Surefire 6P (alt) aufrüsten?

So, ich habe jetzt mal einen Erwärmungstest durchgeführt. Durchgeführt mit einem neuen, frisch geladenen 17670 Akku. In Ermangelung eines geeigneten Temperaturmessinstruments diente mir die Wahrnehmung meiner temperaturfühligen Sinnesorgange (Hand).
Nach 10 min Dauerbetrieb ist keine Erwärmung der Lampe spürbar.. Ab 15 min wird eine Erwärmung des Lampenkopfes und des Bodys spürbar. Nach 20 min ist diese in der Wahrnehmung fühlbar über Körpertemperatur. Umschließt man die Lampe mit der Hand kühlt diese sehr schnell auf Körpertemperatur herunter.
Eine relevante Erwärmung des dann entnommenen Akkus ist nicht feststellbar.

Für mehr als 20 min fehlte mir bisher die Zeit - es wäre m.M.n. aber auch nicht mehr praxisgerecht.

Grüße G.
 
@Germaican

Dieser Test gibt aber keinen Aufschluss auf eine ausreichende Kühlung des Drop Ins und erst recht nicht auf die Erwärmung. Denn das was du geschildert hast, beweist eig. eher, dass eine unzureichende Wärmeableitung vorliegt. Du hast best. nicht das Drop In angefasst oder??!!
Dies war best. schon viel heißer. Daran sieht man, dass die wärmeüberleitung vom drop in auf das lampengehäuse nicht sehr gut ist. Normalerweise müsste bei so einem Drop In das gehäuse viel heißer bzw. wärmer werden um eine ausreichende kühlung sicherzustellen. Aber das ist ja gerade das problem bei drop ins, dass der wärmeschluss zum gehäuse fehlt.

Da hilft nur ne Heatpipe :hehe::haemisch::D:glgl:

Gruß

Patrick
 
Aus Fehlern wird man klug und so habe ich den Test eben wiederholt. Kurioserweise mit anderem Ergebnis. Die Rahmenbedingungen haben sich nur soweit geändert, dass das Akku nicht erneut geladen wurde und die Lampe zusätzlich nur max.3 min leuchtete. Als Unterlage diente nicht die hölzerne Arbeitsplatte, sondern der Holzesstisch.
Die Dauerbetriebszeit war diesmal 35 min, wobei ich nach 25 min eine kurze "Zwischenmessung" durchführte.
Zunächst zur Zwischenmessung: Merkwürdigerweise war auch nach 25 min keine Erwärmung des Lampenkörpers spürbar. Also ruckzuck den Kopf abgefriemelt und das Drop-In an die Lippen gehalten-kaum Erwärmung spürbar. (???wo war die Wärme hin???)
Also genauso schnell wieder zusammen und nochmal 10 min laufen lassen (Ja, ich weiß-eher sinnlos). Wenn überhaupt wurde der Lampenkopf leicht warm. Wieder auseinander, Drop-In an die Lippen - leichte Erwärmung, aber nicht mal annähernd heiß. (???)
Gleichzeitig Akku raus-keine spürbare Erwärmung.
Mich wundert die unterschiedliche Wahrnehmung und das insgesamt kaum Wärme in Erscheinung trat. Ich glaube kaum, dass der Wirkungsgrad so hoch ist, dass derart wenig thermische Verluste entstehen.
Leider hab ich grad keine Zeit um den Test zu wiederholen.
Hier noch 2 Bilder des Delinquenten:


 
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Hallo Germaican,

Beim zweiten run war der Akku bereits soweit entladen, dass er dem Modul nur noch eine zu geringe Spannung bereit stellte.

Wenig Spannung = wenig Strom = wenig Wärme = wenig Licht.


Das verwendete Modul ist nicht gut zum Betrieb mit 1xLIR geeignet, da bereits nach 20min. die Spannung zu niedrig war, um die LED noch mit Nennstrom zu versorgen.



Heinz
 
Hallo,

und wieder einmal Danke für die Aufklärung. Könnte das durch ein einmaliges, kurzes Aufblitzen der Lampe während des Tests zum Ausdruck kommen?

Könnte mir jemand für einen soliden Testaufbau Hilfestellung geben? Ich habe mir jetzt das Schläfen-/Ohrthermometer gegriffen um dann auch mal Messwerte zu haben. Ein zweites geladenes Akku liegt bereit.
Ich würde dann mal die Temperaturwerte für dieses Drop-In, die REGALight WT1 und die VB-16 ermitteln.

Danke und Gruß G.
 
@ Thunderstorm

Das mit de Heatpipe war eig. nur ein gag :super:
Diese dinger sind röhrchen aus einer super gut leitenden legierung oder sowas, und innendrin befindet sich wasser, was durch die zirkulation eine noch bessere wärmeleitung ermöglicht. Das system findet man häufig bei Computern und an allen anderen stellen, wo wärme auf direktem weg abgeleitet werden muss. Z.B. damit kann man eine in einem gehäuse befindliche Wärmequelle, mit einem kühlkörper außerhalb des gehäuses kühlen, einzig und alleine durch die heatpipe verbunden.
Wirklich ne sehr gute sache aber für kleine Taschenlampen eher unbrauchbar :hehe:

@Germaican
Sehr seltsames Testergebnis, solltest evtl. noch mal mit nem vollen Akku probieren. Das drop in sollte schon ordentlich heiß werden....wenn nicht hast du ein super mega special Uri Geller drop in erwischt ;-)

Patrick
 
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Hi!
Ok, alter Beitrag, denke das meine Frage hier passt.

Dropins in oder her, der Betrieb mit den 17670er Akkus hat sich
bisjetzt bewährt.
Nun habe ich gelesen, dass 2x RCR123 (von AW) also 7,4V zuviel für die Lampe ist (Schalter). Je nach Dropin kann dieses ja bis zu 18 V aushalten.

Sollte man eher die Finger von den 2xRCR123 lassen?

Gruß und Dank für jede Antwort

Max
 
[...]Nun habe ich gelesen, dass 2x RCR123 (von AW) also 7,4V zuviel für die Lampe ist (Schalter). Je nach Dropin kann dieses ja bis zu 18 V aushalten.

Sollte man eher die Finger von den 2xRCR123 lassen?
[...]

Ich gehe mal dvon aus, du beziehst dich auf einen der Surefire-Schalter der 6P (Clickie oder Twistie)?
Die sind durchweg für noch weit höhere Ströme gebaut, der Schalter wird immerhin regulär bis zur M4 12Volt 350 Lumen (früher sogar bis zum 500 Lumen Brenner) mit Xenonbrenner verwendet, im Moddingbereich (lumens-factory, Phillips oder Osram Leuchtmittel) noch viel mehr.
Der Originalschalter stellt also definitv nicht das schwächste Glied der Kette dar und sonst ist eh nichts an der Lampe was noch schwächeln könnte.

Ob dein Drop in das so abkann, hängt vom Bautyp ab.
Ingesamt sind 1 x 17670 bei den meisten Drop-Ins aber die praxisnähere Lösung.

Grüße
Jens
 
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