Survival Messer

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itsfbo

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Hallo,
ich bräuchte euere Beratung bei einem Messer Kauf, da ich mich kaum auskenne.
Also ich mache 2 mal im Jahr eine Fahrrad-Camping Tour mit 2 Freunden. Da wir auch oft wild Campen und mit der Hand bzw mit dem Messer arbeiten, wollte ich mir einen gutes Outdoor/ Survivalmesser bis zu 100€ holen. Ich habe 4 Messer mir schon ausgesucht:
-Gerber LMF II
-Linder super edge 2
-Fällkniven f1
-Gerber prodegy
Ich bin auch offen für weitere Vorschläge.
Also, danke im Voraus. :)

Nachtrag (Fragen Katalog):

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja, einwenig aber es ich das Messer nie in der Öffentlichkeit frühren werde spielt das denk ich keine Rolle.


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Es sollte ein feststehendes Messer sein.


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Holzhacken, Schnitzen, Arbeit mit Holz und sonstige Outdoor Aktivitäten


* Von welcher Preisspanne reden wir?
Maximal 100€


* Wie groß soll das Messer sein?
Die klinge sollte schon so 11-12 cm sein. Das ganze Messer sollte so 23-27cm lang sein.


* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Damit kenn ich mich nicht gut aus aber der Griff kann ruhig Hartgummi oder sowas sein.


*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Lieber eine Plastikscheide (eigenlich alles aber Leder ist nicht so weit oben in meiner Wunschliste)


* Welcher Stahl darf es sein?
Damit kenn ich mich wieder nicht so gut aus. Aber lieber einen Stahl der nicht rostet


* Klinge und Schliff?
Das effektivste für Outdoor Camping und survival.


* Linkshänder?
Ich bin rechtshänder und werde es auch immer in der rechten Hand halten.


* Bezugsquelle?
Am liebsten wäre mir ein Amazon Link.


* Verschiedenes?
Vier Messer habe ich ja schon oben aufgezählt.
 
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Hallo und willkommen im Forum.
Wir können dir helfen. Aber du mußt dazu bitte den Fragenkatalog ausfüllen und hier einfügen. So läßt es sich zielgerichteter beraten. Danke!

edit: Soviel aber schon mal: die beiden Gerber würde ich nicht anraten, das sind ausgesprochene Kampfmesser und erregen in der Öffentlichkeit zuviel Aufsehen, wenn nicht gar Panik. Die Klingenlänge liegt auch über den in Deuschland erlaubten 12 cm. Draußen in der Natur ist das zwar relativ egal, aber Radtour heißt ja auch Städte und öffentliche Plätze.
Mit den beiden anderen machst du aber überhaupt nichts verkehrt, das sind bewährte und sehr gute Outdoormesser.
 
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Hallo und willkommen im Forum.
Wir können dir helfen. Aber du mußt dazu bitte den Fragenkatalog ausfüllen und hier einfügen. So läßt es sich zielgerichteter beraten. Danke!

edit: Soviel aber schon mal: die beiden Gerber würde ich nicht anraten, das sind ausgesprochene Kampfmesser und erregen in der Öffentlichkeit zuviel Aufsehen, wenn nicht gar Panik. Die Klingenlänge liegt auch über den in Deuschland erlaubten 12 cm. Draußen in der Natur ist das zwar relativ egal, aber Radtour heißt ja auch Städte und öffentliche Plätze.
Mit den beiden anderen machst du aber überhaupt nichts verkehrt, das sind bewährte und sehr gute Outdoormesser.
Das ist eigentlich nicht mein Problem. Da ich es in der Stadt auf keinen Fall aus meinem Rucksack herraus nehmen werde.( ist das dann wenigstens so legal).
 
Hallo itsfbo,

nur auf die Schnelle, mein persönlicher Favorit ist das F1, wobei ich glaube dass es über Deinem angegebenen Budget liegt.

Liebe Grüße,
woka
 
Das ist eigentlich nicht mein Problem. Da ich es in der Stadt auf keinen Fall aus meinem Rucksack herraus nehmen werde.( ist das dann wenigstens so legal).

Das hier ist nicht der richtiger Ort, deshalb schau dir hierzu nochmal die entsprechenden Links an, zb im Politik/Recht Forum. "Führen" ist im Zweifel auch das im-Rucksack-haben. Du solltest dich also tatsächlich auf 12cm Klinge ohne "Waffenstatus" beschränken.

Edit: @ Topic: wie wärs mit dem neuen Husky? http://www.boker.de/fahrtenmesser/muela/02MU079.html
 
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Kann mir jemand noch mehr Informationen über die Qualität der Messer und des Stahls geben? Am besten Erfahrungsberichte?
 
Wenn du "Fällkniven F1 Test" oder "Fällkniven F1 Review" bei google eingibst, findest du allerlei Erfahrungsberichte. Das Messer ist wie erwähnt sehr beliebt, bewährt und hochgelobt. Der Dreilagenastahl ist in der Mitte - die Schneidlage - sehr hart und schnitthaltig, die zähen Aussenlagen geben der Klinge hohe Bruchfestigkeit. (Einschränkung: Wegen der sehr harten Mittellage kann es zu Ausbrüchen kommen, wenn man auf harten Astknorren rumhackt oder versehentlich einen Nagel trifft.
Das Super Edge 2 habe ich selbst, auch das kleinere Super Edge 1. Ich kann mich mit meinen 80 kg Gewicht an den Griff hängen, wenn die Klinge vorn festgeklemmt ist. Heißt, Stabilität ist kein Problem. Der ATS-34 bei 60 HRC Härte ist für meine Begriffe hervorragend schnitthaltig. (ATS-34 ist etwas aus der Mode, weil Hitachi die Preise mal enorm hochgeschraubt hat. Linder hat aber wohl noch genug davon, um die Messer zu bauen.)
Auch hierzu findest du im Netz Testberichte. Mir persönlich ist der ATS-34 Monostahl lieber als die Dreilagenklinge von Fällkniven.
Der Stahl der Gerber-Messer fällt dagegen für meine Begriffe deutlich ab.
 
Der Stahl der Gerber-Messer fällt dagegen für meine Begriffe deutlich ab.
Aber von den Features finde ich das Gerber viel besser:
- eingebauter Schleifstein
- es ist möglich mit einem Feuertein funken zu schlagen, dank der scharfen Kante
- Man kann das Messer an einen Stock binden
- der Wellenschliff macht das Hacken und Holz spalten viel einfacher
- es ist massiger
- längere Klinge
- der Hammer am Ende

Ist der Stahl vom Gerber den so schlecht? Würdest du mir trotz der vielen Features das Kinder empfehlen? Ist das Linder Full Tang? Das Gerber ist nämlich nicht Full Tang.
 
Ja mei, das wird dann so ne Art Glaubensfrage. Ich halte nichts von diesen ganzen nutzlosen Gimmicks an einem Messer. Das sind alles Notbehelfe. Je mehr man dranbaut, desto schlechter wird das Messer als Messer. Lieber ein gescheites Schneidwerkzeug und wenn nötig, ein kleines Beil oder ne Klappsäge dazu. Das ist meine Philosophie.
Wenn du das alles haben willst, warum nicht. Dann will ich doch nicht vom Gegenteil überzeugen.
Ich habe mir grad mal einen Erfahrungsbericht zum LMF II durchgelesen, der Tester (ein Ex-Soldat und Bushcraft-Profi bewertet das LMF so): Miserable Balance zum Hacken, zu wenig Schnitthaltigkeit für feine Arbeiten, Messer verkeilt sich in der Plastikscheide, beim Holzspalten rutscht das Griffmaterial runter.
Ich würde einen Bogen drum machen.
Hier mal ein Beispiel für ein gutes Survivalmesser - aber du siehst, da muß man mehr investieren.
http://www.outdoormesser.de/epages/62013711.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62013711/Products/242/SubProducts/243
 
Lieber ein gescheites Schneidwerkzeug und wenn nötig, ein kleines Beil oder ne Klappsäge dazu. Das ist meine Philosophie.

Gut, ich glaube ich werde mich für das Linder super edge entscheiden. Für was genau benutzt du dein Messer und wie funktionieren hacken, schneiden, schnitzen und Holz spalten deiner Meinung nach?
 
Hmm, zum Hacken ist es ein wenig leicht, aber es läßt sich hervorragend mit einem Schlagholz auf den breiten Klingenrücken schlagen, um die Wucht zu verstärken. Auch mit dem Daumen oder Handballen kan man gut Druck ausüben, ohne dass es gleich weht tut. Dasselbe gilt für das runde Griffende - da kann man gut mit dem Handballen in Richtung Spitze drücken.
Die Klinge ist kein Flacherl, aber der ca. 15 mm breite Erl geht bis hinten in den Griff, wo er von dem Edelstahl-Rohrniet gehalten wird. Und er ist natürlich auf den Erl aufgespritzt. Optimaler kompromiss zwischen Leichtgewicht und Stabilität.
Oh Mann, das klingt wie ne Werbehymne auf das Linder, dabei zahlen die mir gar nix:hmpf: Hat es aber verdient
Ich habe das SE2 recht häufig, vermutlich am meisten, im Bereich der Essenszubereitung eingesetzt. Schnitzen weniger, dafür habe ich mehrere Roselli-Messer. Aber auch das geht dank des Flachschliffs sehr gut. Auch zum Holz spalten ist die im Querschnitt dreieckige Klinge geeignet.
Ich denke, da triffst du eine gute Wahl. Es ist zwar als Jagdmesser konzipiert, aber in der Größe auch ein Top Allrounder. Ich habe bei meinem später noch mal den Buckel vorn auf der Klinge leicht flacher geschliffen, sieht eleganter aus.
 
Gut DANKE! Dann ist meine Entscheidung denk ich gefallen: SE2. Habt ihr trotzdem noch eine Alternative zum vergleichen?
 
Ich habe gerade noch das Cold Steel SKR mit AUS 8a stahl (leider gibt es den carbon V stahl nicht mehr) wie findet ihr das?
 
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Warum benutzt du denn nicht die Suchfuntkion? ... da steht doch schon eine Menge.
Vorsicht: Es schreibt sich Cold Steel SRK ;)
 
Also ich würde mal vorsichtig behaupten, dass eine Klinge mit 16,7cm länge und 6mm stärke etwas überproportioniert ist für Fahrradtour/Camping. Außerdem ist das eine (nicht weiter definierte) Carbonstahlklinge, d.h. nicht-rostfrei, würde zumindest ich nicht für ein Outdoormesser nehmen...

Ich erinnere auch noch an deinen eigenen Fragenkatalog, in dem du schreibst, du möchstes eigentlich 11-12cm Klinge und 23-27cm Messerlänge, hier wärst du bei über 30cm Messer Gesamtlänge. Das nimmt auf dem Fahrrad auch gleich etwas mehr Platz weg ;-)
 
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Ich knüpfe hier mal kurz an, zum Thema Carbonstahl und dem Schrade...
Wie in meinem "Bericht" zum SCHF1 angedeutet, habe ich den Lack von dem Messer runter gestrahlt.
Das Teil liegt nunmehr *unbehandelt - sei 2 Monaten auf dem Schrank...hier und da mal "befummelt" und in die Hand genommen..
Handschweiss und dergleichen haben Klinge, als auch Griff gesehen...
Da ist auch nicht mal ein Anflug von Patina, oder ansetzender Korrosion vorhanden
Bin, oder war selber überascht...aber da ist nichts...

Thema Fahrradtour...und solch ein Messer....stimme ich allerdings zu, das passt nicht :D
 
Eigentlich bräuchte es die sogenannten Survivalmesser gar nicht. Jedes kleine Jagdmesser täte es, denn die sind ja bereits für diese Verwendungen ausgelegt. Nur lässt es sich halt schlechter bei denen mit Abenteuer etc. werben.

Und für das Holzhacken ist es sinnvoll ein kleines Campingbeil einzupacken.

Bei Fahrrad-/Campintouren ist ein Einsatzschwerpunkt die Bereitung der Butterbrote. Aber da kann man gerade die stabileren Messer vergessen. Die Klingenstärke ist schlicht ein Hindernis, wenn man Brot oder Wurst schneiden will. (Dito für das, was in den Kochtopf soll.) Es braucht eine eher dünne Klinge. Und genug Klingenfläche, wenn man auch Butter, Schmierwurst/-käse auftragen will. Dagegen ist selbst bei einer knochenharten Salami keine sonderliche Stabilität gefragt.

Ob für das Esssen besser ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser muss man überlegen. Es kommt darauf an ob man gewöhnt ist eher sauber zu arbeiten, oder hemmunglos herumschmaddert. Bei letzterem hätte man dann die Sauerei im Inneren des Klappmessers.
 
Eigentlich bräuchte es die sogenannten Survivalmesser gar nicht. Jedes kleine Jagdmesser täte es, denn die sind ja bereits für diese Verwendungen ausgelegt. Nur lässt es sich halt schlechter bei denen mit Abenteuer etc. werben.

Und für das Holzhacken ist es sinnvoll ein kleines Campingbeil einzupacken.

Bei Fahrrad-/Campintouren ist ein Einsatzschwerpunkt die Bereitung der Butterbrote. Aber da kann man gerade die stabileren Messer vergessen. Die Klingenstärke ist schlicht ein Hindernis, wenn man Brot oder Wurst schneiden will. (Dito für das, was in den Kochtopf soll.) Es braucht eine eher dünne Klinge. Und genug Klingenfläche, wenn man auch Butter, Schmierwurst/-käse auftragen will. Dagegen ist selbst bei einer knochenharten Salami keine sonderliche Stabilität gefragt.

Ob für das Esssen besser ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser muss man überlegen. Es kommt darauf an ob man gewöhnt ist eher sauber zu arbeiten, oder hemmunglos herumschmaddert. Bei letzterem hätte man dann die Sauerei im Inneren des Klappmessers.
Für sowas hab ich mein opinel oder mein taschenmesser, ich brauche was für Holz hacken für s Feuer usw.
 
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