[SUCHE] Solaruhr mit Saphirglas, großes Gehäuse.

User86

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Guten Tag zusammen.

Bin auf der Suche nach einer Armbanduhr.

Nachdem meine Uraltuhr mal wieder den Geist aufgab-"Batterie leer" und das Glas verkratzt ist und die Uhr eigentlich ziemlich klein war/ist (40mm) für mein doch sehr kräftiges Handgelenk, denn die Uhr hab ich seit ich 14 Jahre alt war, hatte ich mich entschloßen was Neues muss her.

Hab dann bei Amazon gestöbert und war dann direkt sehr angetan von:

1. Solaruhren
2."Saphirglas"
3. großes Gehäuse aus Metall
4.Wasserdicht -100m sollten es schon sein-
5. Unter 200 € am liebsten unter 150 euro.

Da ich kein Uhrenfreak bin dachte ich mir, kaufste einfach etwas was dich spontan anspricht und nicht zu teuer ist.

Um meine Ausführung mal abzukürzen. Ich entschied mich eine Detomaso SanRemo Solar zu kaufen mit grüner Lünette für 133 euro http://www.amazon.de/gp/product/B0060UH56G?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o01_s00, fand den Preis im Vergleich zur UVP nicht verkehrt.
(Ja ich weiss, die Masche mit dem UVP ist mir bekannt, aber 133 euro,dachte ich, sind nicht zu teuer für einen 300 m Diver mit Saphirglas und Edelstahlgehäuse)

Hab die Uhr jetzt zwei Wochen getragen und von der Optik ( bis auf diese Datumslupe ) und Funktionalität (Wasserdicht ist se,ausser Uhrzeit anzeigen brauch sie nichts können) der Uhr bin ich zufrieden, aber leider wackelt die Lünette der Uhr nach 14 Tagen(!) tagsüber tragen so stark ,dass ich mich entschieden habe, dass ich die Uhr heute zurückschicke. Denn es ist mir einfach nicht wert mich bei einer 133 euro Uhr über so eine Kleinigkeit zu ärgern. Hätte wohl auf die Rezensionen bei Amazon hören sollen!


Hab dann jetzt natürlich in verschiedenen Foren gestöbert, ob etwas vergleichbares aufzufinden ist.

So richtig fündig geworden bin ich nicht, auch hier im Forum gibt es Empfehlungen. Allerdings ist der Preisrahmen bei den Vorschlägen 500 euro aufwärts.... So viel Geld will ich und kann ich nicht ausgeben für eine Uhr.

Ich selbst hab jetzt zwei Citizen Modelle gefunden die mir spontan zusagen von Optik und Preis.

BM6920-51E für 200 euro
http://www.amazon.de/Citizen-Herren-Armbanduhr-Super-Titanium-BM6920-51E/dp/B00B8KMRZM/ref=sr_1_49?ie=UTF8&qid=1416637393&sr=8-49&keywords=citizen+eco

und

BM0980-51L für 160 euro
http://www.amazon.de/Citizen-Herren...8&qid=1416637393&sr=8-55&keywords=citizen+eco


Find die BM6920 mit ihrer schlichten Eleganz und vor allem wegen des schwarzen Ziffernblattes schöner, aber das Design der BM0980 ist auch nicht verkehrt, bullig , passt denke ich auch gut zu kräftigen Handgelenken.

Eigentlich möchte ich aber nicht mehr als 150 euro ausgeben, 200 Euro würde ich nur ausgeben, wenn ich mich direkt in die Uhr verlieben würde.

Hat jemand einen Tipp ?

Oder auf "Solar" verzichten und eine normale Quartz kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will Dir zwar nicht die Illusion nehmen, aber bei Deinen Anforderungen wirst Du nichts unter 200 Euro bekommen, vor allem nicht mit Saphirglas. Das ist nunmal teuer. Damastmesser gibt halt auch nicht um 50 Euro...

Lg
Christian
 
Hallo,

nach diversen preiswerten Armbanduhren habe ich mir vor einigen Jahren eine Citizen Funkuhr aus Titan geleistet. Die kostete im Sonderangebot 699,- DM. Der UVP lag bei 999,- DM. Nach einigen Jahren und mehreren Batteriewechseln stellte sie jedoch den Dienst ein.

Citizen bot mir eine Ersatzuhr für 249,- Euro an. Ein ähnliches Modell wie mein bisheriges dafür aber mit Eco-Drive. Ich mußte sie nur ein einziges mal an Citizen einschicken, weil sie nicht mehr richtig ging. Nach Auskunft der Werkstatt wurde sie nur für ein paar Tage dem grellen Sonnenlicht ausgesetzt und der Akku, der für mehrere Monate reicht, war wieder voll.

Die Uhr habe ich nun mittlerweile seit über 10 Jahren und sie hat mich seitdem nie im Stich gelassen. Durch das Titan ist sie sehr leicht und beim Tragen spüre ich sie überhaupt nicht. Die Unterseite des Gehäuses ist allerdings Kunststoff. Und obwohl die Uhr immer unter den Ärmeln getragen wird, also dabei kaum geladen wird, ist sie noch nie mit leerem Energiemodul stehen geblieben. Nachts lege ich sie immer aufs Fensterbrett.

Kurzum, eine Anschaffung, die ich nie bereuen mußte.

Gruß
Gerhard
 
Nach Auskunft der Werkstatt wurde sie nur für ein paar Tage dem grellen Sonnenlicht ausgesetzt und der Akku, der für mehrere Monate reicht, war wieder voll.
Das Wort Akku würde mich misstrauisch machen, denn auch der beste Akku hält nur begrenzt lange. Bekommt man noch Ersatz wenn er schlapp macht? Da wäre es mir lieber, wenn stattdessen eine "Goldcap" (Kondensator hoher Kapazität) als Puffer für Zeiten ohne Solarstrom dient.

Eine andere Möglichkeit der Energieunabhängkeit bietet sich, wenn es keine Quartzuhr sein muss. Dann wäre eine klassiche Automatikuhr eine Idee. Einfach weil man nicht täglich an das Aufziehen denken muss, solange man sie regelmäßig trägt. Und sooooooo fürchterlich genau laufen auch viele Quartzer nicht, sondern wollen ebenfalls regelmäßig gestellt werden.

Tipp zu Automatikuhren: Es gibt da den kleinen aber feinen Unterschied. Manche lassen sich auch von Hand aufziehen, und manche nur über die Bewegung beim Tragen. Letzteres ist saublöd, weil man sie nicht spontan in Betrieb nehmen kann, sondern erst ma eine Weile tragen muss biss sie läuft. Keine Ahnung warum manche Hersteller so einen Murks bauen.
 
Letzteres ist saublöd, weil man sie nicht spontan in Betrieb nehmen kann, sondern erst ma eine Weile tragen muss biss sie läuft. Keine Ahnung warum manche Hersteller so einen Murks bauen.

Sorry, aber diese Aussage ist der Murks dabei...

Wenn Du eine Automatikuhr, die steht, in die Hand nimmst, und 3 bis 4mal eine kreisende Bewegung machst, läuft sie sofort an. Dann die Uhrzeit einstellen, ans Handgelenk damit, und fertig. Die ist früher einsatzbereit als eine reine Handaufzugsuhr, denn hier dauert das voll Aufziehen länger als das kurze Kreisen mit der Uhr in der Hand... :super:

Lg
Christian
 
Sorry, aber diese Aussage ist der Murks dabei...
Was soll dieser Klatscher? Mag ja sein, das du so ein Wundermodell hast. Bei mir funktioniert es jedenfalls nicht so. Also sei lieber damit vorsichtig die Leute für doof zu erklären. Du bist nicht Mister Allwissend!

Die ist früher einsatzbereit als eine reine Handaufzugsuhr, denn hier dauert das voll Aufziehen länger als das kurze Kreisen mit der Uhr in der Hand...
Bei meiner mit auch normalen Handaufzug Automatik geht es auch fix. Steht ja nirgendwo geschrieben das man die voll aufziehen muss.
 
Immer ruhig, das war nicht personenbezogen gemeint, ich kenn Dich ja nicht. Falls die Wortwahl unsensibel war, dann sorry. :)

Aber versuch doch mal, wenn sie nicht gleich anspringt, einen kleinen Klopfer ans Gehäuse mit der Fingerspitze. Normal läuft jede Automatikuhr nach 6 bis 7 Rotorumdrehungen problemlos an. Eventuell ist auch schon das Öl im Werk verharzt / dickflüssig geworden, und eine kleine Reinigung / Revision wäre fällig. Auch das ist ein übliches "Problem", wenn eine Automatik nicht sofort anläuft. Das hat nichts mit "Wundermodell" zu tun, sondern einfach mit Wartung - so wie bei den Messern, die bei normaler Nutzung ja auch nachgeschliffen werden müssen.

Lg
Christian
 
Eine andere Möglichkeit der Energieunabhängkeit bietet sich, wenn es keine Quartzuhr sein muss. Dann wäre eine klassiche Automatikuhr eine Idee. Einfach weil man nicht täglich an das Aufziehen denken muss, solange man sie regelmäßig trägt. Und sooooooo fürchterlich genau laufen auch viele Quartzer nicht, sondern wollen ebenfalls regelmäßig gestellt werden.

Reden wir über den praktischen Nutzen oder über "ich will das halt, weil ich das halt will".? Ok, praktischer Nutzen:

Eine klassische Automatik oder Handaufzugsuhr möchte gerne regelmässig revidiert werden. So im 3 - 5 Jahre Rythmus. Das muss man nicht machen. Sollte man aber machen, wenn man lange Freude an der Uhr haben will. Mechanik ist immer Abrieb, egal, wie wenig und auch wurscht, wie gut aktuelle Öle sind. Also ist der Ticker alle paar Jahre ein paar Tage/Wochen weg.

Da läuft der Goldcap/Akku - oder was auch immer Seiko/Citizen/Casio in den Solardinger einsetzen - ganz entspannt weiter. Und nach zehn Jahren hat der Akku vielleicht noch 50% Kapazität, ok, dann ist die Dunkelheitreserve halt noch 180 Tage oder so.

Und von dem, was eine Revision einer vernünftigen Uhr kostet, bekomme ich locker 2-3 der hier verlinkten Citizens (es sei denn, die vernünftige mechanische Uhr braucht mal ein neues Band, dann sind das nochmal 2 Citizens).

Bei einem Limit von 200 Tacken bist du mechanisch bei Seiko 5, Orient irgendwas, irgendnem Russen/Chinesenticker, nem Einstiegs ETA in ner billigen Verschalung, oder irgendeiner aufgebrezelten Tröte mit Miyota. Das ist für mich zwischenzeitlich so sexy wie durchgeschwitze Sportwäsche und vom praktischen Nutzen reden wir mal lieber nicht. Das Citizen Ding (die erste Uhr, die zweite sieht furchtbar aus) ist - funktional gesehen - ein no Brainer. Und geh mal ruhig davon aus, dass Citizen (oder Seiko) wissen, wie Quarzwerke funktionieren. Wissen andere auch, Breitlich zB, aber das kost dann halt auch.

Sprich, bei nem Limit von 200 EUR würde ich immer ne Citizen/Seiko nehmen (oder wie bei mir halt Casio), bevor ich mir ein Automatik/Aufziehwerk an den Arm hänge.

Und unter dem Aspekt "Energieunabhängigkeit" dito. Revisionen kosten auch Energie.

*Ich* kauf mir als Alltagsdings (Aspekt "praktischer Nutzen") nur noch Funk + Solar bzw Eco Drive. An den Arm, fertich. Nix einstellen, nachstellen, kein Beweger. Uhrzeit stimmt immer, Batterie muss nicht getauscht werden. ich muss mich um nix kümmern, fertich. Falls die alten Dichtungen irgendwann doch schlapp machen oder der Akku kaputt ist, meld ich mich wieder und behaupte das Gegenteil. Aber bisher laufen die Dinger und laufen ...

Pit"ausserdem ist G-Shock taktisch :D"ter
 
Das Wort Akku würde mich misstrauisch machen, denn auch der beste Akku hält nur begrenzt lange. Bekommt man noch Ersatz wenn er schlapp macht? Da wäre es mir lieber, wenn stattdessen eine "Goldcap" (Kondensator hoher Kapazität) als Puffer für Zeiten ohne Solarstrom dient.

So weit ich weiß ist es ein Kondensator hoher Kapazität. Jedoch der Oberbegriff für Stromspeicher ist nunmal "Akku".
Meine ist nun zwischen 10 und 11 Jahre alt. Sie läuft ohne Probleme.

Eine andere Möglichkeit der Energieunabhängkeit bietet sich, wenn es keine Quartzuhr sein muss. Dann wäre eine klassiche Automatikuhr eine Idee. Einfach weil man nicht täglich an das Aufziehen denken muss, solange man sie regelmäßig trägt. Und sooooooo fürchterlich genau laufen auch viele Quartzer nicht, sondern wollen ebenfalls regelmäßig gestellt werden.

Wenn eine klassische Automatikuhr nicht bewegt wird, bleibt sie halt irgendwann einfach stehen. Eine Quarzuhr mit Batterie tut genau das Gleiche. Fällt die Energie in der Citizen ab, so zeigt sie dies der Sekundenzeiger lange vorher an, bevor sie endgültig stehenbleibt.
Gegenüber den meisten anderen Uhren muss man bei Funkuhren nicht auf das Datum oder auf Schaltjahre achten. Und wenn sich die Zeiger bei harten Stößen verstellen, so kann man die Zeiger einfach selbst wieder kalibrieren.

Gruß
Gerhard
 
Danke erstmal für die ausführlichen Antworten!

Omega4ever hat wohl recht. Nach langem Suchen bin ich eigentlich immer wieder bei den Citizen Super Titanium Modellen gelandet und die gibt es meistens ab 200 euro...

Hab mich entschieden zu Sparen und mir dann eine Super Titanium von Citizen zu kaufen, die sagen mir einfach am meisten zu!

Damit das Warten nicht zur uhrenfreien Zeit wird habe ich eine meines Erachtens schicke Quartzuhr für kleines Geld erhaschen können, sie ist Wasserdicht- hab ich schon im Schwimmbad getestet ;)- hat nen Miyota Werk und läuft nach 2 Wochen ~1 Sekunde vor (wie die Detomaso auch, die hatte auch ein Miyota Werk drin glaub ich).

Soll angeblich sogar Saphirglas haben, aber das Glas ist so sicher eingefasst, ich denke das Gehäuse fängt wohl eher einen Kratzer ein, als das Uhrglas. Für 45 euro kann ich nicht nörgeln. In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und Danke für die Denkanstöße!

http://oi62.tinypic.com/24mxs1l.jpg
 
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