HankEr
Super Moderator
- Beiträge
- 4.280
Zur Diskussion gehts hier lang: http://www.messerforum.net/showthread.php?109878-MF-Lampentester-Review-Sunwayman-M11R
--- snip ---
Einleitung
Bei der Sunwayman M11R handelt es sich um eine kleine Taschenlampe die mit CR123 Batterien bzw. (geschützten) 16340 LiIon Akkus betrieben wird.
Bei der Verwendung von 3V Primärzellen werden die Leuchtstufen mit den folgenden Werten angegeben:
Die Lampe hat, ohne Clip, einen maximalen Durchmesser von 23mm und eine Länge von knapp 76mm. Leer bringt sie 46g auf die Waage, was mit Akku oder Batterie zu einem Einsatzgewicht von 64g führt.
Die Lampe soll bis zu einer Tiefe von 2m dauerhaft wasserdicht sein.
Lieferumfang
Die Lampe kam bei mir mit montiertem Clip,
Eine Batterie war nicht enthalten.
Verarbeitung
Wenn man einmal von den leicht ausgefransten Innensechskants der Clip-Schrauben absieht gibt es an der Verarbeitung nichts zu bemängeln.
(so sahen sie schon aus, bevor ich den Clip demontiert habe)
Die Oberfläche ist frei von Werkzeugspuren, die Anodisierung ist sehr, sehr sauber.
Das Gewinde zum Lampenkopf läuft butterweich, es ist kein Dreck im Inneren zu sehen, die LED sitzt 1a zentriert und alle Kontaktflächen machen einen ordentlichen Eindruck.
Lampenkörper
Die Lampe hat eine recht aufwändig gestaltete Außenfläche mit Rillen, Kühlrippen, einer hinterschnittenen (!) Nut für den Clip und die Nase für die Öse. Zahlreiche Beschriftungen zieren (?) die Anodisierung. Die Riffelung ist sehr angenehm, rauh genug um wirksam zu sein, aber nicht so aggressiv, daß man Angst haben müsste sie raspelt einem den Stoff der Tasche durch.
Der Clip ist von seiner Spannkraft her genau richtig, nicht zu straff und nicht zu lasch.
Die Lampe kann stabil auf dem Hinterteil stehen.
Die Schrauben für den Clip sind ohne Sicherungslack und lassen sich mit Hilfe eines 2mm Inbus-Schlüssels problemlos entfernen.
Auch unter dem Clip ist keinerlei schludrige Bearbeitung zu erkennen ...
... und die Schrauben lassen sich auch blind wieder einsetzen.
Aufgrund des Hinterschnitts hat man zwar jetzt zwei etwas schärfere Kanten an der Lampe, aber sie sieht auch ohne den Clip noch sehr ordentlich aus. Am wegrollen hindert sie so allerdings auch nichts mehr.
Der Wiederanbau des Clips geht ebenso problemlos.
Bedienung
Diese erfolgt mittels eines 4-stufigen Magnetdrehschalters der das Licht von Aus über die niedrigste zur mittleren und höchsten Stufe und zurück steuert.
Der Schalter dreht sehr leichtgängig und die Fühlbarkeit der einzelnen Schaltstufen ist nur gering ausgeprägt. Der Drehwinkel zwischen Aus und Stufe III beträgt etwa 140°. Wenn man den/die Finger richtig ansetzt kann man alle Stufen in einem durchschalten, wenn man den Schalter mal blöd erwischt, muß man ggf. nach zwei Stufen um-/nachgreifen.
Neben den 4 Hauptmodi gibt es versteckt auch noch eine Stroboskopfunktion (von II 2x schnell nach III drehen) und einen SOS-Modus (aus Strobo, 1x schnell nach II und zurück). Die beiden sind kompliziert genug zu aktivieren, daß kaum die Gefahr besteht sie unbeabsichtigt anzuwählen; zudem werden sie durch einfaches Drehen auf eine andere Stufe unmittelbar beendet.
... war da noch was? Ach ja das ...
Licht
Der Schein der Lampe hat einen deutlichen Hot-Spot und leider mehr Ringartefakte als man es heutzutage erwarten sollte.
Die mit 4 Lumen angegebene Stufe I kommt mir (jeweils mit LiIon-Akkus) ein ganzes Stück dunkler vor als meine auf 2,7lm programmierte Primärstufe der Novatac 85P.
Stufe II im Vergleich zu den 85lm der Novatac zeigt das nachfolgende Bild (Novatac links, Sunwayman rechts):
In Stufe III sieht dasselbe wie folgt aus:
Zur Verdeutlichung der Ringartefakte hier die M11R alleine:
Da man das alles auf dem Bild nicht so genau erkennen kann: Erst ein recht weißes Zentrum, dann ein gelblich grüner Kreis darum gefolgt von einem etwas dunkleren Ring, gefolgt von einem gelblichen Saum und einem leicht lilafarbigem Ring. Das Ganze ist nicht so, daß man dem Umstand eine allzugroße Praxisrelevanz beimessen müsste, aber das geht heutzutage besser.
persönliches Fazit
Eine wirklich hübsche und sauber verarbeitete Lampe mit gut gewählten Leuchtstufen und einer absolut praxistauglichen und idiotensicheren Bedienung.
Jetzt das Ganze noch mit einem Durchmesser <20mm und mit einem etwas breiteren, homogeneren und neutraleren Strahl und wir könnten Freunde werden.
--- snip ---
Einleitung
Bei der Sunwayman M11R handelt es sich um eine kleine Taschenlampe die mit CR123 Batterien bzw. (geschützten) 16340 LiIon Akkus betrieben wird.
Bei der Verwendung von 3V Primärzellen werden die Leuchtstufen mit den folgenden Werten angegeben:
- Stufe 1: 4 Lumen, 70h Laufzeit
- 60 Lumen, 10h
- 180 Lumen, 1,5h
Die Lampe hat, ohne Clip, einen maximalen Durchmesser von 23mm und eine Länge von knapp 76mm. Leer bringt sie 46g auf die Waage, was mit Akku oder Batterie zu einem Einsatzgewicht von 64g führt.
Die Lampe soll bis zu einer Tiefe von 2m dauerhaft wasserdicht sein.
Lieferumfang
Die Lampe kam bei mir mit montiertem Clip,
- einer stamm sitzenden (von den Außenmaßen her aber recht voluminösen) Stretch-Nylon-Tasche mit Klettverschluß, Gürtelschlaufe und zusätzlichen Befestigungsmöglichkeiten,
- einer Handschlaufe mit Karabiner,
- 2 Ersatz-O-Ringen,
- der Anleitung,
- einer Garantiekarte und Mini-Sunwayman Brochüre
Eine Batterie war nicht enthalten.
Verarbeitung
Wenn man einmal von den leicht ausgefransten Innensechskants der Clip-Schrauben absieht gibt es an der Verarbeitung nichts zu bemängeln.
(so sahen sie schon aus, bevor ich den Clip demontiert habe)
Die Oberfläche ist frei von Werkzeugspuren, die Anodisierung ist sehr, sehr sauber.
Das Gewinde zum Lampenkopf läuft butterweich, es ist kein Dreck im Inneren zu sehen, die LED sitzt 1a zentriert und alle Kontaktflächen machen einen ordentlichen Eindruck.
Lampenkörper
Die Lampe hat eine recht aufwändig gestaltete Außenfläche mit Rillen, Kühlrippen, einer hinterschnittenen (!) Nut für den Clip und die Nase für die Öse. Zahlreiche Beschriftungen zieren (?) die Anodisierung. Die Riffelung ist sehr angenehm, rauh genug um wirksam zu sein, aber nicht so aggressiv, daß man Angst haben müsste sie raspelt einem den Stoff der Tasche durch.
Der Clip ist von seiner Spannkraft her genau richtig, nicht zu straff und nicht zu lasch.
Die Lampe kann stabil auf dem Hinterteil stehen.
Die Schrauben für den Clip sind ohne Sicherungslack und lassen sich mit Hilfe eines 2mm Inbus-Schlüssels problemlos entfernen.
Auch unter dem Clip ist keinerlei schludrige Bearbeitung zu erkennen ...
... und die Schrauben lassen sich auch blind wieder einsetzen.
Aufgrund des Hinterschnitts hat man zwar jetzt zwei etwas schärfere Kanten an der Lampe, aber sie sieht auch ohne den Clip noch sehr ordentlich aus. Am wegrollen hindert sie so allerdings auch nichts mehr.
Der Wiederanbau des Clips geht ebenso problemlos.
Bedienung
Diese erfolgt mittels eines 4-stufigen Magnetdrehschalters der das Licht von Aus über die niedrigste zur mittleren und höchsten Stufe und zurück steuert.
Der Schalter dreht sehr leichtgängig und die Fühlbarkeit der einzelnen Schaltstufen ist nur gering ausgeprägt. Der Drehwinkel zwischen Aus und Stufe III beträgt etwa 140°. Wenn man den/die Finger richtig ansetzt kann man alle Stufen in einem durchschalten, wenn man den Schalter mal blöd erwischt, muß man ggf. nach zwei Stufen um-/nachgreifen.
Neben den 4 Hauptmodi gibt es versteckt auch noch eine Stroboskopfunktion (von II 2x schnell nach III drehen) und einen SOS-Modus (aus Strobo, 1x schnell nach II und zurück). Die beiden sind kompliziert genug zu aktivieren, daß kaum die Gefahr besteht sie unbeabsichtigt anzuwählen; zudem werden sie durch einfaches Drehen auf eine andere Stufe unmittelbar beendet.
... war da noch was? Ach ja das ...
Licht
Der Schein der Lampe hat einen deutlichen Hot-Spot und leider mehr Ringartefakte als man es heutzutage erwarten sollte.
Die mit 4 Lumen angegebene Stufe I kommt mir (jeweils mit LiIon-Akkus) ein ganzes Stück dunkler vor als meine auf 2,7lm programmierte Primärstufe der Novatac 85P.
Stufe II im Vergleich zu den 85lm der Novatac zeigt das nachfolgende Bild (Novatac links, Sunwayman rechts):
In Stufe III sieht dasselbe wie folgt aus:
Zur Verdeutlichung der Ringartefakte hier die M11R alleine:
Da man das alles auf dem Bild nicht so genau erkennen kann: Erst ein recht weißes Zentrum, dann ein gelblich grüner Kreis darum gefolgt von einem etwas dunkleren Ring, gefolgt von einem gelblichen Saum und einem leicht lilafarbigem Ring. Das Ganze ist nicht so, daß man dem Umstand eine allzugroße Praxisrelevanz beimessen müsste, aber das geht heutzutage besser.
persönliches Fazit
Eine wirklich hübsche und sauber verarbeitete Lampe mit gut gewählten Leuchtstufen und einer absolut praxistauglichen und idiotensicheren Bedienung.
Jetzt das Ganze noch mit einem Durchmesser <20mm und mit einem etwas breiteren, homogeneren und neutraleren Strahl und wir könnten Freunde werden.
Zuletzt bearbeitet: