgl:

Grüße
 
Haha entschuldigt, ich hatte das undeutlich formuliert.
Die Klinge muss nicht zwangsläufig geschmiedet oder sogar von Hand geschmiedet sein, doch bei einer UVP von 369€ (stimmt das?) kann man das sehr wohl erwarten, meiner Meinung nach.

Wenn wir 100-200€ drunter sind, bin ich auch mit industiell gefertigtem Damast glücklich ;)

Das Messer werde ich mir daheim angucken, unterwegs ist die Downloadrate echt lächerlich...
Grad bei meinem Patenonkel in NRW zu Besuch ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoi,
ich möchte UglyKids Vorschlag bekräftigen:super:
Das MSP Backlock ist ein sehr gut gemachtes Messer mit hohem Nutzwert. In der gezeigten Edelversion dürfte es Deinen Ansprüchen in fast allen Punkten entsprechen.
*Ich* persönlich finde die Form und die Größe des Backlocks allemal hybscher, als die des Linerlock-Bruders.

Gruß
Excalibur
 
Vielleicht lohnt sich eine Anfrage bei Coutellerie D'Art Renoux? Das Modell Entroise ähnelt dem Perceval "Le Francais" und scheint auf Kundenwunsch auch in Damast lieferbar zu sein: http://www.couteauxrenoux.com/#!untitled/zoom/ciha/image22mt ...
Wahrscheinlich wirds mit Damast in deinem Budgetrahmen aber eng.

Wenn du kein Serienmesser findest dass deine Ansprüche ausreichend befriedigt ist aus meiner Sicht aber so wie so jeder Euro rausgeschmissenes Geld.
Deshalb ist nach meiner Meinung die Aufstockung des Budgets und danach der Kauf eines individuell angefertigten Messers immer eine Option. Wenn du handwerklich begabt bist wäre es auch noch denkbar, Geld in einen Messerbau-Kurs zu investieren. Ich bin sicher dass der ein oder andere Messermacher gewillt ist, gegen Gebühr gemeinsam mit dir dein Wunschmesser zu bauen... :super:
 
Das Perceval Damast wurde ja schon genannt von mir ;)
Und selber bauen bin ich zu faul...
Und es geht ja nicht um das Geld an sich, sondern ich möchte einfach nicht mehr als den oben genannten Betrag ausgeben.
Das MSP sieht interessant aus, werde mir das später nochmal genauer anschauen wenn mehr Zeit ist.
 
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