Sunwayman M11R

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HankEr

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Zur Diskussion gehts hier lang: http://www.messerforum.net/showthread.php?109878-MF-Lampentester-Review-Sunwayman-M11R

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Einleitung
Bei der Sunwayman M11R handelt es sich um eine kleine Taschenlampe die mit CR123 Batterien bzw. (geschützten) 16340 LiIon Akkus betrieben wird.

Bei der Verwendung von 3V Primärzellen werden die Leuchtstufen mit den folgenden Werten angegeben:
  • Stufe 1: 4 Lumen, 70h Laufzeit
  • 60 Lumen, 10h
  • 180 Lumen, 1,5h
Bei der Verwendung von Akkus soll sie sogar 230lm erreichen, diese darf man aber nur 10min am Stück verwenden.

Die Lampe hat, ohne Clip, einen maximalen Durchmesser von 23mm und eine Länge von knapp 76mm. Leer bringt sie 46g auf die Waage, was mit Akku oder Batterie zu einem Einsatzgewicht von 64g führt.

Die Lampe soll bis zu einer Tiefe von 2m dauerhaft wasserdicht sein.

20120401_21-40-32_0015.jpg


Lieferumfang
Die Lampe kam bei mir mit montiertem Clip,
  • einer stamm sitzenden (von den Außenmaßen her aber recht voluminösen) Stretch-Nylon-Tasche mit Klettverschluß, Gürtelschlaufe und zusätzlichen Befestigungsmöglichkeiten,
  • einer Handschlaufe mit Karabiner,
  • 2 Ersatz-O-Ringen,
  • der Anleitung,
  • einer Garantiekarte und Mini-Sunwayman Brochüre
an.

Eine Batterie war nicht enthalten.

20120401_17-22-11_0016.jpg


Verarbeitung
Wenn man einmal von den leicht ausgefransten Innensechskants der Clip-Schrauben absieht gibt es an der Verarbeitung nichts zu bemängeln.

20120401_21-27-47_0012.jpg

(so sahen sie schon aus, bevor ich den Clip demontiert habe)

Die Oberfläche ist frei von Werkzeugspuren, die Anodisierung ist sehr, sehr sauber.

Das Gewinde zum Lampenkopf läuft butterweich, es ist kein Dreck im Inneren zu sehen, die LED sitzt 1a zentriert und alle Kontaktflächen machen einen ordentlichen Eindruck.

Lampenkörper
Die Lampe hat eine recht aufwändig gestaltete Außenfläche mit Rillen, Kühlrippen, einer hinterschnittenen (!) Nut für den Clip und die Nase für die Öse. Zahlreiche Beschriftungen zieren (?) die Anodisierung. Die Riffelung ist sehr angenehm, rauh genug um wirksam zu sein, aber nicht so aggressiv, daß man Angst haben müsste sie raspelt einem den Stoff der Tasche durch.

Der Clip ist von seiner Spannkraft her genau richtig, nicht zu straff und nicht zu lasch.

Die Lampe kann stabil auf dem Hinterteil stehen.

20120401_21-27-20_0011.jpg


Die Schrauben für den Clip sind ohne Sicherungslack und lassen sich mit Hilfe eines 2mm Inbus-Schlüssels problemlos entfernen.

20120402_20-34-58_0017.jpg


Auch unter dem Clip ist keinerlei schludrige Bearbeitung zu erkennen ...

20120402_20-36-14_0018.jpg


... und die Schrauben lassen sich auch blind wieder einsetzen.

20120402_20-38-40_0019.jpg


Aufgrund des Hinterschnitts hat man zwar jetzt zwei etwas schärfere Kanten an der Lampe, aber sie sieht auch ohne den Clip noch sehr ordentlich aus. Am wegrollen hindert sie so allerdings auch nichts mehr.

Der Wiederanbau des Clips geht ebenso problemlos.

Bedienung
Diese erfolgt mittels eines 4-stufigen Magnetdrehschalters der das Licht von Aus über die niedrigste zur mittleren und höchsten Stufe und zurück steuert.

Der Schalter dreht sehr leichtgängig und die Fühlbarkeit der einzelnen Schaltstufen ist nur gering ausgeprägt. Der Drehwinkel zwischen Aus und Stufe III beträgt etwa 140°. Wenn man den/die Finger richtig ansetzt kann man alle Stufen in einem durchschalten, wenn man den Schalter mal blöd erwischt, muß man ggf. nach zwei Stufen um-/nachgreifen.

Neben den 4 Hauptmodi gibt es versteckt auch noch eine Stroboskopfunktion (von II 2x schnell nach III drehen) und einen SOS-Modus (aus Strobo, 1x schnell nach II und zurück). Die beiden sind kompliziert genug zu aktivieren, daß kaum die Gefahr besteht sie unbeabsichtigt anzuwählen; zudem werden sie durch einfaches Drehen auf eine andere Stufe unmittelbar beendet.

... war da noch was? Ach ja das ...
Licht
Der Schein der Lampe hat einen deutlichen Hot-Spot und leider mehr Ringartefakte als man es heutzutage erwarten sollte.

Die mit 4 Lumen angegebene Stufe I kommt mir (jeweils mit LiIon-Akkus) ein ganzes Stück dunkler vor als meine auf 2,7lm programmierte Primärstufe der Novatac 85P.

Stufe II im Vergleich zu den 85lm der Novatac zeigt das nachfolgende Bild (Novatac links, Sunwayman rechts):
20120402_21-36-04_0020.jpg


In Stufe III sieht dasselbe wie folgt aus:
20120402_21-36-17_0021.jpg


Zur Verdeutlichung der Ringartefakte hier die M11R alleine:
20120402_21-37-29_0022.jpg


Da man das alles auf dem Bild nicht so genau erkennen kann: Erst ein recht weißes Zentrum, dann ein gelblich grüner Kreis darum gefolgt von einem etwas dunkleren Ring, gefolgt von einem gelblichen Saum und einem leicht lilafarbigem Ring. Das Ganze ist nicht so, daß man dem Umstand eine allzugroße Praxisrelevanz beimessen müsste, aber das geht heutzutage besser.

persönliches Fazit
Eine wirklich hübsche und sauber verarbeitete Lampe mit gut gewählten Leuchtstufen und einer absolut praxistauglichen und idiotensicheren Bedienung.

Jetzt das Ganze noch mit einem Durchmesser <20mm und mit einem etwas breiteren, homogeneren und neutraleren Strahl und wir könnten Freunde werden.

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Zuletzt bearbeitet:
Laufzeitmessung:

In der Bedienungsanleitung ist die dauerhafte Benutzung der Max-Stufe bei 16340 Akkus nicht freigegeben.
Aus diesem Grunde wurde eine Messung mit CR123A Batterien (XTAR 1400 mAh) vorgenommen.

Laufzeit auf Max. CR123A
attachment.php

Die Kurve zeigt eine gute Regelung mit gleichmäßiger Helligkeit über ca. 1:17 Std.
Anschließend schaltet sie deutlich zurück hält aber immer noch ca. 10 Minuten Reservelicht bereit.

Leuchtstufen
attachment.php


Die Leuchtstufen sind gut gewählt, das Low ist für eine EDC auch wirklich schön dunkel.
Die für heutige Verhältnisse moderaten 230 Lumen sind absolut ausreichend und machen diese Lampe Dauerbetriebs- und Narrensicher.


persönliche Meinung:
Endlich wieder eine vernünftige EDC wo die normale Nutzung und nicht das Posen im Vordergrund steht.
Diese Lampe kann man auch mal jemanden in die Hand drücken ohne ihn noch lange Belehren zu müssen.
Die Form und Funktion ist sehr gelungen. Die Lampe ist ein extremer Flooder, was mich eher etwas stört.
Mir hätte eine XP-G oder XP-E LED und dem dadurch stärkeren Throw besser gefallen.
 

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Sehr symphatisch, dieser Mr. Elfin.
Sieht sehr wertig aus und ist es auch.
Verarbeitung und Oberfläche machen Freude und die Frontscheibe ist tatsächlich vergütet und nicht nur auf dem Papier.
Einzig die Inbusschrauben kann man leicht kritisieren, da hätte man besser TORX Schrauben genommen,
die vermacken nicht so schnell.
Der Clip ist wirklich brauchbar, elegant und solide befestigt.
Die mitgelieferte Handschlaufe ist einfacher Machart, erfüllt aber ihre Aufgabe gut.
Gefallen hat mir, dass man den kleinen Karabinerhaken direkt einhaken kann und die Lampe dennoch stabil steht.

Bei der Benutzung ist mir aufgefallen, dass es zwischen med und high eine Postion (kurz vor high) gibt, in der die Lampe auf low leuchtet.
Das ist kein Beinbruch, aber eben nicht perfekt, weil dadurch beim Wechsel auf high das Licht scheinbar kurz aussetzt.
Strobe und SOS sind gut genug versteckt, um nicht versehentlich verblitzt zu werden.
Strobe finde ich genauso überflüssig wie SOS, aber wenigsten wird SOS richtig gegeben,
nämlich ohne Pause zwischen den Buchstaben.
Ein Beacon, oder ein Doppelblitz, das würde bei einer EDC Sinn machen.
Meinetwegen auch Beides, statt dem jetzigen Geblinke.

Der Beam ist nicht perfekt und hat leichtes Donut-Hole, sowie leichte Ringe.
Das wäre mit einer Cree XP-G leicht vermeidbar gewesen.
Die Lichtfarbe cool-white (1A) ist nicht nach meinem Geschmack.
Neutral-white in 3C, 4B, oder 4C eignet sich viel besser für eine EDC.

Der Treiber kommt mit Spannungen zwischen 0,9 und 4,2V zurecht.
Mit einem passenden Extender ist damit ein Betrieb mit Eneloops und sogar Alkalines möglich.
Protected 16340er Lithium Ionen Akkus lassen sich gut verwenden, ohne dass die Lampe übermäßig heiß wird.
Der Hersteller gibt 10min. auf Max an, das kommt ohne Überhitzung gut hin.
Auf Med und Low gibt es keine thermisch Einschränkung, allerdings auch keine Akku-leer-Warnung.
Ich empfehle eine CR123 für diese Lampe, das passt am besten.
Damit ist Mr. Elfin dauerbetriebsfest.
Wird die eingelegte CR123 schwach, so blinkt die MR11 mit 2Hz in high, bis man auf Med zurück schaltet.
Auf Med und low stehen dann noch etliche Minuten Licht zur Verfügung, bevor auch Med nicht mehr geht.
Mit "leeren" CR123, die in anderen Lampen nichts mehr bewirkten, leuchtete die Sunwayman noch minutenlang auf low.

Stromaufnahme mit CR123:
High /Med /Min:
750mA/ 22mA/ 0,095mA.
Standby: nur 35µA (reicht für ~5Jahre)



Insgesamt bin ich von der sehr wertigen Verarbeitung und der praktischen Handhabung sehr angetan.
Lobenswert ist die alltagstaugliche Auslegung des Treibers.

Bravo! Mr. Elfin.



Heinz
 
Mr. Elfin Vergleichsbeamshots mit HDS Rotary und Inforce Color.

Die M11R oder Mr. Elfin hat durch ihre XM-L Led einen deutlich flutigen Beam, der schön gleichmässig ausleuchtet,
der sich aber auf grössere Distanz verliert.

Vergleich mit HDS Rotary bei 200 Lumen aus einer XP-G und der Tiros Optik einer Inforce Color mit 175 Lumen.




Bilderserie Pumpsattion

Mr. Elfin

Mr-Elfin_1.jpg





HDS Rotary

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Inforce Color

Inforce_Color_1.jpg





Bilderserie Weg


Mr. Elfin

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HDS Rotary

Rotary_21.jpg





Inforce Color

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Bilderserie Kellerabgang

Mr. Elfin

Mr-Elfin_3.jpg





HDS Rotary

Rotary_31.jpg





Inforce Color

Inforce_Color_3.jpg
 
Wir hatten nur recht kurz das Vergnügen, Mr. Elfin hatte noch einen Termin beim Radiologen :D

Die Zeit hat dennoch gereicht für das Wesentliche, hier mein Resümee:

Eine ausgesprochen attraktive Lampe.
Klein, kompakt, griffig und elegant.

Endlich ein Hersteller, der Erbarmen mit mir hat und auch etwas anderes wie entsetzlich eintöniges schwarz anbietet.
Würden doch mehr Hersteller diesem Beispiel folgen, zumindest für die Brot und Butter Modelle.

Das Natural Finish ist in Natura noch deutlich hübscher wie auf den Fotos, der Farbton ist bedeutend dezenter, zarter als ihn die Bilder suggerieren.

Die Verarbeitungsqualität ist Oberklasse, das gute Stück ist ausgesprochen sauber gefertigt.
Die Funktion beschränkt sich auf das Wesentliche, drei Stufen per Drehring - fertig. Das macht Spaß und ist für eine kleine EDC eine gute Wahl.

Der Beam gewinnt keinen Schönheitspreis an der weißen Wand, in der Praxis merkt man davon aber rein gar nichts.
Ich persönlich kann auch gut mit dem XM-L Emitter leben, so ein Taschenknirps dient bei mir nur im Nahbereich und soll diesen möglichtst großflächig ausleuchten.

Die Regelung ist einwandfrei und gerade das Verhalten bei fast leerem Akku sagt mir sehr zu.


Ein bisschen jammern auf hohem Niveau kann ich mir wie üblich dennoch nicht verkneifen.
Denn solange keiner meckert, wird sich nie etwas ändern.


  • Der Bug, beim Wechsel von Med auf High kurz über Low zu gehen, muß bereinigt werden.
    Das ist zwar Pillepalle, trübt aber dennoch etwas den ansonsten guten Eindruck.
    Das Hochschalten wirkt dadurch etwas ruckelig.

  • Schraubenköpfe: Das ist nicht meine erste Sunwayman mit vernudelten Schraubenköpfen, bei anderen Modellen hat alternativ der Haltering des Clickies gerne mal einen kleinen Kratzer.
    So eine Lappalie versaut einfach die Perfektion. Entweder anderes Werkzeug, oder anderes Schraubenmaterial, oder einfach mehr Muße bei der Montage.

  • Tradition im Hause Sunwayman: Das trapezförmige Kopfgewinde ist recht grob aber mit rund 2 Windungen arg kurz.
    Der Hersteller hat zigtausendfach bewiesen, daß dies problemlos funktioniert. Große Kräfte wirken nicht auf das Gewinde und von selbst lösen tut sich da (bei intakter Dichtung) auch nichts.
    Trotzdem, sorry, alles unter mindestens drei Windungen sieht einfach handwerklich fragwürdig aus und hinterläßt subjektiv ein schlechtes Gefühl.

  • Keine Ahnung inwieweit da eine Fertigungsstreuung existiert:
    Die Rasten beim Testmodell sind jedenfalls nicht sonderlich stark ausgeprägt.
    Das ist prinzipiell gut so - bis auf die Aus-Stellung, dort sollte, gerade weil die Lampe über keinen zusätzlichen Clicky verfügt, der Ring unbedingt richtig satt einrasten.
    Einerseits erfreut einen da ein eindeutiges Feedback, zum Zweiten verhindert dies effektiver ein versehentliches einschalten.

  • Der Clip ist überdurchschittlich gut verarbeitet, zum natural Finish passt der Farbton auch vorzüglich.
    Für meinen persönlichen Geschmack könnte dieser aber gerne ein paar Zehntel Millimeter stärker sein, um ein Abreißen, sollte man damit irgendwo hängen bleiben, wirkungsvoller zu verhindern.

  • Zuguterletzt das Low: Mir ist das deutlich zu low. Prima als Bettlicht, für andere Verwendungszwecke mir zu dunkel. Bei drei Stufen ist IMHO kein Platz für so ein Sonderlicht. Ich hätte es gerne etwas heller.


Mein Fazit: Die Lampe hat mir wirklich gut gefallen.
Da fehlt nicht viel für den Einzug in den Referenzkader.
An den paar Punkten sollte Sunwayman aber noch arbeiten, es wäre schade hier auf halben Wege stehen zu bleiben.




Nachtrag zum Test:

Die nachgetestete fehlerbereinigte Version überzeugt was die Wärmeabfuhr betrifft.
Die Frage ist nur: Woran erkennt ein Käufer zuverlässig, welche Revision er bekommt?
Da die Beschriftung etwas differiert, würde ich am ehesten wohl danach gehen.

Das 2. Exemplar hatte andere Clip Schrauben.
Diese waren zwar nicht vernudelt, standen dafür aber etwas hervor und erschwerten den Tailstand.

Der Bug, beim Wechsel von Med auf High kurz über Low zu gehen - reine Vermutung meinerseits - scheint ein Toleranzproblem der Magnetsensoren zu sein.
Das Problem muß daher nicht zwingend bei jedem Exemplar auftreten.

Ansonsten gilt das oben geschriebene.


Noch eine Anmerkung:

Wie der Zufall es so wollte, polterte einem Forentester zeitgleich zum Test eine V11R vom Tisch.
Dieser unfreiwillige, aber nur allzu praxisnahe Falltest hatte fatale Folgen - Totalausfall.
Die Diagnose zeigte, daß sich der Treiber gelöst hatte und eine seiner Spulen dem Stoß nicht gewapnet war.

Sind Schlußfolgerungen daraus für die M11R möglich?
Nur bedingt, die Treiberbefestigung ist bei der getesteten M Version etwas besser gelöst, der Treiber wird hier mit 2 statt nur einer Schraube gehalten.
Zudem war die Lampe denkbar ungünstig aufgeschlagen, das entspricht schon fast einem Sechser im Lotto.
Dennoch würde ich dem Hersteller raten, auch bei Mr. Elfin die Treiberbefestigung zu optimieren, und sei es nur durch eine leichte Silikon-Bettung.

??? Ein Falltest für die M11R wird jedoch noch nachgereicht ???
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, als Forumsradiologe habe ich mir Mr. Elfin einmal von innen angeschaut.
Hier ein Bild von der ganzen Lampe

Lamperl_8-2.jpg

Und hier mal als Detail, eine absolut ungenügende Wärmeableitung

Lamperl_8-3.jpg

Die LED sitzt zwar auf einer Kupferplatine, das hilft ihr allerding herzlich wenig, da diese schräg auf den (recht mageren) Heatsink mit Wärmeleitpaste aufgelegt wurde. Der Wärmeübergang kann hier nicht wirklich gut stattfinden, so dass die LED wohl früher oder später den Hitzetot sterben wird.

Wir habe Sunwayman darauf angesprochen, diese schickten uns umgehend zwei neue Testexemplare (eine M11R und eine V11R). Diese weisen beide eine sehr gut angebrachte LED und auch das ganze Wärmemanagement wurde anscheinend überarbeitet.

Hier die neue M11R

Sunwayman_2.jpg

Und die V11R

Sunwayman_1.jpg


Bei der ursprünglich gelieferten M11R gab es zwischen med und high eine Postion (kurz vor high), in der die Lampe auf low leuchtet. Dieser kleine Schönheitsfehler tritt bei der Ersatzlampe ebenfalls nicht mehr auf.

Mein Fazit: Die überabeitete Version ist von meiner Seite eine Empfehlung wert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Neue Bilder von den Änderungen am der M11R, neue Clipschrauben und Beschriftung.



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Alex
 
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