Die Elzetta habe ich mir final zu Weihnachten gegönnt, war bei dem von mir genutzten Händler sofort verfügbar und innerhalb eines Tages da. Bisher konnte ich das gute Teil nur ganz kurz bei Tageslicht in den Hand nehmen (obwohl sie schon seit dem 25.12. ausgepackt neben mir auf dem Wohnzimmertisch liegt - da ich jede neue Lampe jedoch fotographisch dokumentiere, brauche ich da etwas Zeit für).
Kurz: im Vergleich zu meinen Surefires (Original 6P, 6PX, 6PDX, E2DL, C2, Z2) kommt das Teil noch massiver rüber, der Malkoff Dropin macht ein tolles Flutlicht. Bisher habe ich nur die Rotary Tailcap, die High/Strobe gibt es ggf, zum Geburtstag (wenn ich so lange warten kann). Das Haus wird das gute Teil aber nicht verlassen, dann dafür ist das gute Stück zu teuer und (relativ gesehen) zu selten. Wenn, dann verliere ich "lieber" eine der Surefires, vor allem da auf sämtlichen eine Lasergravur mit Name und Mailadresse drauf ist.
Wenn Du 2 Leuchtstufen haben willst, dann entweder die
Surefire E2DL (ist schon seit Monaten Teil meiner EDC Ausstattung). In meiner Sammlung wohl mit der beste Thrower in der Größe. Startet auf High, zweiter Klick bzw. zweites "momentary"Auslösen wechselt zu Low, tolle Handlage und sogar Tailstand-fähig. Rein subjektiv scheint sie z.B. im CPF eine der Standardlampen zu sein, einzig noch durch den langen Gürtelclip der C2 ergänzt.
Oder die G2X Pro bzw. 6PX Pro (jeweils kein Strike Bezel). Beide Versionen starten auf Low, dann High. Obwohl ich kein großer Freund von Clickies bin (nur von Klickys), bin ich mit den Surefire Schaltern zufrieden in der Anwendung. Die CR123 bestelle ich immer mit, wenn mal wieder eine neue Lampe ins Haus kommt, daher ist der Vorrat auch immer gegeben. Allerdings nutze ich meine Lampen seltens längere Zeit am Stück, weshalb bei mit die Batterien auch lange halten. Wäre sicher anders, wenn ich nachts mit einem Hund Gassi gehen müßte. Die G2X war dabei meine erste Wahl, da sie günstiger wie die 6PX ist und ich aufgrund der identischen Köpfe keine Vorteile hinsichtlich der Wärmeableitung durch ein Alu-Batterierohr sehe.
Die Surefire 6PX Defender gibt es nur einstufig, dafür aber mit Clicky und Strike Bezel. Mangels (einfacher) Legomöglichkeit ist mir das Bezel ganz recht, da hierdurch die Linse etwas besser geschützt ist. Bisher sind mir Lampen allerdings "nur" auf der Seite gelandet.
Gruß
Thorsten
Addendum:
Nach diesen Zeilen habe ich mich dann doch noch etwas näher mit der Elzetta beschäftigt (knapp 3h Schlaf müssen fürs Büro reichen). Fühlt sich weiterhin sehr massiv an, der Schalter in der Rotary Tailcap ist angenehm leichtgängig und die Tailcap selbst läßt sich auch locker mit Daumen und Zeigefinger auf Constant-on drehen... aber.... es gibt auch ein paar Dinge, die mir an der Elzetta aufgefallen sind, die sie in meinen Augen etwas hinter sämtliche Surefires stellt, die ich habe - angefangen von Exemplaren der ersten Bauvarianten (
OG im CPF genannt) bis hin zu den aktuellen 6PX Versionen.
Als erstes schraubte ich den Kopf ab, da ich mir das legendäre Malkoff Modul anschauen wollte. Soweit, so gut, allerdings empfand ich den folgenden Zusammenbau dann als etwas weniger benutzerfreundlich.
Vorneweg – ich habe mir beim Aufschrauben angewöhnt, das ich immer erst entgegen des Gewindes drehe, bis ich merke, dass sich die Anfangspunkte der Gewinde gegenüberliegen. So möchte ich vermeiden, das ich mir ein Gewinde zerschneide (ist mir bei einer G2 beinahe mal passiert)
Dazu muß man erklären, das der Kopf samt Bezel eine Einheit ist, aber ohne Linse ausgestattet ist (anders als die Surefire C-, Z-, G-, P-Serie). Die Linse ist eine Einheit mit dem Malkoff Dropin, damit die Lampe wasserdicht ist, liegt zwischen Dropin-Linse und Kopfeinheit ein Dichtungsring in einer Nut im Kopf.
Spannend wird es, wenn man die Lampe wieder montiert. Hält man sie mit der Linse nach oben, dann fällt der Dichtungsring aus der Nut. Hält man sie mit der Linse nach unten, dann fällt logischerweise das Dropin raus. Gelöst habe ich es, in dem ich das Dropin ungefähr zentriert in den Kopf stellte und dann erst das (leere) Batterierohr aufschraubte. Ist zwar alles kein Hexenwerk, geht aber bei Surefire wesentlich einfacher und schneller.
Ähnlich verhält es sich beim Aufschrauben der Tailcap. Durch die leicht herausstehende Batterie wird die Feder der Tailcap relativ früh komprimiert, was mein oben beschriebenes Vorgehen auch nicht leichter macht.
Eher kosmetischer Natur – neben 1-2 Aluspänen findet man im inneren des Batterierohres noch Bearbeitungsspuren.
Sind zwar alles keine größeren Probleme, sind aber einfach Dinge, die mir in den ersten Spielminuten aufgefallen sind.