Hat da wer gerufen?
Die Geräte nach Leeb haben einen grundsätzlichen Nachteil für uns Messermacher. Die Masse des Prüflings geht mit in die Messung ein. => habe ich eine geringe Masse oder ein langen Prüfling mit geringer Stärke, geht Energie verloren, wodurch eine geringere Härte vorgetäuscht wird.
Derartige Geräte wurden entwickelt um Bauteile zu prüfen, die zu GROß (!) für "normale" Härteprüfgeräte sind.
Für Prüflinge unserer Kaliber machen konventionelle statisch arbeitende Härteprüfer mehr Sinn!
Was man auch immer berücksichtigen muss.. Durchbiegungen, Verschmutzungen des Prüflings, schlechte Oberflächengüte und Dergleichen versauen jedes Messergebnis!
Grundsätzlich gilt: wenns bei der Messung knirscht.. stopp, alles sauber machen und nochmal!
Kababear's choice für "normkonforme" Prüfung an Problemteilen
=> tragbar
- tragbare emcotest Härteprüfer z.B. N4A
- Riehle oder Focke-Wulf (original
)
- Ames (leichte !! Prüflinge + ruhige Hand)
=> standgeräte
- emcotest N3
- Ernst AT130 / Newage Versitron
mit den Standgeräten ist's problematisch, aber die tragbaren kann durchaus mal zu nem Forumstreffen im Nürnberger bzw. Münchner Raum mitbringen.