Suche einen Stahl der mit einfachen Mitteln gehärtet werden kann

Es können beide Methoden verwendet werden:
entweder wird die gesamte Klinge mit dem verdünnten Lehm ca. 1mm dick eingepinselt und dann der Rücken und die Flanken mit einem dickeren Lehmmantel bedeckt, oder die ganze Klinge wird in einen dicken Mantel gehüllt und der Lehm an der Schneide vollständig entfernt, solange der Lehm noch feucht ist. Dadurch kann man die Wellenform der Härtelinie besser ausarbeiten.
In jedem Fall muß der Lehm vor dem Härten gut durchtrocknen, damit er nicht vorzeitig abplatzt.
 
hoppla,

nicht das ich jetzt missverstanden wurde.
Die 6-12 mm (sind natürlich nur näherungswerte, 8 oder 14 mm etc. funktionieren genauso)
die Schneide darf beim härten nicht bedeckt sein, allenfalls eine (paar zehntel mm schicht).

eine Schichtdicke von einem mm bringt beim abschrecken keinen nennenswerten verzögerungseffekt beim auskühlen.
Den Draht nehm ich als haltehilfe, damit der mantel nichtabplatzt beim härten..
Ich gehe folgendermaßen vor:

nachdem die Klinge vorbereitet wurde (normalisieren, glühen, etc.), der Draht wurde in Wicklungen Abstand ca. 1-1,5 cm vom ERl bis zur spitze gewindegangähnlich gewickelt und wieder zurück, sodas sich ein 'Kreuzmuster' bildet, lege ich diese flach auf den Arbeitstisch. und beginne die eine Seite mit dem Lehm/Mörtel zu bedecken.
Zum modellieren der Wellen nutze ich einen kleinen holzspatel/Zahnstocher/Stöcken.
Ist eine Seite fertig kommt die Klinge bei ca. 150 °c in den Backofen bis der Mantel trocken ist.
eventuelle risse ausbessern.
Dann die andere Seite behandeln, in den backofen....

Die wellenform hat den sinn, das es interessanter aussieht.
Wird diese recht fein in den Schneiddenbereich reingezogen, bilden die weicheren Bereiche Partien, die eine ausweitung eines Risses blockieren/abfangen.


Peter
 
Ahhh jetzt klingelts. Hab dich falsch verstandebn Claymore. Aber egal, werde versuchen es beim nächsten Messer richtig zu machen. Das Testmesser lasse ich jetzt erst mal so wie es ist. Habe keine lust nochmal die Sauerei mit dem Öl zu veranstalten.
 
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