Suche Gemueseschnippler fuer unterwegs

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* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).


Ja, folglich ist eine der Anforderungen auch Klinge nicht laenger als 12cm.

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?


Feststehend

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

Hauptsaechlich Outdoor, aber auch in der heimischen Kueche mal als Messer fuer den Tisch, wenn wenig Platz da ist (kleines Brett mit Radieschen, Hartkaese, etc).

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.

Nicht mehr als 200e, ich bin aber auch mit einem guten 20e Messer zufrieden. Gerne guenstig, nicht billig, aber auch nicht unnoetig teuer.

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.

10cm <= l <=12cm

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?

Kein Hirschhorn, gerne Holzgriff, notfalls G10 oder Micarta.
Klingenfinish ist mir nicht so wichtig.
Als Form ein "kurzes Kuechenmesser oder kurzes Gyuto". Wichtig ist mir, dass ich es in der Hand halten kann und dann noch mit der Klinge aufs Brett komme. Also sollte es etwas Tiefe haben. Bei dieser Laenge komme ich mit den meisten Klingenformen gut zurrecht, ideal vielleicht eine leichte Kruemmung , dass man auch mal wiegen kann, aber nicht so, dass nurnoch 1cm der Klinge effektiv nutzbar ist.

*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.

Leder, kann aber notfalls angefertig werden.


* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!

Darf rosten, muss aber nicht, es soll aber mit vertrtetbarem Aufwand schaerfbar sein und nicht super weich. 58HC-62HC vielleicht.


* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.

Als Form ein "kurzes Kuechenmesser oder kurzes Gyuto". Wichtig ist mir, dass ich es in der Hand halten kann und dann noch mit der Klinge aufs Brett komme. Also sollte es etwas Tiefe haben. Bei dieser Laenge komme ich mit den meisten Klingenformen gut zurrecht, ideal vielleicht eine leichte Kruemmung , dass man auch mal wiegen kann, aber nicht so, dass nurnoch 1cm der Klinge effektiv nutzbar ist. Vielleicht ist auch ein Petty mit tiefer Klinge eine gute Beschreibung.
Schliff darf flach sein oder eine leichte Kurve haben fuer Food Release, keinesfalls Scandi oder aehnliches. Die Klinge nicht zu dick, unter 3mm gerne.

* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.

Egal.



* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?

EU nach Moeglichkeit.

* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?


Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem "mobilen Chefmesser", das auch gerne mal mit zum Grillen kann. Es wird keinerlei Knochen oder aehnliches schneiden, aber viel Gemuese und Kraeuter. Im Prinzip ist das Opinel Kuechenmesser fuer Kinder (Opinel Küchenmesser und Fingerschutz "Le petit chef" (https://www.knivesandtools.de/de/pt/-opinel-kuchenmesser-und-fingerschutz-le-petit-chef.htm?gclid=CjwKCAjwzuqgBhAcEiwAdj5dRgGWgQqUk6PR6C-VDoKbYH09lEGAIxr0GELharbqBnW8ooriBfJHjxoCxpoQAvD_BwE)) dem schon recht nahe, nur ist der Griff wirklich nicht zu gebrauchen fuer meine Haende (dieser Ring stoert ungemein) und es darf gerne ein wenig hochwertiger wirken. Ich habe auch das QUAY-12 (QUAY-12 (https://blackchilimesser.de/collections/all/products/quay-12)) entdeckt, habe aber Zweifel ob des Stahls und Preises (scheint ja doch eher hoch gegriffen fuer das Messer). Ausserdem geht die Klinge schon sehr stark nach oben zur Spitze, etwas weniger waere mir wohl angenehm. Positiv hier waere, dass man eine passende Scheide gleich mitbestellen kann. Da das Messer keine sonderlichen Kraftaufwaende haben wird, Schneidefreude vor Stabilitaet und der Griff muss auch nicht massiv sein. Lieber leichter.
 
Wäre evtl. dieses santokuähnliche (--> Hand hat etwas mehr Platz als bei einem durchschnittlichen Petty) Mac-Schälmesser etwas?
10cm Klingenlänge(damit leider nur Mindestlänge), Klingendicke 2mm. Und relativ günstig. Nur ob es als Mini-Chefmesser taugt ...
Mac-Schälmesser
Bei Dictum gäbe es auch ein "japanisches" Klapp-Küchenmesser, jedoch sehr teuer und womöglich nicht §42a-konform.
Klapp-Küchenmesser

Nachtrag:
Vielleicht passte auch das Spyderco Bow River. Klingendicke genau 3mm, Länge über 11cm und unter 12cm, Stahl deutlich untere Mittelklasse, aber für unterwegs wohl durchaus okay.
Scheide ist auch schon mit dabei, und preislich ebenfalls okay (falls es draußen verschütt gehen sollte)
Nachteil: Wahrscheinlich nicht genügend Abstand vom Schneidbrett.
Spyderco Bow River
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es hier in erster Linie um ein Küchenmesser geht - in Kaufberatung Küchenmesser verschoben
 
Da es hier in erster Linie um ein Küchenmesser geht - in Kaufberatung Küchenmesser verschoben
Hm, vielleicht habe ich das nicht deutlich zum Ausdruck gebracht. Der absolut vornehmliche Einsatz ist Kochen beim Trekking mit mehreren Personen.
Wäre evtl. dieses santokuähnliche (--> Hand hat etwas mehr Platz als bei einem durchschnittlichen Petty) Mac-Schälmesser etwas?
10cm Klingenlänge(damit leider nur Mindestlänge), Klingendicke 2mm. Und relativ günstig. Nur ob es als Mini-Chefmesser taugt ...
Mac-Schälmesser
Bei Dictum gäbe es auch ein "japanisches" Klapp-Küchenmesser, jedoch sehr teuer und womöglich nicht §42a-konform.
Klapp-Küchenmesser

Nachtrag:
Vielleicht passte auch das Spyderco Bow River. Klingendicke genau 3mm, Länge über 11cm und unter 12cm, Stahl deutlich untere Mittelklasse, aber für unterwegs wohl durchaus okay.
Scheide ist auch schon mit dabei, und preislich ebenfalls okay (falls es draußen verschütt gehen sollte)
Nachteil: Wahrscheinlich nicht genügend Abstand vom Schneidbrett.
Spyderco Bow River
Danke schonmal. Ich glaube, das Klapp-Kuechenmesser sollte konform sein, soweit ich das sehe ist das doch eindeutig Zweihandoeffnung, oder? Ich befuerchte nur, dass sowohl das Spyderco als auch das Messer von Dictum nicht genug Platz fuer meine Haende laesst.
Das Mac-Schaelmesser sieht garnicht falsch aus, einizig der wirkliche Habenwolleneffekt fehlt bei dem Messer. Es ist nicht ... ich weiss gar nicht wie ich das beschreiben soll. Es sieht nicht nach einem guten Messer aus?
Servus,

in klein oder größer: Mytuko

Gruß, güNef
Das sieht sehr interessant aus. Ich kann auf der Seite leider die groessere der beiden Versionen nicht finden. 7.5cm Klinge ist ja doch recht kurz. Die Griffe sind nur so bedingt meines, aber praktikabel und im Zweifel kann ich mir selbst etwas rundere Backen machen.
 
Zwei Messer die ich noch gefunden habe:
ROBERT HERDER WINDMÜHLENMESSER K2 Kochmesser Pflaume (https://www.scharferladen.de/kochmesser-shop/windmuehle-messer/k2-vielzweckmesser-griff-pflaumenholz-carbon-nicht-rostfrei.html)
Ich habe das "Klostermesser" mit aehnlichem Stahl und bin damit sehr zufrieden. Die passende Scheide muesste ich dann wohl anfertigen lassen. Das Messer selbst ist aber recht preiswert.

Minarai Petty (https://www.boker.de/minarai-petty-02sp437#2e6d2571366133987c5e3abdf8058903)
Hier muesste ich die Scheide wohl ebenso anpassen lassen. Das Griffmaterial stoert mich aber durchaus...
Hat jemand Erfahrungen mit einem der Messer?
 
Hm, vielleicht habe ich das nicht deutlich zum Ausdruck gebracht. Der absolut vornehmliche Einsatz ist Kochen beim Trekking mit mehreren Personen.

Danke schonmal. Ich glaube, das Klapp-Kuechenmesser sollte konform sein, soweit ich das sehe ist das doch eindeutig Zweihandoeffnung, oder? Ich befuerchte nur, dass sowohl das Spyderco als auch das Messer von Dictum nicht genug Platz fuer meine Haende laesst.
Das Mac-Schaelmesser sieht garnicht falsch aus, einizig der wirkliche Habenwolleneffekt fehlt bei dem Messer. Es ist nicht ... ich weiss gar nicht wie ich das beschreiben soll. Es sieht nicht nach einem guten Messer aus?

Das sieht sehr interessant aus. Ich kann auf der Seite leider die groessere der beiden Versionen nicht finden. 7.5cm Klinge ist ja doch recht kurz. Die Griffe sind nur so bedingt meines, aber praktikabel und im Zweifel kann ich mir selbst etwas rundere Backen machen.
Das Problem beim Klapp-Küchenmesser ist nicht die Klingenlänge, sondern der Umstand, dass der Griff sehr schwer ist, und es somit einem Ordnungshüter, der Dir Übles will (möge ein solcher sich von Dir stets fernhalten!), es ein Leichtes sein wird, dieses Messer mittels dem "an-der-Klinge-festhalten-und-dann-mit-Schwung-aufschleudern"-Trick zu einem "Einhandmesser" zu machen.
Wobei dieses Messer sowieso unter einer für längere Schnibbeleien ungünstigen Gewichtsverteilung leidet - zu grifflastig.

Dass es dem MAC-Messer an "Knife-Appeal" mangelt, gebe ich rundheraus zu, nur macht dieser Umstand es nicht zu einem schlechten Messer, im Gegenteil, es tut das, wofür es gemacht ist, klaglos und zuverlässig.
Das Wilkins-Messer wirkt da deutlich attraktiver. Ob es dadurch auch zu einem Küchenmesser wird, welches Deinen Anforderungen an ein Messer zum Kochen/Lebensmittel zubereiten besser entspricht, weiß ich natürlich nicht.

Ich habe mir für "Outdoor" und zum mal mitnehmen, wenn es auswärts ans Kochen geht, das Chefmesser von Brisa gekauft (nein, nicht "geholt", gekauft! :glgl:). Das war günstig, der Stahl ist okay, sicher kein Härtewunder, dafür schnell wieder fit zu bekommen, Gewichtsverteilung stimmt und Handlage, Geometrie ist auch in Ordnung (schneidet gut, ohne allzu empfindlich zu sein) und es sieht nicht altbacken aus. Problem dabei: Klingenlänge deutlich über 12cm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Messer die ich noch gefunden habe:
ROBERT HERDER WINDMÜHLENMESSER K2 Kochmesser Pflaume (https://www.scharferladen.de/kochmesser-shop/windmuehle-messer/k2-vielzweckmesser-griff-pflaumenholz-carbon-nicht-rostfrei.html)
Ich habe das "Klostermesser" mit aehnlichem Stahl und bin damit sehr zufrieden. Die passende Scheide muesste ich dann wohl anfertigen lassen. Das Messer selbst ist aber recht preiswert.

Minarai Petty (https://www.boker.de/minarai-petty-02sp437#2e6d2571366133987c5e3abdf8058903)
Hier muesste ich die Scheide wohl ebenso anpassen lassen. Das Griffmaterial stoert mich aber durchaus...
Hat jemand Erfahrungen mit einem der Messer?
Ein paar Anmerkungen meinerseits, um die keiner gebeten hat, die ich aber dennoch bereitwillig von mir gebe (sorry, Lehrerkind:steirer:):
Bei einem Koch-/Zubereitungsmesser für draußen würde ich - aber klar, wird ja Deines werden - nach einem Messer suchen, welches, sollte es denn mal in den Dreck gefallen sein, von oben bis unten ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen abwaschbar ist, bzw. eben auch mal über längere Zeit dreckig bleiben kann, auch, wenn durch diese Anforderungen die Ästhetik ein wenig auf der Strecke bleibt (ist ja beim Wilkins nicht unbedingt der Fall👍), sprich: Stahl rostfrei und Griff aus Irgendwasmitplaste, und dass im Falle eines Verlustes (Szenario "ausgiebige Grillparty", und am nächsten Morgen weiß niemand mehr, wer wo das Schnibbeldings zuletzt wofür in der Hand hatte) keine allzu großen Lücken im Geldbeutel (und im messerliebenden Herzen natürlich) hinterlässt.
 
Das Problem beim Klapp-Küchenmesser ist nicht die Klingenlänge, sondern der Umstand, dass der Griff sehr schwer ist, und es somit einem Ordnungshüter, der Dir Übles will (möge ein solcher sich von Dir stets fernhalten!), es ein Leichtes sein wird, dieses Messer mittels dem "an-der-Klinge-festhalten-und-dann-mit-Schwung-aufschleudern"-Trick zu einem "Einhandmesser" zu machen.
Wobei dieses Messer sowieso unter einer für längere Schnibbeleien ungünstigen Gewichtsverteilung leidet - zu grifflastig.
Hm, das stimmt wohl leider. Am Ende ist es aber eh nicht das, was ich suche.
Dass es dem MAC-Messer an "Knife-Appeal" mangelt, gebe ich rundheraus zu, nur macht dieser Umstand es nicht zu einem schlechten Messer, im Gegenteil, es tut das, wofür es gemacht ist, klaglos und zuverlässig.
Gut, da kann ich nichts gegen sagen. Ich halte es mal als guenstige Loesung in der Hinterhand, wenn es nicht das gibt, was mich umhaut :D
Ein paar Anmerkungen meinerseits, um die keiner gebeten hat, die ich aber dennoch bereitwillig von mir gebe (sorry, Lehrerkind:steirer:):
Bei einem Koch-/Zubereitungsmesser für draußen würde ich - aber klar, wird ja Deines werden - nach einem Messer suchen, welches, sollte es denn mal in den Dreck gefallen sein, von oben bis unten ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen abwaschbar ist, bzw. eben auch mal über längere Zeit dreckig bleiben kann, auch, wenn durch diese Anforderungen die Ästhetik ein wenig auf der Strecke bleibt (ist ja beim Wilkins nicht unbedingt der Fall👍), sprich: Stahl rostfrei und Griff aus Irgendwasmitplaste, und dass im Falle eines Verlustes (Szenario "ausgiebige Grillparty", und am nächsten Morgen weiß niemand mehr, wer wo das Schnibbeldings zuletzt wofür in der Hand hatte) keine allzu großen Lücken im Geldbeutel (und im messerliebenden Herzen natürlich) hinterlässt.
Zwar kann ich der Argumentation durchaus folgen, stimme fuer meine persoenliche Anwendung aber nicht zu. Ich habe mehrere Carbonstahlmesser auf rauen Trekkingtouren mitgehabt und damit nie Probleme gehabt. Zwar habe ich durchaus mehr als ein Messer auf dem Gewissen, aber Werkzeugpflege ist fuer mich auch durchaus Teil dessen. Selbst auf meinen haertesten Touren hatte ich eigentlich meist Carbonstahl und Holzgriff dabei. Auf meine naechste Sibirienreise wird der Schnippler sicher nicht mitkommen, aber ich rede durchaus eher vom Trekkingeinsatz, nicht von der Grillparty bei Freunden, da bringe ich in der Regel nicht meine eigenen Messer mit.
Wie gesagt, ich verstehe die Ansicht und kann dem auch folgen, will bei diesem Kauf aber doch gerne "was Schoenes". Wenn ich da das Richtige nicht finde, greife ich eben auf das einfachste zurueck. Teure Kompromisse habe ich mehrheitlich bereut.
 
Hier das größere, es hat ca. 12 cm Klinge, 10 cm scharf. Aktuell ist es nicht im Angebot, ob es nochmal wiederkommt - anfragen...
Mytuko Cobalt Slim Olive Micarta (https://wilkinsknives.bigcartel.com/product/mytuko-cobalt-olive-micarta)
Hier scheint es verfuegbar zu sein. Bisher mein Favorit, gefolgt vom K2, das eine noch etwas duennere Klinge hat.
Ich glaube nicht, dass ich dieses Messer jemals am Holz oder aehnlichem brauche. Eigentlich faellt mir kein Scenario ein, wo das Bushcraft zu Hause bleibt, der "Schnipppler" aber mitkommt, sodass der allgemeinere Charakter nicht ganz so wichtig ist.
 
Hm, das stimmt wohl leider. Am Ende ist es aber eh nicht das, was ich suche.

Gut, da kann ich nichts gegen sagen. Ich halte es mal als guenstige Loesung in der Hinterhand, wenn es nicht das gibt, was mich umhaut :D

Zwar kann ich der Argumentation durchaus folgen, stimme fuer meine persoenliche Anwendung aber nicht zu. Ich habe mehrere Carbonstahlmesser auf rauen Trekkingtouren mitgehabt und damit nie Probleme gehabt. Zwar habe ich durchaus mehr als ein Messer auf dem Gewissen, aber Werkzeugpflege ist fuer mich auch durchaus Teil dessen. Selbst auf meinen haertesten Touren hatte ich eigentlich meist Carbonstahl und Holzgriff dabei. Auf meine naechste Sibirienreise wird der Schnippler sicher nicht mitkommen, aber ich rede durchaus eher vom Trekkingeinsatz, nicht von der Grillparty bei Freunden, da bringe ich in der Regel nicht meine eigenen Messer mit.
Wie gesagt, ich verstehe die Ansicht und kann dem auch folgen, will bei diesem Kauf aber doch gerne "was Schoenes". Wenn ich da das Richtige nicht finde, greife ich eben auf das einfachste zurueck. Teure Kompromisse habe ich mehrheitlich bereut.
Zuvörderst bin ich froh, Dir nicht mit den ungebetenen Ratschlägen quer gekommen zu sein. Zudem wollte ich Dir keineswegs fehlende Pflegefähigkeiten attestieren.
Natürlich schneidet man (behaupte ich) mit einem Messer, das man schätzt, auch ungleich lieber, geht sorgsamer mit diesem um. Deine Herangehensweise kann ich ebenso nachvollziehen.

Womöglich liegt das "Problem" auch darin, dass Messer in dieser Klingenlänge, die zugleich genügend Handfreiheit böten, meistens keine Koch-, sondern Outdoormesser sind. Und diese haben oft die Tendenz zu erschreckend dicken Geometrien.

Soweit ich mich entsinne, gibt es beim Nordischen Handwerk auch eine Brisa-Kochmesserklinge von 16cm für ca 40€ zum selber fertigstellen. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit (evtl. unter Inanspruchnahme eines Fachhandwerkers ). Mag aber sein, dass auch das so ein "teurer Kompromis" wäre.
 
Hm, das hat mich auf eine Idee gebracht.
Ich habe dieses Santoku (Zwilling 30047-181 Five Star Santoku Knife https://amzn.eu/d/6NKusfw ) und keiner kann sich damit anfreunden.
Im Prinzip koennte ich mir das kurz schleifen.

Den Griff finde ich leider sehr unangenehm. Ich frage mich, wie ich den entfernen kann (wegbrennen will ich nicht gerne). Dafuer mache ich spaeter eventuell ein neues Thema auf.
 
Eigentlich genau mein Thema, Küchenmesser für mit dabei...

Spyderco Bow River
Jürgen Schanz - Vesper Messer (midi?)
Wilkes MYTUKO oder MYTUKO Mini (Hab ich nicht, hatte sie jedoch schon beide in der Hand)

was leider für dich nicht in Frage kommt, ich aber nicht unerwähnt lassen möchte: :whistle:
Herder K4 - super aber zu lang und seeehr filigran (Das Herder K2 wäre mir zu klein für Universal)
Linder Mark 1 ist relativ schwer, für ein Fartenmesser aber sehr schön dünn ausgeschliffen, leider so gut wie nicht mehr verfügbar.
Spyderco Bill Moran (sogut wie nicht mehr verfügbar)
Spyderco Enuff 2 zu teuer, für dich ist die Klinge vermutlich nicht hoch genug aber schön dünn ausgeschliffen)
und einer meiner Lieblinge
Böker Plus TUF (II) super Universalmesser für alles (Ich habe das TUF II, angeblich gibt es noch Restbestände in der Bucht)

und wenn ich mir was wünschen dürfte dann das Böker Bronko schön dünn als Flachschliff... (gibt es noch nicht... :irre:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo, ich hatte einen recht kurzweiligen Abend. Ich hatte ja das Santoku ohne echten Nutzen weiter oben erwaehnt. Ausserdem lag vor dem Kamin ein Stueck Eichenholz.
Dazu sei gewarnt, weder habe ich derlei schonmal getan (mehr als ein Messer mit abgebrochener Spitze gekuerzt bis die Spitze wieder passt war das Maximale bisher), noch habe ich hier alles Werkzeug hier, das ich dafuer normalerweise verwenden wuerde. So fehlt mir zum Beispiel ein Bandschleifer.


Den alten Griff habe ich mit der Akkuflex entfernt.


Das war bis gerade noch Feuerholz


Die Feile war eh durch und musste nun dran glauben, da ich kein passendes Schnitzwerkzeug hatte. Der Doppelschleifer hat es zu einem akzeptablen Stechspatel werden lassen.


Das war nicht die schoenste Loesung, ich habe zwei Naegel durch die Loecher getrieben (unterschiedlich dicke, da aus mir unklaren Gruenden unterschiedliche Loecher im Metal waren) und dann alles mit Expoxidhard eingegossen.


Fehlt noch Politur und ein wenig Schleifpapier am Griff. Fuer heute aber genug.
 
Das Guede war schon wieder Stump wie ein Bock, daher kam das gleich mit auf die Wassersteine (irgendwas ist an dem Messer nicht richtig, das wird schnell und schlagartig komplett stumpf).
 
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