suche Messer für Bogenschützen

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problembär

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Hallo ihr,
bin seit einiger Zeit am rumstöbern im Forum zu meinem Thema, hab aber noch nix rechtes gefunden.
Ich suche ein Fix-Messer, zum mitführen beim 3D Bognern (d.i. mit Pfeil und Bogen im Wald auf Gummibären schiessen:D )
Da ich noch kein rechter Robin Hood bin, wird schon hin und wieder ein Pfeil ins Holz der Scheibenständer, Tierhalterungen oder auch Bäume gesemmelt... (Und wir verwenden stabiles Holz, wie ihr euch vorstellen könnt :haemisch: ) Diesen Pfeil gilt es raus zu pokeln/zu hebeln (sehe ich da Einige die Messer zücken?? :D ) Ja, es sollte ein Messer sein....Ich möchte nur ungern mit einem "Kuhfuss" aus CrV beim nächsten Turnier auftauchen.:steirer:
Also : Messer = Feststehend,
"dicke" Klinge (wie dick ?),
welches Material (Stahlart? Ist Biegen besser als Brechen? Spitze sollte zum Holzschneiden taugen aber nicht ausbrechen...gibts das? aber auch der Griff scheint mir wichtig, von wegen ausbrechen),
Größe (hmm würde sagen mindestens 22 cm Gesamtlänge+-)
Vom Aussehen : weniger "Tactical" (Es geht NUR um Formschaumtiere) :p muss aber kein Edelholz sein (Holz ist aber auch schön)
Preislage : Tja....wenn man den rabbiaten Einsatzzweck bedenkt, sollte der Preis nicht über 150 Euronen liegen (oder gibt es das 600 Eu superunverwüstlicheallzweckmesser doch ???;) )
Also, ich bin bereit auch schockierende Antworten widerwortslos zu aktzeptieren :cool:

Grüße aus Hessen

PS OT Hab nen neuen Folder (Fox, teflongelagert N690, WUNDERSCHÖN...) und nen tollen Tip für alle Newbies (wie mich) aus Mittelhessen : Informiert Euch im Forum und geht dann zum Fachhändler (sorry Wolfster, meine Geschenke werd ich aber immer bei Euch kaufen ..:) ) Hier in Giessen gibts z.B. die Fa Nohl, da macht das Messerkaufen nochmal soviel Spaß... Super kompetente Beratung, alles zum Anfassen und das zu "normalen" Preisen !! (Also net beim Händler anprobieren und dann im E-Shop bestellen;) )
Schützt eure Fachhändler, Sie stehen oft zwischen euch und dem Nepp !!!:haemisch:
 
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Hallo Problembär,

da fällt mir die Firma Wild Steer aus Frankreich ein die sich auf Bogenmesser spezialisiert hat. Sind aber soweit ich weiss etwas teurer.

www.wildsteer.com

VG
ama-ebi

Ups: da war Surfer schneller
 
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Kannst auch mal bei mir vorbei kommen:cool:

So ein oder zwei Messer hätte ich da evtl. über:D
 
hi

ich schieße auch sehr viel 3D mit einem blackwidow. hab mir jetzt ein schanz WSK zugelegt, es ist echt super aber eigentlich zu schwer zum immer mitnehmen, ist jetzt meinsonntagsbogenschiessmesser.

ich kann dir nur total das extrema ration fulcrum c empfehlen das hab ich seit einem jahr immer dabei, hab alle pfeile ohne probleme raus bekommen, und jeder der auf dem parcours mal das messer benutzt ist ganz begeistert davon.

gruß r
 
Dank an alle,
da waren schon richtig gute Sachen dabei...:super:
@schickser , hab meinen Bogen bei euch in der Ecke gekauft, beim nächsten mal schau ich mal rein :D
Das wildsteer ist wirklich ein bisschen teuer (hab keine Angabe der Stahlquallietät gefunden)
Es scheint auf eine Tanto-Klinge raus zu gehen, obwohl mir das net ganz so gut gefällt... Die Klingenform scheint hier aber Vorteile zu bieten.
Das ER Fulcrum wirkt stabil, is aber ä bissche arg Military ich hoffe Du erschreckst niemanden rich333 :D

Von anderer Seite habe ich ein Messer von Fallkniven, A1 oder S1 empfohlen bekommen. Weiß jemand was über die "Hebelfestigkeit" dieses Messers (VG10) (OK nennt mich den Messerquäler:cool: )

also vielen Dank an alle, bis bald
 
Ich habe ein Fällkniven A1 es ist UNMÖGLICH das zu verbiegen. (ausser mit Verlangerung des Hebelarms,durch aufstecken eines Rohres auf den Griff) "Hebelfestigkeit" sehr gut.
 
...
Das wildsteer ist wirklich ein bisschen teuer (hab keine Angabe der Stahlquallietät gefunden)
...

Ich habe bei wildsteer.com unter Innovation noch was zum Stahl gefunden.

wildsteer.com schrieb:
Das ganze Messer: « Klinge/Stichblatt/Heft/Knauf » ist aus einem einzigen Stück Stahl hergestellt, der auf über 1200° erhitzt und in einer Hochpräzisionsform geformt wurde.

Dies ist nur eines der Geheimnisse des Wildsteer-Verfahrens, das garantiert, dass komplexe Formen durch mehrere aufeinander folgende perfekte Schläge entstehen.

Unsere neue Schmiedetechnik ermöglicht ein kontrolliertes « Fließen » des Metalls und gleichzeitig die Herstellung eines Stahls, der dem Messer seine außergewöhnliche mechanische Festigkeit und der Klinge die dauerhafte Schneide verleiht.

Der selbst härtende Edelstahl ist vom Typ 13C26 (ähnlich wie 12C27), ist pflegeleicht und enthält zur Verbesserung des Korrosionsschutzes einen kleinen Anteil Molybdän und Vanadium.

Gruss
Usagi Y.
 
Hallo,

schau mal bei Heiko Häß rein,

Ev. sowas wie das Beimesser hier:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=15163&highlight=bogensch%FCtzen

Oder so wie meines :D , damit habe ich schon einige Pfeile und Spitzen
aus Bäumen und Rahmenhölzern gepuhlt. Meist aber nicht meine.
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=20548&highlight=bogensch%FCtzen



Das Wildsteer finde ich zu spezialisiert, da würde ich ehr zu einem kurzem Stemmeisen greifen. Oder einem flachen Meisel.
Alles schon auf Tunieren gesehen.


Ansonsten gilt, : keine komplizierten Muster, einfach in die Mitte halten.:irre:


Grüsse, Alex
 
Egal für welches Messer Du Dich entscheidest, die Spitze muss sehr Stabil sein um den Hebelkräften zu wiederstehen und der Griffabschluss sollte rund oder Flach ausgeführt sein, möglichst ohne harte Kanten oder gar einen "Skullcrusher".
Oft muss ich mein Messer mit einem kräftigen Schlag gegen das Griffende in eine alte Palette oder einen Scheibenrahmen zimmern und da tut man sich mit bei den harten Kanten schon weh.
Das Wild Steer hat all diese Merkmale und zusätzlich den Spitzenzieher, den ich persönlich aber für ein entbehrliches Spielzeug halte.
Da könnten sie auch einem Memory Stick dranbauen, den brauche ich im Wald ebensowenig :steirer:
Ansonsten ist das Messer in der Aufmachung schon ganz schön aber kein "must have".
Jedes Stemmeisen aus dem Baumarkt kann das gleiche und ne Kombizange zum Spitzen ziehen brauch der Schütze sowieso.

Ich denke nun bist Du genau so schlau wie zuvor :haemisch:
Probier einfach mal aus was Du schon im Schrank hast und dann.........

Viele Grüße
Tom
 
Der "Wilde Stier" ist eigentlich schon recht durchdacht. Aber man richtig mit seinem Material umgeht, braucht man den "Stier" nicht.
Ich gebe Seal mit der stabilen Spitze vollkommen recht. Und deshalb schwöre ich auf Fällkniven (A1 oder S1). Die haben die richtige Klingengeometrie. Das VG10 ist ein super Material.
Alternativ kann man natürlich die Pfeile mit einem stabilen und gut angeschliffenen Schraubendreher herausporkeln. Sieht zwar sch... aus, wenn man so Teil mit sich führt, funktioniert aber auch. Zweite Alternative ist mit der Kombizange des Tools das Holz wegzupitschen.

Dritte Alternative: Richtig treffen :D

Gruß
Holger
 
Meine Erfahrungen mit Messern beim Freihebeln / -schnitzen von "verblockten" Pfeilen ist eher schlecht. Meistens fehlt der Platz oder das Holz um den Pfeil herum ist für ein Messer zu "massiv".
Ich verwende für kleine Aufgaben ein Victorinox Spirit (hat sogar eine eigene Klinge für einfache Holzarbeiten) oder gleich ein kleines Beil. Diese kleinen Beile (ca. 25 bis 30 cm, z.B. von Gränsfors oder Fiskars) sind - wenn scharf genug - auch als Messerersatz gut geeignet und für den schlagenden / hebelnden Einsatz vorgesehen.

- da ich gerade Pfeile für meinen mongolischen Bogen fertige, ist mir zu der kleinen Axt noch eingefallen, dass sie optimalerweise die obere "Zehe" weiter ausgeformt hat (Schnitzäxte z.B.) damit könnte man dann auch gleich die "feinen" Dinge erledigen. Meine Fiskars (ca. 25 cm) hat´s nicht = deshalb auch das Spirit.

Mich erwischt es manchmal bei dickeren Ästen, die in die Schußbahn hängen - wenn der Pfeil schon "vorgespalten" hat, kann man mit der Axt noch ein klein wenig erweitern und den Pfeil meist unbeschadet entfernen, mit dem Messer funktionierts nicht so gut. Einen ausgewachsenen Baum kannst Du aber definitiv nicht mit dieser kleinen Axt umhauen - grins

An einem Primitiven / Traditionellen schaut so ein kleines Beil auch noch recht zünftig aus .... und war auch bei Turnieren bisher kein Problem, vorausgesetzt man geht mit dem Wald behutsam und pfleglich um.

Grüße
Willi
 
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