Auch wenn die Entscheidung schon gefallen ist (und dazu noch für´s RBB):
Ein Messer an den Gürtel zu klippen ist Blödsinn!
Es geht hier nicht nur um die Materialstärke des Gürtels und die Spannung des Clips, sondern um die völlig anders geartete Belastung, der die Clipverschraubung ausgesetzt ist, wenn das Messer außen am Gürtel getragen wird.
Wer sein Messer z.B. in einer dickeren Lederhose in der Tasche trägt, wird eben kurzerhand die Clipspannung reduzieren bzw. das regelt sich von selbst.
Aber es ist ein Gerücht, daß es so etwas wie einen "Gürtelclip" gibt.
Der Clip eines Messers ist dazu gebaut, das Messer in der Tasche an seinem Platz zu halten.
Außen am Gürtel kommt es regelmäßig vor, daß z.B. beim Hinsetzen das Messer gegen die Clipspannung nach außen gebogen wird, weil es z.B. am Oberschenkel aufliegt. Das macht auf Dauer keine Verschraubung mit. Die Gewinde reißen aus, die Schrauben lockern sich, und das war´s dann.
Des weiteren erhöht sich das Risiko eines Totalverlustes, weil ein außen getragenes Messer sehr viel leichter irgendwo hängenbleibt und sich unbemerkt nach oben aus dem Gürtel verabschiedet.
Bei einem Großteil aller Reklamationen, die ich zum Thema "defekte Clipverschraubung" bekomme (und die sich quer durch das ganze Sortiment und alle Marken und Preisklassen ziehen), stellt sich beim Nachfassen heraus, daß es genau diese Trageweise war, die die Verschraubung zerstört hat.
Ein angeklipptes Messer gehört in die Tasche, und wenn es am Gürtel getragen werden soll, dann in einem Etui.