suche Info zu Solinger Besteck

Amphibian

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Hallo Leute ,
vieleicht kann mir jemand von euch weiter helfen. Ich habe ein Kompl. Silberbesteck von einer Solinger Firma. kann aber nix mit den Stempeln anfangen , und ich habe auch keinen Plan werd der Hersteller ist/ bzw. war. Das Besteck ist etwa 40 Jahre alt. wäre schön wenn mir jemand helfen könnte.

Hier mal ein paar Bilder :

Silber05.jpg


Silber06.jpg


Silber07.jpg


Silber010.jpg



Silber011.jpg
 
Hi Amphi,
schick doch einmal "cut" Deine Bilder. Aus früheren Threads im Vintage - Bereich weiß ich, daß Cut ein ausgesprochener Solingenexperte ist.

Grüße in die Heimat
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Dizzy
 
Ist ein versilbertes Besteck. Hersteller ist mir unbekannt.
Das Zeichen auf der Klinge kann auch das Zeichen des Klingenherstellers sein.
 
Ich bezweifle, dass ich ein "ausgesprochener Solingenexperte" bin, danke aber bereits für dieses Kompliment, Dizzy.
Ich schau nur unregelmäßig in sämtliche Unterforen hinein und habe diesen Besteck-thread erst durch Zufall entdeckt … im Vintage Knives Unterforum wäre er wohl auch gut aufgehoben..

Die Messermarke „gekrönter Vogel“ ist der nicht mehr existierenden Solinger Besteckfabrik A. Pasch & Co. zuzuordnen. Dieser Hersteller existierte in Solingen von mindestens 1939 („Galvanische Anstalt & Silberwarenfabrik“) bis 1973 („Besteckfabrik“). Zum Fertigungsprogramm gehörten außer Bestecken wohl auch andere Metall- und Schneidwaren.
.
Das auf der Messerklinge gestempelte Logo ist eine Weiterentwicklung aus einem stilisierten Monogramm der Buchstaben A unter P (Artur Pasch). Das P war zunächst wie ein Vogelkörper geformt, und das „A“ bildete –wie in der „aktuellen“ Stempelung - die „Füße“ .

Die Zahl 100 ist ein Hinweis, dass es sich nicht um ein „Silberbesteck“ sondern um ein „versilbertes“ Besteck handelt. Ausgangsmaterial für den Griff ist Neusilber (Alpaka / Alpacca / German Silver), eine Legierung von Kupfer, Zink und Nickel. Die Qualität von Neusilber wird vorrangig vom Anteil des Nickels beeinflusst, er beträgt meist ca. 13%.

„100“ steht als Bezeichnung für die Stärke der Silberauflage.
Sie besagt, dass 100 Gramm Silber durch ein galvanisches Verfahren auf maximal 24 qdm Besteckoberfläche abgeschieden werden – auf 1 qdm entfallen also mindestens 3,75 Gramm Silber.

Als „Normalversilberung“ gilt eine „90-Gramm Silberauflage“ als bewährt und ausreichend, angeboten wurden und werden auch heute noch Silberauflagen 120 oder 150, was aber den Gebrauchswert kaum erhöht.
 
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