Sunwayman G25C

grinsefalle

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Hier eine kleine Vorstellung meiner Sunwayman G25C.

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Zuerst die technische Daten vom Hersteller:

113 mm Länge, 30 mm Kopfdurchmesser, 25 mm Durchmesser an der Endkappe
ca 94 Gramm ohne Batterien
hartanodisiertes Aluminium
IPX8
ultra-clear Glas im Lampenkopf
Spannungsbereich 2,9-6,4V (1x18650 oder 2xCR123)
Turbo: 1000 Lumen (3 Minuten, danach schaltet die G25C auf high)
High: 400 Lumen, 2.5 Stunden
Mid: 150 Lumen, 6 Std
Low: 16 Lumen, 80 Std
Strobe
Memory, je nach Einstellung
Reichweite 208 m
Cree XML2 U2




Größe / Finish / Verarbeitung

Die SWM G25C ist eine wirklich kleine 18650er Lampe, sie ist nicht viel größer als der Akku. Die Verarbeitung ist wirklich gut, sowohl Gewinde, als auch die Riffelung sind fein geschnitten. Verarbeitungsfehler habe ich nicht gefunden. Die Beschriftung ist gleichmäßig und sauber, das Finish in einem einheitlichen, schwarzen Farbton. Abweichungen a la Surefire gibt es nicht. Auch die metallischen Schalter am Lampenende sind einwandfrei verarbeitet. Der Bezelring aus Stahl macht auch was her. Kurz: Es gibt nix zu meckern, alles gut.
Der Clip wird angesteckt und hält nicht sonderlich fest. Ich würde mich nicht darauf verlassen, sonst ist die Lampe schneller weg, als einem lieb ist.

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LED / Lichtkegel

Die XML2 U2 gibt dem ein entsprechendes kalt-weißes Licht ab. Sie sitzt perfekt zentriert in einem glatten Reflektor. Der Lichtkegel ist recht ausgewogen, ein ausgeprägter Spot wird umgeben von einem weitem Streulichtkegel. Hier gibt es nichts außergewöhnliches und nichts spezielles - insgesamt ein in der Praxis gut brauchbarer Lichtkegel.

Bei den Leuchtstufen fällt auf, dass low mit 16 Lumen einfach zu hell ist. Ich hätte mir hier eine deutlich geringere Helligkeit gewünscht. Gerade nachts, wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, sind 16 Lumen schon sehr viel.

Die Dimmstufen werden mittels PWM realisiert, jedoch ist die Frequenz hoch genug, so dass auch sensible Menschen das Flackern nicht wahrnehmen sollten.

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Energie

Die Lampe wird mit einem 18650er oder mit zwei CR123 betrieben. Zwei 16340 Akkus sind nicht geeignet, da diese die zulässige Spannung von 6,4V überschreiten. Der Akku dürfte die sinnvollere Variante sein (kostengünstiger auf alle Fälle).
Mangels Messgerät kann ich keine Zahlen liefern, aber im ersten Eindruck wirkte die Lampe mit 2xCR123 etwas heller als mit 1x18650.

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Bedienung

In Punkto Bedienung kann die Lampe mit etwas speziellerem oder eigenständigerem aufwarten. In der Endkappe befinden sich zwei Taster aus Metall, wobei einer davon einen minimal größeren Durchmesser hat und grob 1mm erhöht ist. Dieser Taster ist für das Ein-/Ausschalten der Lampe zuständig und hat keine weitere Funktion. Der kleinere Taster ist für die Modi-Auswahl zuständig. Beide Taster sind auch tatsächlich Taster, d.h. es gibt keinen mechanischen Clicky. Der Weg der Taster ist weniger als 1 mm und fühlt sich ungefähr so an, wie die Kamerataste oder die Laut/Leise-Taste am Handy.

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Die G25C hat drei Betriebsarten: tactical, outdoor und Daily. Innerhalb dieser Betriebsarten ändert sich die Anzahl der Leuchtstufen, die zur Verfügung stehen und ob die Memoryfunktion aktiv ist oder nicht. Die Betriebsart lässt sich schnell ändern: Man drück beide Taster an der Tailcap und löst dann den Lampenkopf (Spannungsunterbrechung) und zieht ihn gleich wieder fest. Die Lampe blinkt einmal und zeigt somit den tactical mode an. Wiederholt man das Ganze, blinkt die Lampe zweimal und befindet sich im outdoor mode. Bei der dritten Wiederholung gehts in den daily mode.

So sieht es dann mit der Bedienung aus:

Der größere Taster schaltet nur ein und aus. Momentlicht ist nicht möglich, das Licht bleibt dauerhaft an. Für einen kurzen Lichtimpuls muss man also Doppelklicken.
Ist die Lampe ausgeschaltet, bringt der zweite Taster immer sofort strobe, unabhängig von der Betriebsart. Dieser strobe ist momentary only, d.h. es wird wieder finster, wenn man den Taster loslässt.
Ist die Lampe eingeschaltet, wechselt Taster 2 durch die Leuchtstufen. Hält man den Taster 2 bei eingeschalteter Lampe länger fest, wechselt die G25C in dauerhaften strobe - das klappt in allen drei Betriebsarten.

Im tactical mode stehen nur high (also 1000 Lumen für 3 Min, danach 400 Lumen) und strobe zur Verfügung. die Lampe startet immer in high, es gibt kein Memory.

Im outdoor mode wechselt Taster 2 bei kurzem Druck zwischen high und low. Memory gibt es nicht, die Lampe startet immer in high.

Im daily mode gibt es dann die drei Stufen high, med und low. Hier gibt es die Memoryfunktion, d.h. die G25C merkt sich die zuletzt verwendete Stufe. Wechselt man mit langem Druck des Taster 2 in den strobe, so wird dieser auch gespeichert und erscheint sofort beim nächsten Einschalten.

Dreht man die Endkappe etwas locker, hat man einen Einschaltschutz.




Fazit

Die G25C ist eine schnuckelige kleine Lampe für einen 18650er Akku. Mir persönlich gefällt sie vom Design her sehr gut, auch die Verarbeitungsqualität stimmt. Die Bedienung ist simpel und wirft keine Fragen auf. Sie ist keine taktische Lampe, auch wenn es einen strobe und einen "tactical mode" gibt. Ich sehe die G25C als Alltagslampe, d.h. sie dürfte in der Regel im outdoor oder daily mode laufen. Hier gibt es nur die Kritik an der low-Stufe, die einfach zu hell ist.
Als primäre Einsatzlampe würde ich die G25C nicht wählen, als Backup ist sie schon geeignet.
 
Danke für deine Mühen.
Ich werde mir das Review noch etwas genauer anschauen.

Gruss
 
Danke für die Vorstellung:super:
Von SWM hatte ich bisher stets ordentliche Lampen in der Hand.
Danke auch für die Info bezüglich der Lowstufe - die ist mir bei Lampen extrem wichtig.

Gruß
Excalibur
 
So jetzt habe ich etwas mehr zeit gefunden um mir deine Arbeit endlich anzusehen.

Nochmals : Danke für deine Mühen.

Das UI erinnert mich an Klarus XT-Serie und EagTac Mod... ach dene ihre Modelle kann man sich eh nicht merken.
Generell begrüsse ich diese Vielfalt in einer Lampe. Leider wird sie nicht ausgenutzt, was auch dem geschuldet sein könnte, dass man nur eine Lampe hätte...
Was ich meine ist, dass die drei Modi alle Strobe haben und immer in High starten. Ausserdem ist das Low zu hoch.
Schon faszinierend , dass man 1000 und 2000 Lumen nicht so krass unterschiedlich sieht andersrum aber 0,1 Lumen immernoch sehr hell scheinen können.

Generell ist aber anzumerken dass die einiger Hersteller nach Lumen und Click- Grössenwahn nun wieder auf dem Weg zu brauchbaren Laufzeiten und brauchbarem UI sind.

Gruss
 
Danke an euch für die Blumen :)


Was ich meine ist, dass die drei Modi alle Strobe haben und immer in High starten. Ausserdem ist das Low zu hoch.

Dass low zu hoch ist, ist leider ein nicht unerheblicher Schwachpunkt. Es stimmt, dass alle drei Modi strobe haben. Im ausgeschalteten Zustand kommst auch recht leicht dahin, in dem du Taster 2 drückst. Das kann leider auch schnell ungewollt passieren, weil sich die beiden Taster wenig unterscheiden. Im eingeschalteten Zustand kommst nur durch langen Druck des T2 in strobe, das halte ich bei einer Alltagslampe noch für vertretbar.

Beim anderen Punkt muss ich dich korrigieren: Nur der tactical und der outdoor mode starten immer auf high. Wählst du den daily mode, so wird die memory Funktion aktiv und du kannst auch auf low starten, ganz nach Belieben.


Schon faszinierend , dass man 1000 und 2000 Lumen nicht so krass unterschiedlich sieht andersrum aber 0,1 Lumen immernoch sehr hell scheinen können.

Richtig :) Das sorgt für manche Enttäuschung, wenn der Käufer nur nach Zahlen kauft und dann plötzlich feststellt, dass der Helligkeitssprung der neuen Lampe viel geringer ausfällt als erwartet. Auf der anderen Seite werden dann ein paar Lumen völlig unterschätzt, wenn das Auge nachtadaptiert ist. Schon faszinierend, wie wenig Licht ausreicht, um sich zurecht zu finden.


Generell ist aber anzumerken dass die einiger Hersteller nach Lumen und Click- Grössenwahn nun wieder auf dem Weg zu brauchbaren Laufzeiten und brauchbarem UI sind.

Hoffentlich! Wobei ich aber nicht dran glaube. Es gibt Hersteller, die mit Lampen auf den Markt kommen, die per Bluetooth und Smartphone gesteuert werden. Für mich ein Graus... aber auch ein anderes Thema ;)
 
Also PWM ist vorhanden, das ist schade.Wenn man Beamshots machen will stört es! Ist PWM nur in den Stufen High, middle und Low vorhanden, oder auch im Turbomode?
ERnst-Dieter
 
Danke an euch für die Blumen :)

Beim anderen Punkt muss ich dich korrigieren: Nur der tactical und der outdoor mode starten immer auf high. Wählst du den daily mode, so wird die memory Funktion aktiv und du kannst auch auf low starten, ganz nach Belieben.


Hoffentlich! Wobei ich aber nicht dran glaube. Es gibt Hersteller, die mit Lampen auf den Markt kommen, die per Bluetooth und Smartphone gesteuert werden. Für mich ein Graus... aber auch ein anderes Thema ;)


Danke für die Korrektur.
Memory ist auch nicht so mein Fall, klar kann es komfortabel sein. Aber ich brauche nicht immer die vorhergehende Leuchtstufe.
Dann lieber Start in Low und stufenweise hochschalten.

Das für alle perfekte UI gibt es schliesslich nicht.




Was die Leuchtstufen betrifft wäre es trotzdem schön, wenn man diese programmieren könnte und zwar völlig frei.

OT:Ist Die Klarus dann deine Primär Lampe?

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Also PWM ist vorhanden, das ist schade.Wenn man Beamshots machen will stört es! Ist PWM nur in den Stufen High, middle und Low vorhanden, oder auch im Turbomode?
ERnst-Dieter

PWM ist nur sichbar auf dem Display der Digicam (bei low; bei den anderen Stufen weiß ich es nicht, mir fehlt eben das Messequipment). Auf einem Testbild am PC war es nicht sichtbar - also kein Problem. Die Frequenz ist hoch genug. Da ich den echten Umgang mit der Lampe höher bewerte als whitewallhunting, kann ich dich auch hier beruhigen: PWM fällt nicht auf (und ich bin recht sensibel auf sowas).
Für Beamshots hatte ich leider noch keine Zeit.

OT:Ist Die Klarus dann deine Primär Lampe?
Gruss

Dienstlich hab ich immer am Mann: entweder Malkoff M61 in einer Surefire 6P (18650) oder eine Eden TDL20. Beide im Nightpower Holster. Die Klarus griffbereit im Auto.
Wenns dunkler wird, bleibt dann die jeweilige Lampe am Mann und wird zur Backup und ich nehm primär die XT11. Die sitzt dann aber nicht in einem Holster, sondern ist in der Hand oder in der Cargotasche der Hose...
Die XT11 ist im Sommer relativ schlecht verdeckt zu tragen, darum kommt sie in dieser Jahreszeit abends zum Einsatz.
Auch die HDS ist an sich immer dabei...
 
Hier nun ein paar mittelprächtige Beamshots..


Entfernung zum Gartenhäuschen ca. 18m
garten kontroll.jpg Kontrolle
garten hds.jpg HDS Clicky
garten malkoff.jpg Malkoff M61 (XPG, 1x18650)
garten pd32 low.jpg Fenix PD32 low
garten pd32 mid.jpg PD32 mid
garten pd32 hi.jpg PD32 high
garten vikingx.jpg Armytek Viking X
garten xt11 hi.jpg Klarus XT11 high
garten xt11 mid.jpg XT11 mid
garten xt11 lo.jpg XT11 low
garten swm lo.jpg Sunwayman G25C low
garten swm mid.jpg G25C mid
garten swm hi.jpg G25C high


im Wald, Entfernung zu der hinteren Baumgruppe ca 85-90m
wald1 kontroll.jpg Kontrolle
wald1 hds.jpg HDS
wald1 m61.jpg Malkoff
wald1 pd32.jpg PD32 high
wald1 xt11.jpg Klarus XT11
wald1 swm.jpg SWM G25C
 
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