Hab den Artikel selbst abfotografiert zugeschickt bekommen, Link zur Meldung - leider mit Geldbezahlschranke:
SEK-Einsatz bei Familie in Thalfingen: Zurück bleiben Kummer und Kosten | Südwest Presse Online (https://www.swp.de/lokales/neu-ulm/sek-einsatz-in-thalfingen-zurueck-bleiben-kummer-und-kosten-77383602.html)
Aber ich darf daraus (Zeitungsabdruck) zitieren, wie das Ganze laut Artikel gelaufen sei, der Vorfall mit dem SEK Einsatz sei 1 Jahr her, der Familienvater sowie die Ehefrau wurden offenbar vom Journalisten befragt:
[- Tatvorwurf: Verstösse gg. Waffen- und Betäubungsmittelgesetz]
- Laut Kriminalpolizei Ermittlungen im Rauschgiftmilieu gg. einen Familienvater
- Familie mit 4 Kindern und Ehefrau in einer Mietwohnung (selbständiger Handwerker)
- 6 Monate Observierung und Telefonabhörung
- SEK Einsatz mit 24 Polizisten um 4 Uhr morgens (Blendgranaten, Haustür aufgebrochen)
- Fund von 2 Schusswaffen (straffrei) und 1 verbotenes Fallmesser
- Familienvater behauptet, er habe das Messer auf der Straße gefunden und zuhause in einen Schrank gelegt
- im Artikel steht dann widersprüchlich etwas von Einhandmesser mit 9,5 cm Klingenlänge:
- "Der Klappmechanismus des Einhandmessers (...) funktioniere nicht, aber das habe niemanden interessiert."
- "Der Besitz des Messers zog jedenfalls einiges nach sich:..."
- Strafbefehl des Amtsgerichts über 2400 Euro
- Landratsamt erließ Waffenverbot 153,50 Euro
- Anwaltskosten rund 2000 Euro
- Haustürschaden bisher nur provisorisch repariert
- Kostenübernahme des Polizeieinsatzes fragwürdig
- eingezogenes Handy mit geschäftlichen Nummern soll bald zurückgegeben werden ...
- 22 jährige Tochter hatte 1 Tag nach dem Einsatz ihre Ausbildungsprüfung (durchgefallen, später wiederholt)
- 16 jähriger Sohn wird von Mutter der Freundin mit "deine Eltern sind kriminell" konfrontiert
- 15 jähriger Sohn wird in Schule auf den SEK Einsatz angesprochen, verschliesst sich ...
- 4 jährige Tochter träumt von Polizei und hat Angst, dass ihr der Vater weggenommen würde ...
Der Betroffene wird laut Zeitungsartikel wiedergegeben: "Die Strafe wegen des bei ihm gefundenen Messers diene dazu, den Einsatz zu rechtfertigen und um für angerichtete Schäden nicht aufkommen zu müssen, meint der Mann."
###
Mich hat das jetzt mal beschäftigt, gehört thematisch alternativ in die Foren Rubrik Politik & Recht.
Das ist schließlich ein realer Fall, ob es jetzt bei den Kosten und Aufwand für die Betroffenen (logischerweise dito für die behördliche Seite) bleibt, ist vermutlich noch offen. Die Angaben über die Höhe dürften so stimmen.
Die auf Messer bezogenen Angaben habe ich fett hervorgehoben. Mich interessiert insb. was hier "falsch" gemacht wurde. Und welche Folgen es haben könnte (Job, Vermieter, Nachbarn, Ausbildungsplatz, Schule, Kleinkind), in finanzieller Hinsicht um welche Dimensionen es geht. Und wie argumentiert wurde.
Meine Meinung dazu halte ich erstmal zurück.
SEK-Einsatz bei Familie in Thalfingen: Zurück bleiben Kummer und Kosten | Südwest Presse Online (https://www.swp.de/lokales/neu-ulm/sek-einsatz-in-thalfingen-zurueck-bleiben-kummer-und-kosten-77383602.html)
Aber ich darf daraus (Zeitungsabdruck) zitieren, wie das Ganze laut Artikel gelaufen sei, der Vorfall mit dem SEK Einsatz sei 1 Jahr her, der Familienvater sowie die Ehefrau wurden offenbar vom Journalisten befragt:
[- Tatvorwurf: Verstösse gg. Waffen- und Betäubungsmittelgesetz]
- Laut Kriminalpolizei Ermittlungen im Rauschgiftmilieu gg. einen Familienvater
- Familie mit 4 Kindern und Ehefrau in einer Mietwohnung (selbständiger Handwerker)
- 6 Monate Observierung und Telefonabhörung
- SEK Einsatz mit 24 Polizisten um 4 Uhr morgens (Blendgranaten, Haustür aufgebrochen)
- Fund von 2 Schusswaffen (straffrei) und 1 verbotenes Fallmesser
- Familienvater behauptet, er habe das Messer auf der Straße gefunden und zuhause in einen Schrank gelegt
- im Artikel steht dann widersprüchlich etwas von Einhandmesser mit 9,5 cm Klingenlänge:
- "Der Klappmechanismus des Einhandmessers (...) funktioniere nicht, aber das habe niemanden interessiert."
- "Der Besitz des Messers zog jedenfalls einiges nach sich:..."
- Strafbefehl des Amtsgerichts über 2400 Euro
- Landratsamt erließ Waffenverbot 153,50 Euro
- Anwaltskosten rund 2000 Euro
- Haustürschaden bisher nur provisorisch repariert
- Kostenübernahme des Polizeieinsatzes fragwürdig
- eingezogenes Handy mit geschäftlichen Nummern soll bald zurückgegeben werden ...
- 22 jährige Tochter hatte 1 Tag nach dem Einsatz ihre Ausbildungsprüfung (durchgefallen, später wiederholt)
- 16 jähriger Sohn wird von Mutter der Freundin mit "deine Eltern sind kriminell" konfrontiert
- 15 jähriger Sohn wird in Schule auf den SEK Einsatz angesprochen, verschliesst sich ...
- 4 jährige Tochter träumt von Polizei und hat Angst, dass ihr der Vater weggenommen würde ...
Der Betroffene wird laut Zeitungsartikel wiedergegeben: "Die Strafe wegen des bei ihm gefundenen Messers diene dazu, den Einsatz zu rechtfertigen und um für angerichtete Schäden nicht aufkommen zu müssen, meint der Mann."
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Mich hat das jetzt mal beschäftigt, gehört thematisch alternativ in die Foren Rubrik Politik & Recht.
Das ist schließlich ein realer Fall, ob es jetzt bei den Kosten und Aufwand für die Betroffenen (logischerweise dito für die behördliche Seite) bleibt, ist vermutlich noch offen. Die Angaben über die Höhe dürften so stimmen.
Die auf Messer bezogenen Angaben habe ich fett hervorgehoben. Mich interessiert insb. was hier "falsch" gemacht wurde. Und welche Folgen es haben könnte (Job, Vermieter, Nachbarn, Ausbildungsplatz, Schule, Kleinkind), in finanzieller Hinsicht um welche Dimensionen es geht. Und wie argumentiert wurde.
Meine Meinung dazu halte ich erstmal zurück.